über Terrorverdächtige
Matthias Thibaut

Papst Benedikt kommt immer wieder auf den Missbrauchsskandal zurück. In London fand er klare Worte für die Verbrechen in der Kirche - und nahm damit auch Demonstranten ein wenig den Wind aus den Segeln.
Unbeeindruckt von Demonstrationen und der Festnahme von sechs unter Terrorverdacht stehenden Männern hat Papst Benedikt XVI. seinen Staatsbesuch in Großbritannien fortgesetzt. In einer seiner wichtigsten und historisch bedeutsamsten Ansprachen forderte er im britischen Parlament den Dialog zwischen Rationalität und Glauben.
Es ist der erste "offizielle" Besuch eines Papstes in Großbritannien, seit Heinrich der VIII. 1534 mit dem Papsttum und der katholischen Kirche gebrochen hat. Wie wurde Benedikt XVI im Königreich empfangen?
Zu tun hat Großbritanniens bekanntester Bürgerrechtler und „LGBT Aktivist“ (Lesben, Gays, Bi- und Transsexuelle) in den kommenden Tagen genug. Er wird den Papstbesuch agierend und kommentierend begleiten.
Zur Verhaftung des Heiligen Vaters wird es nicht kommen. Das hat Peter Tatchell dem Erzbischof von Westminster schon vor Beginn des Papstbesuchs bei einem „Friedensgespräch“ versprochen.
Die britische Regierungskoalition muss sich auf massiven Widerstand gegen ihren Sparkurs einstellen. Die Gewerkschaften machen mobil.

Der Bee-Gees-Sänger sammelt Spenden für ein in London geplantes Denkmal zu Ehren der britischen Bomberstaffeln. Dresdens Bürgermeisterin ist dagegen.
Nach einer Darmoperation braucht Robin Gibb Schonung. Gut vielleicht, dass auch in Dresden ein Konzert des 60-jährigen Bee Gees gestrichen werden musste.

Ein Buch wie Blair: Der ehemalige britische Premier legt seine Memoiren vor.

"Das Universum braucht keinen Gott", diese These vertritt Stephen Hawking in seinem neuen Buch. Damit ruft der der Kosmologe Verteidiger wie Gegner der Schöpfung auf den Plan.
In London halten sich Gerüchte um einen Rücktritt von William Hague. Der Britische Außenminister ist äußerst wütend über den Klatsch.
Wie die Medien im Ausland auf die Thesen von Thilo Sarrazin und die heftige Debatte in Deutschland reagieren
Im Auktionsherbst stehen der zeitgenössischen Kunst harte Zeiten bevor

David Miliband steht für New Labour, sein Bruder Ed dagegen – und Blairs Memoiren befeuern ihren Führungskampf.

Seit seinem Rücktritt hat sich Tony Blair zurückgehalten. Jetzt veröffentlicht er seine Memoiren und schreibt über Brown: "Es war klar, dass das nie funktionieren würde".
Großbritanniens Ex-Premier Tony Blair veröffentlicht am Mittwoch seine Memoiren. Das Timing ist perfekt.
Das Timing ist perfekt. Während am Mittwoch die Briten vor den Buchläden wegen Tony Blairs Memoirenband „Die Reise“ Schlange stehen, wie die Verlagschefin hofft, oder sich den Protesten gegen den „Lügner Bliar“ anschließen, wie Irakkriegsgegner erwarten, widmet sich der Mann selbst in Washington der Friedensstiftung: erst Nahostverhandlungen, dann Dinner bei Obamas im Weißen Haus.
Die konservativ-liberale Koalition von David Cameron und Nick Clegg regiert seit 100 Tagen in Großbritannien. Was hat sie bisher erreicht – und was nicht?

In Großbritannien wollen mehr junge Leute an die Unis. Doch die Hochschulen müssen sparen. Die Experten debattieren über Akademikersteuer und weniger Studienplätze.
Die Engländer wissen nicht, wie viel Klonfleisch auf dem Markt ist, doch die Lebensmittelbehörde sieht keine Gefahr für Verbraucher. Ermittler verlassen sich auf die "Ehrlichkeit von Bauern".

In Großbritannien wird über neue Finanzierungsformen für die BBC diskutiert.

Der britische Premier David Cameron will sich trotz anhaltender Empörung nicht für seine unverblümte Kritik an Pakistans „doppelzüngiger“ Terrorismuspolitik entschuldigen. Das belastet den Besuch von Präsident Zardari in London.
David Cameron versucht, Großbritanniens Konservative zur Kraft der Mitte zu machen