
Kein Drama, wenig Handlung, dafür viel sinnliche Geistigkeit: In "Die schönen Tage von Aranjuez", dem neuen Film von Wim Wenders, spricht ein Paar über die Liebe. Ihre Flüchtigkeit, Unmöglichkeit, Notwendigkeit.
Kein Drama, wenig Handlung, dafür viel sinnliche Geistigkeit: In "Die schönen Tage von Aranjuez", dem neuen Film von Wim Wenders, spricht ein Paar über die Liebe. Ihre Flüchtigkeit, Unmöglichkeit, Notwendigkeit.
Kühne Geistesprosa: In dem zwischen Essay, Erzählung und Autobiografie changierenden Werk zieht der Filmemacher Summe aus Leben, Arbeit und Gedanken.
In Zeiten von Terror und Populismus ist das Thema Freiheit so wichtig wie selten zuvor. Nur von der FDP ist dazu wenig zu hören. Ein Kommentar.
Die Deutschen sind schon lange kein homogenes „Volk“ mehr. Wir sind deutsche Europäer, ein Gewoge aus Selbst- und Fremdbestimmung. Ein Kommentar.
Ob Jahresendfigur, Hosianna-Sänger, Himmelsbote oder Kitschgestalt: Die geflügelten Gesandten sind gerade omnipräsent. Zeit für ein paar Zeilen über Wesen und Wirken der Engel – noch bis Silvester.
„Handeln, nicht schreiben“: An bürokratischen Auswüchsen entzündet sich seit 1800 immer wieder Kritik.
Niemand ist nur gut oder nur schlecht, klug oder dumm. Menschen sind vor allem: widersprüchlich. Das einzusehen, wäre schon ein Schritt hin zu mehr Offenheit und Verständnis füreinander. Ein Kommentar.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn eine Gesellschaft trotz aller Trauer ohne Verzagen reagiert. Gerade das in Berlin demonstrierte Lebensgefühl achtsamer Unaufgeregtheit ist sogar instinktiv klug. Ein Kommentar.
Es sollte das glanzvolle Finale des Pina-Bausch-Gastspiels im Haus der Berliner Festspiele werden. Dann kommt die Nachricht. Auf einmal wirkt jeder Lacher makaber. Trotzdem wird weitergespielt.
Jungen Menschen durch möglichst gute Schulnoten möglichst gute Lebenschancen zu eröffnen, hat eine ehrenwerte Motivation. Dennoch bedeutet es eine Entwertung der Bewertung. Ein Kommentar.
In einer Zeit, in der schlechte Nachrichten dominieren und nur die Lautesten Gehör bekommen liest Peter von Beck schöne, leise Bücher von Ulrich Greiner und Hanns Zischler.
Der Komponist Stanley Walden hat aus George Taboris „Goldberg-Variationen“ ein Musical gemacht, das in Karlsruhe uraufgeführt wurde - und womöglich bald nach Berlin kommt.
Italien war einst das Land mit den stärksten Befürwortern der europäischen Einigung. Jetzt fürchten nicht nur viele Italiener ein politisches Beben. Ein Kommentar.
Der WDR macht Schluss mit dem Millowitsch-Theater. Dem Kölner Schauspielhaus droht das Aus. Ein kleine Kulturgeschichte des Volkstheaters.
Hellmuth Karaseks letztes Buch „Nach dem Krieg“ beschreibt den turbulenten und berauschenden Neuanfang in den 50er und 60er Jahren.
Karikaturisten als große Künstler. Andreas Platthaus gibt eine Geschichte der Karikatur heraus - mit Zeichnungen aus dem spätantiken Rom, über Goya bis zu „Charlie Hebdo“.
Mit einem sanften „Pfusch“ verabschiedet sich Regisseur Herbert Fritsch von der Volksbühne. Er verlässt das Theater - so wie Intendant Frank Castorf.
In der Reihe "Fröhliche Wissenschaft" von Matthes&Seitz erscheinen intelligente Texte zur kopfinneren Erwärmung im Winter. Unter anderem von Hannah Arendt und Neil MacGregor.
Die Dokumentation „Wir sind Juden aus Breslau“ erzählt bewegend von Geschichte und Gegenwart.
Die Politik will auf die Bürger zugehen, aber da gibt es auch Grenzen. Es gibt „Sorgen“, die in Wahrheit reine Ressentiments sind, Ausdruck von aggressivem Rassismus.
Europäische Vision: Vor 500 Jahren erschien Thomas Mores „Utopia“ und beeinflusste maßgeblich die neuzeitlichen Ideale. Eine Ausstellung in Löwen erinnert an diese Zeitenwende.
Die Baukosten sind um 1000 Prozent explodiert - aber zum Wahrzeichen für Deutschland machen die Elbphilharmonie der kühne Bau und die Achtung von Kultur. Ein Kommentar.
Der Inbegriff für das sogenannte Dunkeldeutschland. Regina Schmeken dokumentiert die Tatorte der NSU-Morde – eine Foto-Ausstellung in Dresden.
„Weißensee“ stammt von ihr und „Ku’damm 56“. Annette Hess ist Deutschlands erfolgreichste Drehbuchautorin - doch berühmt werden andere
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