Nichts geht mehr. In Berlin herrscht Stillstand.
Robert Ide
Staatsbesuche sind gute Gelegenheiten, um alte Probleme zu lösen. Zwischen Deutschland und den USA gibt es ein zehn Jahre altes Problem: eine deutsche Datei, die in Amerika liegt.
Es geht um viel: um Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechte, um Stasi-Akten und RAF, um politische Vergangenheit und Zukunft. Heute verhandelt das Berliner Landgericht einen Antrag des Grünen-Abgeordneten Hans-Christian Ströbele auf einstweilige Verfügung gegen die "Welt am Sonntag", weil sie aus Stasi-Akten Ströbeles zitiert hatte.
Nein, das war kein schöner Ausflug für Robert Unger. Als der Berliner Rechtsanwalt im französischen Straßburg ankam, regnete es, und der Wind blies um die Häuser.
Marianne Birthler kommt nicht aus den Schlagzeilen. Noch immer tobt der Streit der Akten-Hüterin mit Innenminister Otto Schily (SPD) und Alt-Kanzler Helmut Kohl um die Veröffentlichung von Stasi-Abhörprotokollen, da brechen neue Konflikte auf.
Nach einer Stunde brachen sich die Emotionen Bahn. "Wo leben wir hier?
Helmut Kohl drohte mit dem Gericht, Otto Schily mit einem neuen Gesetz. Die frisch gekürte Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, stand unter Dauerbeschuss, weil sie Stasi-Akten über den Altkanzler an Journalisten weitergeben wollte.
Nein, das sind keine guten Zeiten für die deutschen Fleischfreunde. Wie soll ihnen die Roulade munden, wenn jeden Tag eine neue Horrormeldung von den Weiden an ihren Wohnzimmertisch getragen wird?
Vor dem Spiel war er allein, und nach dem Spiel erst recht. Bayerns Trainer Ottmar Hitzfeld machte bereits einen verlorenen Eindruck, als er am Samstagnachmittag den Rasen des Rostocker Ostseestadion betrat.
Die Deutschen sind die Weltmeister. Sie sammeln Überstunden ohne Ende, lesen viele Bücher und trinken das meiste Bier.
Tack, Tack, Tack. Mit lauten Knallen stanzt eine Maschine drei Löcher in ein Metallstück.
Nein, der Spuk ist noch lange nicht vorbei. Harry Potter, der im vergangenen Jahr die Kinder scharenweise in die Buchläden trieb, soll nun die Spielwarenbranche verzaubern.
Sie war die blonde Botin der westlichen Welt. Und sie ist es immer noch.
Die privaten Krankenkassen haben eine intensivere, staatlich gelenkte Zuwanderung in Deutschland gefordert. Angesichts der zu erwartenden Überalterung der deutschen Bevölkerung sei eine "handverlesene Migration" unerlässlich, sagte Christoph Uleer, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, am Mittwoch in Berlin.
"Wählt national" prangt mit schwarzer Farbe an der Wand. Daneben hat jemand mit weißer Kreide "PDS" gekritzelt.
Der Empfang im Internet ist erstklassig. Mit aufwendigen Trailern und bunten Bildern empfängt die thüringische Stadt Altenburg ihre Besucher im Netz.
Marianne Birthler zieht derzeit die Schlagzeilen an. Erst lieferte sich die neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen eine öffentliche Schlacht mit Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) um die Verwendung von MfS-Abhörprotokollen.
Eigentlich findet Dietrich Jaeschke die Werbespots der Post AG ganz amüsant. Die Scherze der Gottschalk-Brüder über E-Business und E-Commerce seien für die deutsche Logistikbranche ein Gewinn.
Was haben wir uns aufgeregt über diese Sendung! Die Finger wund geschrieben haben wir uns, hin und her argumentiert und trotzdem jeden Abend eingeschaltet.
Lutz Trümper war ergriffen. Ganz allein stand er auf dem Rasen des Magdeburger Ernst-Grube-Stadions und schaute ins ausverkaufte Rund.
Er redet noch so, als ob er in der Kabine steht und elf Fußballer für ein wichtiges Spiel motivieren will. "Die Jungs müssen Kampfstärke zeigen", sagt er mit kräftiger Stimme, "jetzt können sie beweisen, was in ihnen steckt.
Es war ein großer Tag für den DDR-Fußball, dieser 19. Oktober 1977.
Ein regionaler Kulturkonflikt hat immer die gleichen Rituale: die Lokalzeitungen spucken dicke Schlagzeilen, Erklärungen und Manifeste regnen auf die Bürger nieder, auf öffentlichen Veranstaltungen brüllen sich die Kontrahenten an. An der Ostsee schlagen derzeit die Wellen hoch.
Eigentlich sind es nur alte Papiere. Doch seit zehn Jahren verursachen sie regelmäßig Krach.