
Mitten im wohlhabenden Charlottenburg liegt eine Insel des Elends: das Obdachlosenlager an der Windscheidstraße. Wollen wir es hinnehmen, dass Menschen so leben müssen? Ein Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit der Großstadt.
Mitten im wohlhabenden Charlottenburg liegt eine Insel des Elends: das Obdachlosenlager an der Windscheidstraße. Wollen wir es hinnehmen, dass Menschen so leben müssen? Ein Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit der Großstadt.
Allergie gegen großes Schauspiel: Die Jury des Theatertreffens hat die politisch brisantesten und künstlerisch brillantesten Inszenierungen des Jahres verschlafen.
Theaterbücher haben es heute schwer, doch sie lohnen sich. Einige Neuerscheinungen, die von der Volksbühne zu Brecht bis ins moderne China führen.
Die Mafia und andere Verbrechensringe tauchen in der Kriminalstatistik vor allem als Dunkelziffer auf. Es rächt sich, dass Gesetzesverschärfungen auf sich warten lassen. Ein Kommentar.
Claus Peymann inszeniert sein Abschiedsdrama vom Berliner Ensemble als göttliche Komödie. Er spricht über Trump und Scheitern, über Kunst und Politik
200.000 Menschen kamen vor neun Jahren zur Siegessäule in Berlin, um den Senator Barack Obama sprechen zu hören - dann wurde er Präsident. Hier ein Text zu diesem historischen Tag aus unserem Archiv.
Andrzej Wirth sammelt Weltgeschichten in seiner Charlottenburger Wohnung. Jetzt wird der polnisch-amerikanisch-deutsche Vermittler und intellektuelle Entertainer 90.
Den Skandal der Schöpfung nannte Elias Canetti einst den Tod. Er und das Sterben sind des Menschen größte Angst. Zwei aktuelle Werke begegnen ihr - mit Liedern, Briefen, Lebensfreude.
Was die Ausländerfeinde von Rechts und die Berliner Posse um die Volksbühne verbindet, ist nicht nur die ihnen eigene arrogant-ignorante, beleidigende (und selbst beleidigte) Aggressivität. Eine Kolumne.
Eine Ausstellung im DFB-Museum in Dortmund und ein Buch entdecken Sepp Herberger als frühen Konzept-Trainer.
Holte die Literatur ins Zentrum des alten West-Berlins: Zum 80. Geburtstag des Literaturhaus-Gründers Herbert Wiesner.
Wann nennt die deutsche Politik das Verhalten des Erdogan-Regimes endlich das, was es ist: eine Schande? Die diplomatische Zurückhaltung muss ein Ende haben. Ein Kommentar.
Pech fürs Berliner Theatertreffen: München sagt „Die Räuber“ ab, die stärkste eingeladene Produktion. Die Jury könnte neu entscheiden.
Von Filmen, Briefen und Detektiven: Über besondere Filmbücher und weitere literarische Leckerbissen.
Was Goethe ahnte und Blixa Bargeld weiß: Was Chinesen anpacken, klappt. Darum ein vielleicht rettender Vorschlag in der Zeit wieder aufkommender Personalprobleme. Eine Glosse.
Alle hacken nur auf Europa rum? Nein! Die pro-europäische Bewegung „Pulse of Europe“ macht das Gegenteil - jetzt auch in Berlin. Super Sache, findet unser Autor.
Volker Schlöndorffs verwebt in seinem Wettbewerbs-Film „Return to Montauk“ die Erzählvorlage von Max Frisch mit eigenen Erinnerungen. Nina Hoss und Susanne Wolff sind eine Wucht.
Andres Veiels Dokumentarfilm „Beuys“ präsentiert im Wettbewerb eine Hommage – und entdeckt den Humor der Ikone Joseph B.
Anfang und Ende ein Tanz auf dem Seil: Claus Peymanns Abschied als Regisseur am Berliner Ensemble – mit Kleists „Prinz von Homburg“.
In Peter von Beckers Kolumne geht es diesmal um Luigi Reitanis Abhandlung über Literatur und Flucht und Kilian Nauhaus' Nacherzählung von Dantes Göttlicher Komödie.
Verrückte oder irgendwie persönlichkeitsgestörte Staatsoberhäupter gab es in der Weltgeschichte viele. Gehört Trump dazu? Was würde das bedeuten? Und was könnte dagegen unternommen werden?
Amerikanische Dramen: Paul Auster, der am 3. Februar seinen 70. Geburtstag feiert, veröffentlicht den Großroman „4 3 2 1“. Es ist ein Meisterwerk geworden.
In der Charlottenburger Wohnung unseres Autoren hörte Helen 1938 die SA brüllen. Die jüdische Familie floh bald darauf aus Deutschland. Viele Jahre später kehrte sie noch einmal nach Berlin zurück.
Kein Drama, wenig Handlung, dafür viel sinnliche Geistigkeit: In "Die schönen Tage von Aranjuez", dem neuen Film von Wim Wenders, spricht ein Paar über die Liebe. Ihre Flüchtigkeit, Unmöglichkeit, Notwendigkeit.
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