Die neue Regierung Großbritanniens präsentiert sich gut aufgelegt, doch am Tag der ersten Sitzung des neuen britischen Kabinetts treten erste Zwistigkeiten zutage.
Matthias Thibaut
Nicht nur Griechenland kämpft gegen die Schuldenkrise. Spanien und Portugal, aber auch Länder außerhalb der Euro-Zone wie Großbritannien müssen ihr Haushaltsdefizit drastisch verringern, um sich zu stabilisierten. Wie wollen sie sparen?

Brown ging, Cameron kam – der historische Machtwechsel in Großbritannien vollzog sich am Dienstagabend im Eiltempo. David Cameron von den konservativen Tories ist neuer Premierminister und hat seine Partei nach 13 Jahren wieder an die Macht geführt.
Den Liberalen sei Dank: Großbritannien wird eine schwache Regierung bekommen
David Cameron geht als dramatischer Sieger und würdiger Premier aus dem Tauziehen um die neue britische Regierung hervor. Er war der prinzipienstärkste Spieler im Machtpoker.

Der britische Premier will abtreten – zuvor aber eine Koalition mit den Liberaldemokraten stiften
Der britische Premierminister und Labour-Chef Gordon Brown hat seinen Rücktritt angekündigt. Er hoffe, dass bis zum Parteitag im Herbst ein Nachfolger gefunden sei. Bis dahin will er die Amtsgeschäfte weiterführen.
Tories und Labour werben um Liberaldemokraten: In London wird über eine neue Regierung verhandelt – viel Zeit werden die Finanzmärkte den Akteuren nicht lassen.
Großbritannien hat gewählt. Die Tories haben zugelegt, Labour verloren. Einen neuen Premier gibt es aber noch nicht. Wie geht es nach dem Patt weiter?
Die Erfolge der New Yorker Moderne-Auktionen schüren die Erwartungen für zeitgenössische Kunst

So viel wurde noch nie für ein Bild gezahlt: Ein Picasso erreicht bei Christie’s einen Rekordwert. Der Käufer bleibt anonym.

In Großbritannien findet am Donnerstag die spannendste Wahl seit einer Generation statt. Das Land steht nicht nur vor einem Regierungswechsel. Das ganze politische System könnte sich verändern.

Großbritanniens Premierminister Gordon Brown bezeichnet eine 65-jährige Rentnerin im Fernsehen als "bigotte Frau", weil er denkt die TV-Mikrofone sind schon ausgeschaltet. Waren sie aber nicht.
Der Aufschwung der Liberaldemokraten spiegelt die Sehnsucht vieler Briten nach einer neuen Politik
Der unentschiedene Ausgang der zweiten TV-Debatte am Donnerstagabend hat den britischen Wahlkampf noch härter gemacht. In der Debatte gelang es den Chefs der beiden großen Parteien, Tory David Cameron und LabourChef Gordon Brown, wieder nicht, den Aufstieg des Liberaldemokraten Nick Clegg zu bremsen.

Der britische Verkehrskonzern Arriva, den die Deutsche Bahn kaufen will, gilt in der Branche als Perle.
Der sensationelle Aufschwung der Liberaldemokraten rüttelt den britischen Wahlkampf auf, Meinungsforscher sprechen vom "größten Schock seit einer Generation". Doch Labour könnte stärkste Kraft werden.
Vor zwei Monaten war er unbekannter als das Rennpferd „Kauto Star“, nun ist Nick Clegg populärer als irgendein britischer Parteivorsitzender seit Churchill und seine Frau Miriam überlegt, ob sie ihren Job aufgeben soll, falls die Familie in die Downing Street Nummer 10 einzieht.
Vor zwei Monaten war er unbekannter als das Rennpferd „Kauto Star“, nun ist Nick Clegg populärer als irgendein britischer Parteivorsitzender seit Churchill und seine Frau Miriam überlegt, ob sie ihren Job aufgeben soll, falls die Familie in die Downing Street Nummer 10 einzieht. Alles nur, weil der 43-jährige Chef der britischen Liberaldemokraten bei der Kandidatendebatte am Donnerstag den Fernsehzuschauern in die Augen sah, eine wegwerfende Geste nach links zu den Parteiführern David Cameron und Gordon Brown machte und sagte: „Je mehr sie sich streiten, desto ähnlicher werden sie sich.

Liberaler Clegg sticht im TV-Duell Premier Brown und Tory-Chef Cameron aus

Fast zehn Millionen Zuschauer verfolgten am Donnerstagabend die erste TV-Debatte in der Geschichte Großbritanniens und das Urteil des Landes war klar. Der Außenseiter, Nick Clegg von den Liberaldemokraten, war der Sieger.
Ein Vulkan im Nordatlantik bricht aus, Asche macht sich auf den Weg, und tausende Kilometer entfernt liegt der Flugverkehr am Boden.

In London ist der Himmel blau - und ohne Flugzeuge auffallend stiller als normal. Auch sonst ist auf der Insel im Luftraum Ruhe eingekehrt. Der gesamte Flugverkehr wurde eingestellt.
Die britischen Parteien stellen ihre Wahlprogramme vor. Die Konservativen rufen ihre Landsleute zum Mitregieren auf.