
Abziehen oder bleiben ist längst nicht mehr die Frage: Die Nato wird Afghanistan verlassen. Doch der Aufwand ist immens und es bleibt die Frage, wie die Rolle der Bundeswehr nach 2014 aussehen wird.

Abziehen oder bleiben ist längst nicht mehr die Frage: Die Nato wird Afghanistan verlassen. Doch der Aufwand ist immens und es bleibt die Frage, wie die Rolle der Bundeswehr nach 2014 aussehen wird.
Occupy schien den Winter nicht überlebt zu haben. Doch nun formiert sich der Widerstand erneut. Kein Wunder - an den Verhältnissen hat sich nichts geändert.

Nach der heftigen Kritik zieht Fraktionsgeschäftsführer Martin Delius seine Kandidatur für den Bundesvorstand zurück. Derweil gerät auch die 26-jährige Julia Schramm aus dem Berliner Landesverband in Erklärungszwang.
Sie hat es getan. Nicht zum ersten Mal.

Sie hat es getan. Nicht zum ersten Mal.

Wegen der Finanzkrise sinken die Militärausgaben der westlichen Industriestaaten – aber Russland und China legen deutlich zu. Die USA drängen auf eine gerechtere Lastenverteilung in der Nato: Europa soll mehr Verantwortung übernehmen. Es knirscht in der Allianz.

Mit der größten Offensive seit Monaten signalisieren die Taliban in Afghanistan: Wir sind nicht besiegt. Dabei will die Mehrheit der Afghanen endlich Frieden nach mehr als drei Jahrzehnten Krieg.
Kolumbianische Rebellen lassen die letzten entführten Polizisten und Soldaten frei. Aber Präsident Santos reicht das nicht für Friedensverhandlungen.

Pünktlich zu den Osterferien kletterte der Benzinpreis auf neue Rekordhöhen. Die FDP will die Pendlerpauschale anpassen. Widerstand kommt aus der Wirtschaft und der Opposition.

Wie war der Amoklauf in Afghanistan nur möglich? Amerika ist ratlos – und hat Angst vor der Antwort.
Raus aus Afghanistan – ganz einfach geht das nicht Denn die Aktionen müssen abgestimmt werden.

Afghanistans Sicherheitskräfte übernehmen Verantwortung – aber die Abhängigkeit vom Westen bleibt.

Die Ankündigung von Präsident Karsai, früher als geplant die Sicherheitsverantwortung zu übernehmen, befeuert die Debatte um einen beschleunigten Rückzug vom Hindukusch. Der Nato-Gipfel im Mai soll die Richtung weisen. Womöglich weit über Afghanistan hinaus.

Der afghanische Präsident Karsai fordert einen Abzug der internationalen Truppen schon bis 2013 statt 2014. Unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse um das Massaker eines US-Soldaten brechen die Taliban Gespräche mit den USA ab.

Das jüngste Versagen von US-Soldaten in Afghanistan darf nicht zum Anlass für einen schnellen Abzug genommen werden. Der Westen steht in der Pflicht. Was er am dringendsten bräuchte, ist, was er am wenigsten hat: Zeit und Geduld.

Freiwillig Dienstleistende sollen Steuern zahlen. Politik und Verbände fürchten nun um die Attraktivität.

Die syrische Opposition setzt auf Waffenlieferungen aus dem Ausland. Das Stadtviertel Baba Amr, Hauptschauplatz der blutigen Auseinandersetzungen in Homs, haben die Rebellen mittlerweile aufgegeben.

Verteidigungsminister de Maizière möchte einen neuen Gedenktag für Bundeswehr-Veteranen schaffen. Die Reaktionen sind verhalten, der Sinn ist umstritten.

Der Konflikt mit dem Iran eskaliert. Barack Obama schickt laut Medien eine unmissverständliche Warnung. Eine Blockade der Öltransporte im Golf würde Washington zum Handeln zwingen.
Die Opposition verschärft den Ton gegenüber dem Bundespräsidenten. Auch in den eigenen Reihen schwindet der Rückhalt für Wulff. Jetzt soll Wulff auch der "Welt am Sonntag" gedroht haben.
Geschmack der Wüste: Der Journalist Sebastian Christ berichtet davon, was der Krieg in Afghanistan mit den Menschen macht: den Soldaten in den Feldlagern - und mit den Deutschen hier.

Was der Irak erlebt, könnte Afghanistan noch bevorstehen: ein Rückfall ins Chaos.

Die Quote der Abbrecher bei der Bundeswehr ist ziemlich hoch. Viele gehen, weil sie einen anderen Job in Aussicht haben.
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer hat die Einstellungen der Deutschen zehn Jahre lang beobachtet. Die Studie beleuchtet unter anderem das Verhältnis der Deutschen zu Gewalt.
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