„Die Nadel der Kleopatra“ am Schlossparktheater
Patrick Wildermann
Die Regisseurin Felicitas Brucker hat „Amoklauf mein Kinderspiel“ vor anderthalb Jahren im Hamburger Thalia an der Gaußstraße inszeniert. Jetzt, nach mehreren Verschiebungen wegen Krankheit, erfolgt die Übernahme in die Box des Deutschen Theaters, wo ihre Arbeit ungebrochene Wirkung zeigt.
Schauspielerin krank, ein kollabierender Zuschauer: Bei der Premiere von Jean-Paul Sartres "Geschlossene Gesellschaft" im Maxim-Gorki-Theater passiert Unvorhergesehenes.
Gregor Gysi spricht in seiner Talk-Matinee im Deutschen Theater mit Christoph Schlingensief: ein Anekdotenfestival.

Sie hat mit Rühmann gedreht und Kinski geohrfeigt: Edith Hancke steht seit 60 Jahren auf der Bühne.

Jung und grün: Der Iran, 30 Jahre nach dem Sturz des Schahs. Ein Festival im Ballhaus Naunynstraße.
Ayckbourns „Schöne Bescherungen“ am Berliner Renaissance-Theater
"Rosinen im Kopf" heißt die jüngste Produktion des Grips-Theaters, die Regisseur Thomas Ahrens nach Motiven des Stücks "Der Spinner" von Volker Ludwig und Henning Spangenberg erarbeitet hat.
Von Lenin bis Lennon: Eindrücke vom Impulse-Festival, dem Theatertreffen der Freien Szene. Liegt das Heil des Theaters in der freien Szene?
„König der Herzen“ im Schlossparktheater
Berlins Einwanderer: das grandiose Performancefestival "Beyond Belonging". Das Festival „Beyond Belonging: Translokal“ weitet den Blick, in vielerlei Hinsicht. Keine schlechte Entscheidung von Matthias Lilienthal, es am HAU mit einer Inszenierung zu beginnen, die uns entrückt erscheinen muss.
"Kaufmann von Venedig" im Gorki Theater: Armin Petras entrückt die Geschichte in ein mafiöses Berlusconi-Italien mit Musik aus dem "Paten" und von Puccini.
Corinna Kirchhoff rezitiert „Melodramen“ am BE
Vorgeschichte im Schnelldurchlauf: David Bösch inszeniert „Das goldene Vließ“ am Deutschen Theater
„Tokio-Shibuya: The New Generation“ – die Japan-Veranstaltungen im Hebbel am Ufer.
Nach Aufführungen unter anderem in Dresden ist die Fassung "Ewig Jung" nun am Renaissance Theater in Gedeons eigener Regie zu sehen – und auch hier wird sie ein Renner werden, kein Zweifel.

Giganten, die durch die Großstadt stapfen, das ist eigentlich ein Motiv aus dem Horrorfilmfundus. Das Spektakel der wandernden Riesen aber wurde in Berlin zum Symbol des Friedens.

Die Arena-Show „Ben Hur Live“ geht auf Deutschlandtour. Sie setzt auf Überwältigung - und ist überwältigend. Im nächsten Jahr soll das Wagenrennen auch in Berlin steigen, möglichst im Flughafen Tempelhof.
„Nach der Demokratie“: ein Wahlabend im HAU

Dieses Stück beweist mal wieder: Pubertierende Kinder sind mit ihren Sorgen und Fragen allein. „Frühlings Stürme“ heißt die Wedekind-Variation, die im Theater Strahl auf die Bühne und ins Heute gebracht wird.
Visionär und Handwerker: Andreas Kriegenburg ist der neue Hausregisseur am Deutschen Theater.
Das Fachblatt "Theater heute" hat die Künstler des Jahres gekürt. Auch eine Inszenierung des im Juni verstorbene Regisseurs Jürgen Gosch wurde ausgezeichnet.

Was lange gärt: Rolf Hochhuth hat in der Berliner Urania seinen „Sommer 14“ nun doch noch auf die Bühne gebracht.

Der Dramatiker Rolf Hochhuth verliert vor dem Berliner Landgericht – er darf am Berliner Ensemble nicht spielen. Wäre der Streit ein Theaterstück, so bewegte er sich im Genre irgendwo zwischen Hanswurstiade und Gerichtsschwank.