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Robert Ide

Am Schaufenster kleben die Spuren des Tages: Fingerabdrücke jeder Art, fettige Flecke. Die Scheibe muss regelmäßig geputzt werden, Passanten drücken sich hier die Nasen platt.

Von Robert Ide

40 Jahre nach dem Mauerbau ist immer noch nicht geklärt, wie viele Menschen an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Während die Berliner Staatsanwaltschaft 109 Todesopfer zählt, kommt die Polizei auf 152 und die Arbeitsgemeinschaft 13.

Von Robert Ide

Ein Image zu haben, ist eine schöne Sache. Egal, ob man als Draufgänger oder Leisetreter gilt, als Macho oder treue Seele - immerhin ist man etwas Besonderes.

Von Robert Ide

"Die Mauer muss weg, die Mauer muss weg!" Dieser Schlachtruf hallte einst durch die Alte Försterei, bei jedem Heimspiel des 1.

Von Robert Ide

Er hat sie vorgeschlagen, er hat sie in ihr Amt eingeführt, er hat ihre Hand gedrückt. Innenminister Otto Schily (SPD) hat der Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, viel Glück für ihre Arbeit gewünscht.

Von Robert Ide

Von der Hauswand ist ein Buchstabe abgefallen. "MONUMENT" hat jemand mit roter Farbe auf die alte Fassade geschrieben, hier auf einem Hinterhof in Prenzlauer Berg.

Von Robert Ide

Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat sich im Rechtsstreit um die Veröffentlichung seiner Stasi-Akten durchgesetzt. Das Berliner Verwaltungsgericht gab am Mittwoch Kohls Klage gegen die Herausgabe ihn betreffender Unterlagen an Journalisten und Historiker statt.

Von Robert Ide

Wer sich zu den Geheimnissen des Stasi-Unterlagengesetzes vorwagt, muss durch ein dunkles Labyrinth. Zum Plenarsaal des Berliner Verwaltungsgerichtes führen verwinkelte Gänge mit matten Deckenleuchten und mintgrünen Fußböden.

Von Robert Ide

Das Beklagen von Veränderungen klingt immer ein wenig altmodisch. Zum Beispiel im Sport: Wettbewerbe werden mittlerweile als Events vermarktet, auf die Zuschauer im Stadion und am Fernsehschirm prasselt Werbung nieder.

Von Robert Ide

Constanze Krehl, die sächsische Landeschefin der SPD, hat genug Fantasie, um zu ahnen, dass Neuwahlen in Berlin zum Debakel für ihre Partei werden könnten. PDS-Kandidat Gregor Gysi sollte nicht unterschätzt werden, mahnt sie: "Ein wirklich brillanter Darsteller seiner selbst, der sehr betören kann.

Von
  • Robert Ide
  • Matthias Meisner
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