Der Empfang im Internet ist erstklassig. Mit aufwendigen Trailern und bunten Bildern empfängt die thüringische Stadt Altenburg ihre Besucher im Netz.
Robert Ide
Marianne Birthler zieht derzeit die Schlagzeilen an. Erst lieferte sich die neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen eine öffentliche Schlacht mit Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) um die Verwendung von MfS-Abhörprotokollen.
Eigentlich findet Dietrich Jaeschke die Werbespots der Post AG ganz amüsant. Die Scherze der Gottschalk-Brüder über E-Business und E-Commerce seien für die deutsche Logistikbranche ein Gewinn.
Was haben wir uns aufgeregt über diese Sendung! Die Finger wund geschrieben haben wir uns, hin und her argumentiert und trotzdem jeden Abend eingeschaltet.
Lutz Trümper war ergriffen. Ganz allein stand er auf dem Rasen des Magdeburger Ernst-Grube-Stadions und schaute ins ausverkaufte Rund.
Er redet noch so, als ob er in der Kabine steht und elf Fußballer für ein wichtiges Spiel motivieren will. "Die Jungs müssen Kampfstärke zeigen", sagt er mit kräftiger Stimme, "jetzt können sie beweisen, was in ihnen steckt.
Es war ein großer Tag für den DDR-Fußball, dieser 19. Oktober 1977.
Eigentlich sind es nur alte Papiere. Doch seit zehn Jahren verursachen sie regelmäßig Krach.
Ein regionaler Kulturkonflikt hat immer die gleichen Rituale: die Lokalzeitungen spucken dicke Schlagzeilen, Erklärungen und Manifeste regnen auf die Bürger nieder, auf öffentlichen Veranstaltungen brüllen sich die Kontrahenten an. An der Ostsee schlagen derzeit die Wellen hoch.
Der Schrecken steht ihr noch im Gesicht. "Hätte ich das gewusst, hätte ich den ganzen Sport hingeschmissen", sagt Brigitte Michel, ehemalige Diskuswerferin der DDR.
Eigentlich hat sich der S-Bahnhof Wollankstraße nicht sonderlich verändert. Ein bisschen neue Farbe hat die Station bekommen und ein paar neue Hinweisschilder.
Der Empfang hätte besser nicht sein können. Als Frank Pagelsdorf kurz vor Spielbeginn das Ostseestadion betrat, brandete Applaus auf.
Das Spiel hatte noch gar nicht begonnen, da musste Martin Pieckenhagen schon seine härteste Bewährungsprobe bestehen. Der Torwart des FC Hansa Rostock betrat 20 Minuten vor Anpfiff der Partie gegen die Spielvereinigung Unterhaching vorsichtig den Rasen des Rostocker Ostseestadions.
Eigentlich hat ein Tabellenführer der Fußball-Bundesliga keine Werbung nötig. Trotzdem platzierte Hertha BSC am Freitag Anzeigen in den Berliner Tageszeitungen, um auf die heutige Bundesliga-Partie gegen den SV Werder Bremen (15 Uhr 30, Olympiastadion) aufmerksam zu machen.
Rüde Fouls, harte Attacken und Schmährufe von den Rängen: In deutschen Stadien geht es nicht immer liebevoll zu. Wozu auch, Fußball ist schließlich kein seichtes Ballgeschiebe.
Nun Ist Es Passiert.Bei den Paralympics in Sydney, ausgerufen als "beste Behinderten-Olympiade aller Zeiten", sind die ersten Dopingfälle bekannt geworden.
Radio Eins ist ein schöner Sender. Er versorgt seine Hörer mit Nachrichten, Musik und Service.
"Es sollte ein Traumurlaub werden", sagt Johannes B. Kerner routiniert in die Kamera.
Klaus Fischer träumte von einem gerechten Land. Doch nun er fühlt sich als "vaterlandsloser Geselle".
Nein, eigentlich möchte sie nichts sagen. Nein, ihre Enttäuschungen möchte sie nicht aufzählen.
Seine politische Karriere begann ungewöhnlich - auf dem Land und in der Kirche. Als Pastor baute Joachim Gauck in Mecklenburg kleine evangelische Gemeinden auf, ehe er sich in der Rostocker Bürgerbewegung engagierte.
Es gibt zwei Gedichte, die Angelika Unterlauf beeindruckt haben, damals in der DDR. Das eine ist das "Lied vom Klassenfeind" von Bertolt Brecht, das andere nennt sich "Westwind".
Wim Thoelke hat ihn bekommen, Karl Dall, "Die Sendung mit der Maus" und Margarete Schreinemakers: Sie alle haben ihn - aber keiner wollte ihn wirklich haben, den "Preis der beleidigten Zuschauer". Zehn Mal hat ihn der Kölner Kleinverleger August Hofmann auf der Buchmesse bereits vergeben.
Heute startet die zweite Staffel von "Big Brother" - aber Kulturkritiker und Moralwächter haben ihr Lamento aufgegeben. Niemand regt sich auf.