Frust, Wut, Trauer – die deutschen Soldaten und deren Angehörige fühlen sich alleine gelassen.
Michael Schmidt

Frust, Wut, Trauer – die deutschen Soldaten und deren Angehörige fühlen sich alleinegelassen. die Arbeit der Soldaten werde von der Bevölkerung noch immer nicht ausreichend anerkannt.
Schlafstörungen, grausige Bilder, die man nicht mehr los wird, Schuldgefühle: Die Zahl der Soldaten, die traumatisiert von Auslandseinsätzen zurückkommt, hat sich verdreifacht
Nach monatelangem Streit hat sich die Nato am Ende der vergangenen Woche darauf verständigt, in Kürze Awacs-Aufklärungsflugzeuge nach Afghanistan zu entsenden. Jetzt wird in Deutschland über Sinn und Zweck des umstrittenen Einsatzes debattiert.
Kein Interesse: Mit der Politik der ausgestreckten Hand – der Einladung der OAS – liegt es nun an der Administration in Havanna, die weitere Nichtmitgliedschaft in der OAS zu begründen.
Das Embargo der USA gegenüber Kuba sei gescheitert, sagt Hillary Clinton. Wie wahr! Fast fünf Jahrzehnte haben die USA versucht, den karibischen Inselmarxismus in die Knie zu zwingen. Vergeblich.
Das Verhältnis zwischen Washington und Havanna war lange angespannt – eine Chronik der Blockade.
Wenn an diesem Donnerstag beim Weltwirtschaftsgipfel in London die Großen dieser Welt über die Folgen der globalen Finanzkrise diskutieren, werden die Vertreter der lateinamerikanischen Staaten erstmals nicht nur am Katzentisch Platz nehmen.

Raúl Alfonsín führte sein Land aus Militärdiktatur in die Demokratie. Jetzt ist Argentiniens ehemaliger Präsident gestorben. Ein Nachruf von Michael Schmidt.
Vor dem Treffen zum 60. Jubiläum der Nato fragt eine internationale Konferenz nach der Rolle der Allianz in einer veränderten Welt.
Hamburger Justiz erlässt Haftbefehl gegen Somalier / Verhandlung in Kenia bleibt denkbar

Die deutsche Fregatte "Rheinland-Pfalz" hat vor wenigen Tagen neun Piraten dingfest gemacht - und erst einmal nicht gewusst, wohin mit ihnen. Nun gibt es ein Abkommen, das alles regeln soll. Und dennoch bleibt die Zukunft der neun Männer unklar.

Raul Castro tut sich schwer, aus dem langen Schatten seines großen Bruders Fidel zu treten. Die Zustimmung in der Bevölkerung schwindet.

Komasaufen, Flatrate-Partys, Alkoholvergiftungen: Trinken bis zum Umfallen ist bei vielen Jugendlichen angesagt. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, schlägt seit längerem Alarm. Der Ruf nach Werbeverboten wird lauter. Jetzt reagiert die Wirtschaft – und kündigt eine freiwillige Einschränkung der Alkoholwerbung an.

Die Venezolaner haben für eine Verfassungsreform gestimmt, die es Präsident Hugo Chavez erlaubt, sich beliebig oft zur Wiederwahl zu stellen. Was sind die Folgen?
Brasilien könnte mit einem blauen Auge davonkommen. Das jedenfalls hofft Staatschef Lula da Silva.
Berlin - Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe sich an diesem Samstag treffen, wird es in erster Linie um wirtschaft liche Zusammenarbeit gehen. Mit einem Volumen von rund 1,8 Milliarden Euro war Deutschland im Jahr 2007 der wichtigste Handelspartner des Andenstaates innerhalb der Europäischen Union.
Venezuelas Präsident Hugo Chavez spricht vom Karriereende – sollte das Referendum für unbegrenzte Amtszeiten scheitern. In diesem Fall würde er den Präsidentensessel 2013 planmäßig räumen.
Für Evo Morales ist es der bisher größte politische Erfolg, für Bolivien eine historische Zäsur: Die Mehrheit der Bürger des Andenstaates stimmte für die neue, wie es in der Präambel heißt, „sozialistische“, „antikoloniale“ und „antiimperialistische“ Verfassung. Nach 500 Jahren Unterdrückung, Diskriminierung, Geringschätzung reklamiert die indianische Bevölkerungsmehrheit des südamerikanischen Armenhauses Gleichberechtigung für sich.
Evo Morales, Boliviens Staatspräsident, feierte seinen bisher größten Erfolg mit der Annahme der neuen Verfassung durch die indianische Bevölkerungsmehrheit. Etwas Neues hat begonnen, es bleibt jedoch unklar was genau.
Präsident Evo Morales sieht das Referendum für die sozialistische Verfassung als Neugründung des Landes. Die Oppostion kündigt Widerstand an.

Bolivien stimmt am Sonntag über eine neue Verfassung ab. Die rund vier Millionen Bürger können damit über die politische Zukunft von Präsident Morales entscheiden. Doch die Wahl ist auch ein Stimmungstest ist für die gesamte linke Bewegung Lateinamerikas.
Eine Welt ohne Drogen. Das hatten die Vereinten Nationen vor zehn Jahren als Ziel ausgegeben. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Die Anbauflächen wachsen, der Konsum nimmt eher zu, Kriminalität und HIV-Infektionen auch. Experten sind alarmiert. Auf einem internationalen Fachkongress in Berlin suchen sie nach neuen Wegen. Ihr Motto: Mehr Prävention statt Repression.
Für seinen Vorgänger Bush hatte Lateinamerika Priorität – bis zum 11. September 2001. Jetzt setzt der Südkontinent auf Obama.