
Massaker von Gaddafi-Truppen entdeckt / Zehntausende Gefangene vermisst

Massaker von Gaddafi-Truppen entdeckt / Zehntausende Gefangene vermisst

Der Student Omar al Bariki lebt in Prenzlauer Berg. Als sein Bruder von Gaddafis Schergen erschossen wird, zieht er in den Krieg.
Bei ihrem Siegeszug haben die Rebellen in Libyen 50 Leichen von Oppositionellen entdeckt. Insgesamt werden noch ca. 48000 Menschen vermisst, die von Gaddafi-Treuen verschleppt worden sein sollen.
Der furiose Endspurt von Tripolis fasziniert die Welt. Innerhalb weniger Tage hoben die Rebellen jetzt auch in der libyschen Hauptstadt das Gaddafi-Regime aus den Angeln.
Der furiose Endspurt von Tripolis fasziniert die Welt. Innerhalb weniger Tage hoben die Rebellen jetzt auch in der libyschen Hauptstadt das Gaddafi-Regime aus den Angeln.
Der Diktator ließ Tripolis mit Wasser aus der Wüste versorgen – das wird den Libyern nun zum Verhängnis

Nur mit Hilfe der Nato konnte sich die libysche Bevölkerung aus der Herrschaft der Öldespoten befreien. Noch wichtiger ist aber: Der Einsatz hat den Menschen zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen.
Kein Strom, kein Benzin, kein Wasser – seit Freitag haben die Aufständischen in Tripolis auch an einer zweiten Front zu kämpfen. Die Versorgung der zwei Millionen Bewohner ist zusammengebrochen.

Der Vizepremier der Übergangsregierung in Libyen Ali Abdussalam Tarhouni über den Zustand des Landes – und die wichtigsten Aufgaben.
Die Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und Gaddafi-Truppen konzentrieren sich seit Freitag auf Gaddafis Heimatstadt Sirte und die Wüstenstadt Sebha. Deutschlands Rolle im Libyen-Konflikt ist immer noch umstritten.
Martin Gehlen hat sich nach Tripolis durchgeschlagen. Dort ist das System Gaddafi Geschichte, aber der Despot lebt: Die Kämpfe in Libyen gehen weiter.
Jubelschreie, Freudenschüsse, Autohupen: Tripolis frohlockt. Zum kompletten Sieg fehlt den libyschen Rebellen aber noch die Ergreifung von Muammar al Gaddafi. Deshalb geht ihr Kampf weiter.

Die Kurden im iranisch-irakischen Grenzgebiet kämpfen für ein besseres Leben – mit zum Teil mörderischen Mitteln

Präsident al-Assad gibt sich reformbereit. Auf den Straßen von Hama geht das Massaker unvermindert weiter. Immer mehr Staaten ringen sich zu einer Verurteilung der Gewalt durch. Der Iran unterstützt das Regime weiterhin mit Waffen.

Syriens Präsident Assad lässt politische Parteien zu. Die Offensive in Hama geht aber weiter, es gibt viele Tote.
Mord, Beteiligung an Mord und Bereicherung - so lautet die Anklage gegen Ägyptens Ex-Präsidenten Hosni Mubarak. Der Herrscher mit der eisernen Hand erschien am Mittwoch als gebrochener Mann vor dem Kairoer Gericht.
Syriens Machthaber lässt trotz internationaler Proteste weiter auf Demonstranten schießen.

An diesem Mittwoch beginnt der Prozess gegen Ägyptens gestürzten Staatschef Mubarak – doch es gibt Zweifel, ob es dazu kommt.

Revolutionen in arabischen Ländern können nur von den Menschen selbst, nicht von der NATO erzwungen werden. Doch dafür müsste die wohlhabende Mittelschicht der Großstädte mitmachen.

Ausgerechnet in Kairo steht eine echte alte Walcker-Orgel – in einer evangelischen Kirche. Bald soll sie wieder erklingen.

Kurz vor Beginn des Fastenmonats Ramadan startet der syrische Präsident Assad eine neue Offensive gegen die Aufständischen. Nach ersten Berichten brachte der Sonntag Syrien 140 Tote.

Syriens Armee hat die Protesthochburg Hama überrannt. Seit Beginn der Demonstrationen in Syrien wurden bereits mehr als 1700 Menschen getötet.
Libyens Machthaber könnte trotz des Bürgerkriegs im Land bleiben.

Die Übergangsregierung hat am Samstagabend eine Demonstration mit Gewalt beendet. In der "Revolution Teil zwei" richtet sich der Volkszorn gegen die Armee, die ihre neu erlangten Machtprivilegien nicht mehr abgeben will.
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