Michael Schmidt will ein Völkerrecht, das der Realität Rechnung trägt.
Michael Schmidt

Trotz Ärger über massive Verzögerungen wollen die Verteidigungsminister der sieben Bestellländer, darunter auch Deutschland, an dem Airbus A 400M festhalten.
Ein Erfolg der Bundeswehr in Afghanistan wäre eine Sensation. Möglich ist das immerhin. Das könnte all jenen Mut und Zuversicht geben, die sich von den Taliban unterdrückt und eingeschüchtert fühlen.

Mit einer Offensive unter afghanischen Kommando wollen einheimische und deutsche Truppen die Lage vier Wochen vor den afghanischen Präsidentschaftswahlen in den Griff bekommen.
Correa contra Uribe contra Chavez: Im Norden Südamerikas lebt ein Streit wieder auf, der die Region im vergangenen Jahr schon einmal fast an den Rand eines Krieges gebracht hatte.
Ecuadors Präsident weist Vorwürfe zurück
Es geht um die Geste, das Symbol. 400 junge Wehrpflichtige haben sich gestern mit einem feierlichen Gelöbnis zu ihren Aufgaben und Pflichten bekannt.
400 junge Wehrpflichtige bekennen sich mit einem feierlichen Gelöbnis zu ihren Aufgaben und Pflichten. Es ist gut, dass die Armee ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Doch ihre Auslandseinsätze dürfen nicht nur militärisch wahrgenommen werden.
Im nordafghanischen Kundus haben nach Medienangaben das afghanische Militär und die lokale Polizei mit Unterstützung der Bundeswehr eine größere Operation gegen die Taliban und andere Aufständische in der Region gestartet.
Michael Schmidt fragt sich, ob das Ehrenkreuz für Tapferkeit sinnvoll ist. Warum nicht auch Zivilcourage in die Ehrung aufnehmen?
Kurswechsel des US-Militärs in Afghanistan: Künftig hat der Schutz der afghanischen Bevölkerung absolute Priorität. Außerdem sollen sich die Soldaten verstärkt um die Zustimmung der Anwohner zu ihrem Einsatz bemühen.
Berlin - Von Krieg, vom Töten und von Toten sprach die Kanzlerin auch gestern nicht, wohl aber von Belastungen, Risiken und Gefahren, denen Bundeswehrsoldaten bei Auslandeinsätzen ausgesetzt seien. „Wir reden darüber in Deutschland immer noch zu wenig.

Premiere in Berlin: Erstmals wurden vier Soldaten mit dem neuen Tapferkeitsorden der Bundeswehr ausgezeichnet. Trotz eines brennenden Fahrzeugs und explodierender Munition haben sie Kameraden und Zivilisten nach einem Selbstmordanschlag in Afghanistan geholfen.

Mit dem Ehrenkreuz sollen Soldaten für Taten geehrt werden, die insbesondere bei Auslandseinsätzen "weit über das normale Maß der Pflichterfüllung hinausgehen".

Bundeskanzlerin Merkel und Verteidigungsminister Jung verleihen erstmals die neugestiftete Tapferkeitsmedaille der Bundeswehr. Der Verband hätte lieber mehr Geld für die Soldaten.
Ein Vorschlag im Streit um die Wehrpflicht: kürzere Dienstzeit, bessere Ausbildung.
Die Bundeswehr beteiligt sich mit mehr als 7200 Soldaten an zehn Missionen auf drei Kontinenten. Doch wer glaubt, die Deutschen seien nur für den Brunnen- und Brückenbau zuständig, macht sich etwas vor. Es ist Krieg und die Wahrheit ist das erste Opfer eines jeden Krieges.
Jetzt wird es ernst. Barack Obama macht Ernst. Nicht nur, dass die US-Armee in Afghanistan ihre größte Offensive seit Amtsantritt des US-Präsidenten begonnen hat. Auch die transatlantischen Schmusewochen neigen sich dem Ende zu und machen Forderungen der USA nach mehr Geld und Truppen Platz.
Militärisch ist Afghanistan nicht zu gewinnen – trotzdem wäre ein Truppenabzug falsch
Bevor deutsche Soldaten schießen, müssen sie in Englisch, Dari oder Paschtu warnen
Militärisch ist Afghanistan nicht zu gewinnen – wohl aber auf vielfältige Weise zu verlieren. Ein Truppenabzug wäre falsch. Denn er hätte auch dramatische Folgen für die Glaubwürdigkeit der Nato.
Manuel Zelaya plant die Rückkehr ins Land und Amt. Die Interimsregierung droht ihm mit sofortiger Festnahme.
Viele Länder verurteilen den Staatsstreich in Honduras, manche aber sagen: Der Präsident ist selber schuld
Länderjustizminister lehnen zentrale Strafverfolgung von Soldaten ab: Man wolle keine Militärgerichtsbarkeit durch die Hintertür einführen. Eine zentrale Strafverfolgung könne als Sonderbehandlung für Soldaten missverstanden werden, hieß es auf der Justizministerkonferenz.