Off-Bühnen überraschen mit neuen Ideen: Das Kleine Theater holt den "Grauen Engel" zurück nach Berlin.
Patrick Wildermann
"Tintenblut“: Das Maxim Gorki Theater bringt den zweiten Teil der Tinten-Trilogie auf die Bühne. Mittelteile von Fantasy-Trilogien sind nicht selten die besten, weil schwärzesten.
"Zebramütter": Vier Frauen gehen am Kottbusser Tor auf Streife um ihre Kinder vor den Dealern und Junkies zu schützen. Eine feministisch gefärbte Bürgerwehr-Story mit dem Finger am Zeitnerv.
Geschlechterstreit und Klassenkampf: Die Salonkomödie "Fisch zu viert“ in der Komödie am Kudamm.
Das junge Polen: Die Dramatikerin Dorota Maslowska ist 25 und in ihrer Heimat ein Star. Die Schaubühne zeigt ihr neues Theaterstück.
Leiser Rassismus von nebenan: Neil LaButes "Wie es so läuft“ wird am Berliner Renaissance-Theater aufgeführt. Ein smartes Spiel mit Klischees und Ressentiments.
„Lilly unter den Linden“: Uraufführung im neuen Domizil des Grips-Theaters
Glückssucher unterwegs: „100° Berlin“, ein Festival des freien Theaters.

Als Serviererin in "Der Knochenmann" findet Birgit Minichmayr einen abgetrennten Finger, in "Alle Anderen" urlaubt sie unter sardinischer Sonne.
Patrick Marbers "Hautnah" wird von der österreichischen Regisseurin Ulrike Jackweth am Renaissance-Theater inszeniert. Die Lust an der Geschwindigkeit tut dem Stück zunächst gut.
Willkommen zurück in der fabelhaften Welt der Döner-Philosophen und Vokuhila-Frisuren. Berlins älteste und beste Bühnen-Sitcom, die Dauerbrenner-Serie „Gutes Wedding, Schlechtes Wedding“, im Prime Time Theater, feiert ihr nunmehr fünfjähriges Bestehen mit Folge 57.
Katharina Thalbach inszeniert "Wie es euch gefällt" in der Komödie am Kurfürstendamm.
Kann man einen Genozid begreifen? „Ruanda Revisited“ im HAU
Der Admiral und sein Palast: Falk Walter schmiedet weiter Pläne für Berlin und verbreitet ungebrochenen Optimismus.
Theater übers Fremdsein im Ballhaus Naunynstraße. Als eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg beim Bau einer Moschee in Berlin gefunden wird, begegnen sich an lauter versprengte Existenzen, die ihre Wurzeln suchen oder alles Zurückliegende begraben wollen.
Café Europa: Mit einem Festival für postmigrantisches Theater eröffnet das Ballhaus Naunynstraße.
Die Schaubühne zeigt Theater aus Palästina
Werktreu: Richard O’Briens „Rocky Horror Show“ im Berliner Admiralspalast
„Peymann von A – Z“

Niemand vereint das Schroffe und das Sanfte wie Jule Böwe. Nun ist sie in Luk Percevals "Anatol“ zu sehen.
Auswärtssieg: Schriftsteller, Politiker und ein Weltmeister diskutieren in Neuhardenberg über Fußball
Der Konrad-Wolf-Preis für Simon McBurney
Der Regisseur Dimiter Gotscheff ist kein Freund großer Worte. Auf die Frage, wovon das Stück „Das Pulverfass“ des mazedonischen Autors Dejan Dukovski handle, das Gotscheff zur Eröffnung der Berliner „Spielzeit Europa“ auf die Bühne bringt, sagt der Bulgare in seiner unnachahmlichen Knarzigkeit: „Von Äpfeln, Müttern und Kindern, die sich umbringen.
Am Anfang ist das Wort: „Abulkasem“. Es ist der Name einer Figur aus dem Stück „Signora Luna“ des schwedischen Schriftstellers Carl Jonas Love Almqvist.