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Ralf Schönball

Zum Jahresende haben Rechtsanwälte und Steuerberater meistens alle Hände voll zu tun. Ihre Mandanten wollen noch rasch Steuern sparen oder Immobilien und Vermögen vor dem Zugriff des Staates in Sicherheit bringen. Ein Überblick über die beliebtesten Strategien

Verbände, Bauträger und Experten sind sich einig in ihrer Kritik an der Baupolitik: Die Bundesregierung gefährdet die Wirtschaft und höhlt die private Altersvorsorge aus

Zwei Architekten und ein Psychologe haben ein Netzwerk zur Entwicklung von Immobilien gegründet. Damit wollen sie den Zusammenhalt fördern und nicht, wie viele andere in der Branche, möglichst viel Kapital aus Sanierung und Verkauf von Altbauten schlagen

Die Alarmglocken schrillen bei den Experten, seitdem die „Giftliste“ der Bundesregierung zu der geplanten Besteuerung von Immobilien bekannt wurde. Findige Rechtsanwälte haben Schlupflöcher für vermögende Grundeigentümer entdeckt. Alle anderen kommen die neuen Gesetze teuer zu stehen

Der Ruf geschlossener Immobilienfonds ist durch viele Pleiten angekratzt. Dennoch kommt nun ein neuer „Berlinfonds“ auf den Markt. Und das Angebot, sich an einem Produktionsstandort der Schering AG zu beteiligen, ist solide - wenn man das Risiko liebt

Die Berliner Volksbank will im Geschäftsbereich Immobilien, der maßgeblich zur Schieflage des Kreditinstituts vor zwei Jahren beitrug, wieder expandieren. Bereichsdirektor Immobiliencenter Klaus-Martin Steinmüller kündigte die Eröffnung von zwei neuen Kundencentern sowie die Einstellung weiterer Mitarbeiter an.

Als die Krise um die Berliner Bankgesellschaft begann und noch niemand ahnte, welches Desaster der Stadt bevorstand, hatte deren ehemaliger Immobilienvorstand und Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky eine einfache Erklärung für die damals noch kleinen Sorgen um faule Kredite und gefährdete Immobilienfonds: "Niemand hat mit einer solchen Rezession am Immobilienmarkt gerechnet." Damals, Anfang der neunziger Jahre, da habe ein Boom ohnegleichen die Stadt erfasst.

Um den Bankrott der Not leidenden Bankgesellschaft zu verhindern, muss das Land Berlin für Risiken in Höhe von 35,34 Milliarden Euro haften. Diese - bisher nicht für möglich gehaltene - Summe sei die theoretische "Obergrenze der Verpflichtungen", steht in einem Gesetzentwurf des Senats, der am Freitag im Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses beraten wurde.

Von Stephan Haselberger

Gegen die zwei ehemaligen CDU-Politiker und Aubis-Chefs Klaus Wienhold sowie Christian Neuling ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlicher Betrugsdelikte. Bearbeitet wird der Fall von der Sonderermittlungsgruppe "Bankgesellschaft".

Unter Betrugsverdacht in Millionenhöhe wurden gestern die beiden Aubis-Geschäftsführer Klaus Hermann Wienhold und Christian Neuling verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, bei der Lieferung von Heizenergie für knapp 10 000 Wohnungen in Plattenbauten in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben.

Von Werner Schmidt

Der Steuerzahler wird für das Missmanagement in der Bankgesellschaft Berlin voraussichtlich 3,73 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 aufbringen müssen. Diese Summe schrieb Finanzsenator Thilo Sarrazin in einen Gesetzesentwurf des Senats, mit dem sich das Land Berlin verpflichtet, die Zeche für fehlgeschlagene Immobilien-Geschäfte des Geldhauses zu begleichen.

Ein großer Teil der Führungsgruppe der Immobilientochter IBAG der Bankgesellschaft Berlin (BGB) verliert nach einer teilweise turbulent verlaufenen Sitzung des IBAG-Aufsichtsrats am Dienstag seinen Arbeitsplatz. Nach Insiderangaben war das Votum knapp: mit vier Stimmen für die Entlassung der Geschäftsleiter - bei drei Gegenstimmen - zogen die Beteiligten die Konsequenzen aus der Affäre um den Gardelegen-Immobilienfonds.

Auch der neue Wirtschaftssenator Gregor Gysi genoss die Garantien und Vorzüge eines der umstrittenen Immobilienfonds der Bankgesellschaft Berlin. Nach Informationen des Tagesspiegels beteiligte sich der PDS-Politiker an dem IBV-Fonds International 2.

Drei Tage vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung ist das Sanierungskonzept der finanziell angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin (BGB) am Donnerstag geplatzt. Der Grund: Der Vorstand der Bankgesellschaft hat betriebsbedingte Kündigungen zur Kostensenkung nicht mehr ausgeschlossen.

Der erste einer Reihe von Prozessen im Zusammenhang mit der Affäre um die Bankgesellschaft Berlin beginnt heute vor dem Amtsgericht Tiergarten. Zwei ehemaligen Mitarbeitern der Bankentochter Berlin-Hyp Projekt wird Untreue, Beihilfe zur Untreue und versuchte Erpressung zur Last gelegt.

Die Bankgesellschaft Berlin muss ihren größten Immobilienfonds wieder vom Markt nehmen, weil keine Anleger mehr Geld in den IBV-Fonds Universal 1 investieren wollen. Wie aus Banken-Kreisen zu erfahren ist, ist der 15.

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