Mit dem letzten Auftritt von Superstar Michael Phelps gehen heute die Schwimmwettbewerbe zu Ende. Angesichts der Rekordhatz im olympischen Becken hätte es nicht gewundert, wenn die letzten Starter schon gestern Abend an der Zielkachel angeschlagen hätten.
Robert Ide

Eigentlich wollte Leipzig in diesem Jahr Olympia ausrichten. Wie hätten die Spiele und eine Eröffnungsshow aus Deutschland ausgesehen? Wir fragen nach beim einstigen Bewerbungschef Dirk Thärichen.
Olympia ist eine tägliche Entdeckung der Vielfalt – der Vielfalt der Sportarten, der Vielfalt der Kulturen (auch der Popkulturen, wie sie die Eröffnungsfeier zeigen wollte), der Vielfalt des Lebens. Insofern ist der erste Weltrekord der Spiele ein wahrhaft olympischer: Der Bogenschütze Im Dong- Hyun aus Südkorea hat am Freitagnachmittag seine eigene Bestmarke noch einmal auf 699 Ringe verbessert.

Er ist 95 Jahre alt. Die Dame, die er liebt, feiert am Samstag ihren 120ten. Heinz Schulz aus Wedding ist der älteste Hertha-Fan Berlins. Besuch bei einem, der mit seinem Verein in Würde altert.

Fifa-Präsident Joseph Blatter macht weiter wie bisher und holt sich für die neu gegründete Ethikkommission den deutschen Korruptionsjäger Joachim Eckert an die Seite.

Nach den neuesten Korruptionsenthüllungen und dem Vorwurf, die WM 2006 sei gekauft, ist das Verhältnis zwischen Fifa-Präsident Blatter und dem deutschen Fußball wohl nicht mehr zu kitten.

Joseph Blatters Korruptions-Vorwürfe gegen die deutschen WM-Organisatoren von 2006 sind nur ein verzweifelter Versuch, von den eigenen Machenschaften abzulenken, meint unser Autor. Retten kann die Fifa nur noch eine umfassende Reform.
Muss das sein? Dieser Sommer ist verregnet genug; jetzt wird noch der Sommer der Erinnerungen weggespült.

Nachdem er mit Rücktrittsforderungen konfrontiert wurde, deutet Fifa-Präsident Joseph Blatter in einem Interview Korruption bei der Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland an.

Die Politik macht Druck gegen Gewalt im Fußball, der DFB reagiert mit harten Strafen für Fans und Vereine. Die laufen Sturm dagegen – am Dienstag tagt ein Sicherheitsgipfel, allerdings ohne Fans.

In dieser Woche wurden der größten Sportorganisation der Welt Schmiergeldzahlungen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro nachgewiesen. Trotzdem macht die Fifa unter Joseph Blatter weiter wie bisher. Eine Analyse.

Der Fußball-Weltverband räumt einen millionenschweren Korruptionsskandal ein. Jahrelang schwieg auch Fifa-Chef Blatter - nun gibt man zu, was nicht zu leugnen war. Ein Kommentar.
Matthias Sammer hinterlässt beim DFB eine gewaltige Lücke. Der Verband hätte am liebsten einen Klon von ihm als neuen Sportdirektor - und bekommt unverhoffte Angebote.

Der frühere Radstar Jan Ullrich verfolgt die Tour und neue Vorwürfe gegen den alten Rivalen.

Der neue Sportdirektor Matthias Sammer soll Bayern München den Siegerinstinkt einimpfen. Der DFB sucht derweil einen Nachfolger nach seinem Vorbild. Doch die Lücke, die Sammer hinterlässt, ist groß.

die Geschichten dahinter. Jetzt sind sie in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.

Claudia Pechstein will später Trainerin werden.

Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, spricht über den Stolz der Ostdeutschen auf das vor 20 Jahren verabschiedete Stasiunterlagengesetz – und die 68er der DDR.
Als der Kapitän anläuft, hält sein Land die Luft an. Es erzittert das Königreich am Kanal, das sich in seinem Stolz immer wieder so verletzt fühlte, nicht nur, als es um die Rettung Europas ging und der Rest des Kontinents das Land hinter den eigenen Horizont schob, nein, die Leute dieses Landes verletzten sich auch gerne selbst, vor allem in ihrem Stolz auf die lange Fußballtradition und die große Fankultur, jenen Schatz also, der von den eigenen Spielern regelmäßig geplündert worden war in den großen Momenten des Sports, immer dann, wenn man sich selbst beraubte durch diese blöden Stolpereien über den Punkt, obwohl der nur aus Kreide ist, aber am Ende ließen Elfmeterschießen Land und Leute bleich zurück, dabei hatten sie hier den Fußball erfunden und glauben es immer neu zu tun.

Im DFB ersehnen viele Zwanzigers Rückzug.

Ligapräsident Reinhard Rauball spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über den Rücktritt von Theo Zwanziger, den zukünftigen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und über die zunehmende Gewalt unter den Fußballfans.

Theo Zwanziger kann sich vorstellen, sein Amt als DFB-Präsident schon im Frühjahr abzugeben. Der Chef der Deutschen Fußball-Liga, Reinhard Rauball hält das für eine gute Idee.

Dass Markus Babbel bei Hertha BSC eine Zukunft hat, wird zunehmend unwahrscheinlich – getrieben von der Debatte um den Trainer verliert der Verein allmählich die Geduld.

Im Tagesspiegel-Interview spricht Ostfußball-Legende Joachim Streich über die Strafen für Dynamo Dresden und Hansa Rostock nach den Ausschreitungen ihrer Fans und darüber, wie Fangewalt gestoppt werden kann.