Als sei die Dunkle Materie nicht schon spekulativ genug, legen Lisa Randall und Matthew Reece von der Universität Harvard noch eins drauf: Das Artensterben vor 65 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen, sei durch Dunkle Materie verursacht worden.
Rainer Kayser

Das Weltall besteht vermutlich zu großen Teilen aus Dunkler Materie. Die Suche danach liefert jedoch verwirrende Ergebnisse.

Am Rand unseres Sonnensystems, jenseits von Pluto, haben Forscher einen neuen Zwergplaneten gefunden. Vermutlich gibt es dort hunderte bislang unentdeckte Himmelskörper.

Es gibt wenig Raum für Zweifel: Die neuen Beobachtungen bestätigen das rasante Aufblähen des Kosmos.

Sterne, die der Sonne recht ähnlich sind, zeigen energiereiche Ausbrüche. Ist unser Zentralgestirn dazu auch in der Lage? Die Folgen wären dramatisch.

Der berühmte Physiker Stephen Hawking provoziert wieder: Jetzt stellt er die gängige Vorstellung über Schwarze Löcher infrage. Die seit Jahrzehnten dauernde Debatte wird er aber kaum befrieden können.
Astronomen beobachten zwei Arten Schwarzer Löcher. Bei der ersten Variante handelt es sich um Sternenleichen: Massereiche Sterne stoßen am Ende ihres Lebens ihre äußere Hülle explosionsartig ab, während ihr Inneres kollabiert.

Neutrinos halten unsere Sonne am Leuchten und sind doch kaum nachzuweisen. Am Südpol fangen Physiker die geisterhaften Elementarteilchen aus dem All.
Am 8. November 2007 meldete die Internationale Astronomische Union (IAU) die Entdeckung eines neuen Asteroiden. „2007 VN84“, so seine Katalognummer, sollte etwa 20 Meter groß sein und sich der Erdoberfläche am 13. November 2007 bis auf 5700 Kilometer nähern.

Langer Weg zu „Tschurjumow-Gerasimenko“: Die europäische Sonde soll erstmals einen Kometen besuchen und dort die Frühphase des Sonnensystems erforschen. Zunächst muss sie jedoch aus ihrem tiefen Weltraumschlaf geholt werden.

Die Besiedlung des Mars ist ein alter Traum. Forscher überall auf der Welt arbeiten daran, dass der Traum eines Tages Wirklichkeit werden wird.

Start geglückt: Das Europäische Weltraumteleskop „Gaia“ soll das bislang genaueste Bild unserer Heimatgalaxie liefern - in 3-D. Heute morgen hob das Präzisionsinstrument vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab.

Am Sonnabend will China eine Mondsonde auf dem Erdtrabanten absetzen. An Bord befindet sich ein Roboter namens Yutu (Jadehase), der die Oberfläche erkunden soll. Längst sind weitere Missionen geplant, etwa bemannte Flüge und eine dauerhaft bewohnte Mondstation.
Die chinesischen Raumfahrzeuge haben bemerkenswerte Namen. Ein kleines Lexikon.

Am Donnerstag zieht der Schweifstern an der Sonne vorüber. Dabei entscheidet sich, ob Ison zum Himmelsspektakel wird oder ob es den Kometen zerreißt.
Leben ist auf erdähnlichen Planeten und auf Super-Erden nur möglich, wenn sie nicht zu groß sind. Das zeigt die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Durchmesser und den Umweltbedingungen auf felsigen Planeten, die ihre Bahn in der lebensfreundlichen Zone eines Sterns ziehen, durch einen Schweizer Astronomen.

Jets bei Schwarzen Löchern schleudern Protonen und positiv geladene Atome ins All. Die Partikel sind 200000 Kilometer pro Stunde schnell, berichten Astronomen.

Ferne Planeten, Gravitationswellen oder schwarze Löcher – Experten der europäischen Raumfahrtagentur müssen sich jetzt auf zwei Großprojekte einigen, die sie in den nächsten Jahren starten wollen. 30 Vorschläge standen zur Auswahl, fünf sind noch im Rennen.

In der Frühphase des roten Planeten gab es dort heftigen Vulkanismus. Bei den Eruptionen wurden große Mengen Lava und Asche ausgestoßen, bevor die Berge kollabierten. Auch auf der Erde gibt es Supervulkane, etwa unter dem Yellowstone-Nationalpark.

Ison könnte Anfang Dezember zu einem spektakulären Himmelsereignis werden. Die Bilder der Marssonden ermöglichen eine genauere Prognose, wie gut man den Kometen bald von der Erde aus sehen kann.

Die amerikanische Raumsonde „Cassini“ hat erstmals zu Eispartikeln gefrorenes Wasser in der Atmosphäre des Planeten Saturn nachgewiesen. Das Wasser stammt vermutlich aus einer Tiefe von mehr als 200 Kilometern.

Hat eine Kettenreaktion im Inneren unseres Planeten den Erdtrabanten erzeugt? Forscher spekulieren über eine Nuklearkatastrophe als Ursprung der Mondentstehung.
Die Erde erzeugt, wie viele andere Planeten auch, in ihrem Inneren immer noch mehr Energie, als sie von außen von der Sonne erhält. Der Energieüberschuss könnte aus „Georeaktoren“ stammen.
Diese verblüffende Entdeckung machten Astronomen als sie Archivdaten des Weltraumteleskops "Kepler" analysierten. Das Flackern kann man sogar hören.