Vor der Wahl klangen die Worte einfach und klar - wie immer, wenn Gregor Gysi etwas öffentlich sagte. "Man darf sich nicht in die Tasche lügen", ließ der PDS-Spitzenkandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus verlauten, "unter dem Strich werden Olympische Spiele mehr kosten als einbringen.
Robert Ide
Als das Spiel verloren war, ließen sie Friedhelm Funkel allein. Kein Spieler des FC Hansa Rostock ging nach der 1:2-Pleite gegen den VfL Wolfsburg auf den Trainer zu, und so steckte Funkel beide Hände in die Taschen seines Trainingsanzuges und lief ohne Begleitung über den Rasen.
Schöner hätte Erich Honecker auch nicht feiern können. Mit Sekt und Häppchen wandelte die politische Prominenz Ostdeutschlands am Mittwochabend durch das DDR-Staatsratsgebäude in Berlin, um ein Gesetz zu feiern, mit dem der SED-Staat endgültig ad acta gelegt wurde: das Stasi-Unterlagen-Gesetz.
Die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Jutta Limbach, hat sich für eine stärkere Integration ehemaliger Stasi-Spitzel in die Gesellschaft ausgesprochen. "Man wird den Zuträgern von gestern die tätige Reue durch demokratische Mitarbeit in politischen und öffentlichen Institutionen nicht mehr versagen dürfen", sagte Limbach am Mittwochabend in Berlin.
Nun ist es offiziell: Deutschland wird sich um die Olympischen Spiele 2012 bewerben. Das hat das Nationale Olympische Komitee am Samstag in Hamburg einstimmig beschlossen.
Als Michael Schirner vor kurzem auf dem Flughafen Tegel landete, da traute er seinen Augen nicht. Ein Mann mit Polaroid-Kamera sprach ihn an und fragte ihn, ob er ein "kleines Andenken von Berlin" haben wolle.
Eigentlich ist die Sache ja ganz einfach. Da ist ein Fußball-Verein x, der einen Spieler y verpflichten will.
Birgit Boese war gerade mal elf Jahre alt, als ihre Trainerin sie ins Büro ihrer Sportschule bat. Auf dem Holztisch lagen Tabletten, am Rand stand ein kleiner Cocktail.
Es gab nur eine Szene, bei der Klaus Toppmöller nicht mehr an sich halten konnte. Wütend rannte der Trainer von Bayer Leverkusen auf den Rasen des Cottbuser Stadions der Freundschaft, fuchtelte mit den Händen herum und redete auf den Schiedsrichter Heribert Fandel ein.
Eines Tages wusste die Mutter keinen Rat mehr. Ihre dreijährige Tochter tobte immer durchs Wohnzimmer, wenn sie ins Bett sollte.
Wozu noch spielen? Warum noch Tore bejubeln?
Das Gebäude ist grau und alt. Seine eigentliche Funktion hat das Haus 1 in der Lichtenberger Normannenstraße verloren.
Bei Hertha BSC passierte am Montag wenig. Kein Training, die Fanbetreuung war geschlossen.
Als der Gastgeber Marianne Birthler zur Tür geleitete, strahlte sie. Gut 90 Minuten hatte die Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen bei Innenminister Otto Schily (SPD) gesessen, um den beiderseitigen Streit um die Stasi-Akten zu entschärfen.
Eigentlich ist genug Geld da. Mit vollen Händen greifen Präger der Berliner Münze in Holzkisten mit silbernen und bronzenen Cent-Stücken.
Am Schaufenster kleben die Spuren des Tages: Fingerabdrücke jeder Art, fettige Flecke. Die Scheibe muss regelmäßig geputzt werden, Passanten drücken sich hier die Nasen platt.
Heute ist in Berlin ein besonderer Tag. Überall in der Stadt wird an den Mauerbau vor 40 Jahren erinnert.
Der Streit geht weiter, immer weiter. Noch immer zanken sich Otto Schily und Marianne Birthler um die Herausgabe der Stasi-Akten.
40 Jahre nach dem Mauerbau ist immer noch nicht geklärt, wie viele Menschen an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Während die Berliner Staatsanwaltschaft 109 Todesopfer zählt, kommt die Polizei auf 152 und die Arbeitsgemeinschaft 13.
Er steht ein wenig abseits. Wolfgang Funkel hat in der Ecke des Trainingsplatzes Stellung bezogen und die Arme verschränkt.
Lange Briefe sind eigentlich was Schönes. Doch Marianne Birthler dürfte sich nicht über den dicken Umschlag gefreut haben, der am Montag auf ihrem Schreibtisch landete.
Der erste Treffer ist gefallen. Torschütze: Medienunternehmer Leo Kirch.
Ein Image zu haben, ist eine schöne Sache. Egal, ob man als Draufgänger oder Leisetreter gilt, als Macho oder treue Seele - immerhin ist man etwas Besonderes.
"Die Mauer muss weg, die Mauer muss weg!" Dieser Schlachtruf hallte einst durch die Alte Försterei, bei jedem Heimspiel des 1.