Beim CSU-Parteitag wird es am Wochenende auch um die Querschüsse von Koch gehen. Nicht zuletzt, weil Ex-Minister Waigel Stoiber Führungsschwäche vorwirft
Mirko Weber
Strauß-Tochter Monika Hohlmeier soll die Münchner CSU führen
Bayerns Ministerpräsident ist zehn Jahre im Amt. Er sieht sich als Manager – und will Eichel zeigen, wie man in schlechten Zeiten spart
Der Irak-Krieg auf dem Podium: erste Runde auf Schloss Elmau
Vor der Eröffnung der neuen Kammerspiele
Warum die Sicherheitskonferenz Münchens OB Ude Probleme macht
Vor zehn Jahren bildeten 400 000 Menschen eine Kette gegen Fremdenhass – noch heute sind viele vom Erfolg überrascht
Münchens Oberbürgermeister Ude will Hagens’ Leichensektion verhindern – der droht mit Straßenprotesten
Nah an Volkes Stimme, für ein christliches Menschenbild – die CSU verspricht das „Kontrastprogramm“ zu Rot-Grün
Wie offen soll zeitgenössische Musik sein? Beobachtungen bei den Donaueschinger Musiktagen
Immer wenn etwas vermeintlich Neues in der Musik aber auch gleich so was von uraufvergeigt worden ist, muss der alte Theodor W. den Kopf herhalten.
Wenn es früher nach Gas gerochen hat aus dem Chemieraum in der Schule, hat sich keiner groß Gedanken gemacht: Wo es um Chemie geht, stinkt es halt. Spätestens seit den furchtbaren Ereignissen in Erfurt jedoch ist es vorbei mit der Gleichgültigkeit, einerseits.
Die SPD-Opposition im Münchner Landtag befand, es sei der "Weihrauchkessel geschwenkt" worden bei der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten. Positiv jedenfalls fiel die Bilanz von Edmund Stoiber aus.
Politiker wissen, wann Blumen sprechen. Und so leerte die ehemalige Landesvorsitzende der bayerischen SPD und stellvertretende Bundesvorsitzende Renate Schmidt schnell ihr Rednerglas, weil der Strauß wartete - und ließ sich feiern in der Germeringer Stadthalle vor den Toren Münchens.
Der Tag, in dessen Verlauf die größte deutsche Firmenpleite aller Zeiten verkündet werden wird, ist noch jung, und der "ernste Mann für ernste Zeiten", wie der persönliche Wahlkampfleiter Michael Spreng den Kandidaten Edmund Stoiber nennt, hätte Dringenderes zu tun, als eine Adenauer-Ausstellung zu eröffnen. Aber Termin ist Termin.
Sechzig Stimmen für den Kreis, sechzehn für den Gemeinderat. Dazu will noch der Landrat gewählt werden und der örtliche Bürgermeister auch.
So viele Sätze. Aber nur ein Satz, der sich mit dem Autoren hierzulande verbindet: "Man nenne mir das Stück des großen Corneille, welches ich nicht besser machen wollte.
Hinterher haben einige von denen, die einmal mit dem 22-jährigen, ursprünglich aus Polen stammenden Deutschen Adam Labus zu tun hatten, zumindest immer geahnt haben wollen, zu was er fähig sei. Bekannte schildern ihn jetzt als bekennenden Waffennarren und Experten auf dem Gebiet härtester Killer-Videos.
Sie waren bei der Arbeit. Sie waren beim Zahnarzt.
Mit der Musik fängt alles an. Wie sich da aus gesampeltem Material die Orgelakkorde von "Child in Time" hinter der Bühne hervortasten, sind die Personen aus Marieluise Fleißers Stück "Der starke Stamm" bereits in einem Raster, ohne dass sie vorher erkennbar eine Form gehabt hätten.
Am Ende Feuerzauber im Münchner Gasteig. Aus Wagners "Walküre", arrangiert für Salonorchester.
Martin Neumeyer schaut ein wenig erstaunt. Eine ganze Halbe!
Edmund Stoiber ist euphorisch beim Neujahrsempfang in München. Und ganz nebenbei geht es schon jetzt um die Frage, wer dem bayerischen Ministerpräsidenten nachfolgen könnte.
Wer zu den paar tausend Menschen gehört hat, die sich in dieser Woche die beiden Heimspiele des TSV 1860 München gegen Gladbach und Cottbus angeschaut haben, weiß wieder, warum es die Vereine nicht mehr im Olympiastadion aushalten wollen: Es zieht, es ist kalt, und am Ende sitzen - nach freundlicher Einladung durch den Stadionsprecher - doch fast alle auf der Haupttribüne. Wie passé die Schönheit von 1972 in einer sich verändernden Stadionlandschaft ist, beweisen denn auch alle Entwürfe für die neue gemeinsame Arena von FC Bayern und 1860 München in Fröttmaning; spätestens zum WM-Jahr 2006 soll sie fertig gestellt sein.