Die Konservativen haben in Ungarn am Sonntag die Parlamentswahlen klar für sich entschieden und mehr als die Hälfte der Stimmen geholt. Zudem zog die rechtsextreme Jobbik (Die Besseren) mit 16,7 Prozent erstmals ins Parlament ein.
Paul Flückiger
Langsam gleitet der Sarg von Lech Kaczynski durch die Innenstadt Warschaus. Tausende säumen die Straßen, schweigend, viele mit Tränen in den Augen. In der Trauer um den Präsidenten sind die Polen vereint - und rätseln über die Zukunft.

Über Smolensk verschwindet die Maschine des polnischen Staatschefs Lech Kaczynski von den Radarschirmen. Der Präsident kommt ums Leben und mit ihm hochrangige polnische Persönlichkeiten - auf dem Weg zu einer Gedenkfeier für die polnischen Offiziere, die vor 70 Jahren in Katyn von den Sowjets ermordet wurden. Ex-Präsident Lech Walesa spricht von einer "unvorstellbaren Tragödie".

Wie kaum ein polnischer Politiker vor ihm hat Lech Kaczynski mit seiner Art das Land polarisiert. Nach seinem tragischen Tod aber bleibt der Staatspräsident in den Herzen seiner Landsleute - bei Freunden wie bei Gegnern.

Die Auslosung der EM-Qualifikation fördert vor allem die Risse im Deutschen Fußball-Bund zu Tage.
Polens ehemaliger Präsident Walesa liegt im Clinch mit Lech Kaczynski – ihm droht ein Strafverfahren
Warschau - Selten waren die Kaczynski-Zwillinge so kleinlaut, wie im Geheimdienstskandal rund um den zurückgetretenen Warschauer Erzbischof Stanislaw Wielgus. Erst am Dienstag fand Polens Premier Jaroslaw Kaczynski seine Stimme wieder und erklärte reichlich zweideutig, man müsse sowohl jene verstehen, die Wielgus verteidigt hätten, als auch den Papst.
Stanislaw Wielgus wird heute als Warschauer Erzbischof eingesetzt – trotz des Geheimdienstskandals
Natascha reiste im Linienbus von Kiew nach Frankfurt am Main. Pass, Visum und Fahrkarte hatte ihr ein gewisser Igor besorgt.