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Autor:in

Robert Leicht

300 Jahre Friedrich der Große: Das bringt kritische Historisierung, mythenhungrige Stilisierung und volkstümelnde Trivialisierung. Und etwas wird verdrängt: Zu Friedrich II. gehört Prinz Heinrich. Denn der war sympathischer, vernünftiger, beherrschter.

Von Robert Leicht

Eines hat die Causa Wulff schon zutage gebracht: Ein verworrenes Verhältnis der Deutschen zur Institution des Staatsoberhauptes, wenn nicht gar das Denken in Institutionen längst verloren ging; wozu auch gehören würde, zwischen der Amtsperson und der Privatperson unterscheiden zu können. Doch es sind ja oft genug Politiker selber gewesen, die aus Popularitätshascherei vor den Medien ihr Innerstes nach außen gekehrt haben und damit der Unsitte der Intimisierung der Politik Vorschub geleistet haben.

Von Robert Leicht

Wer oder was soll er sein? Unsere Erwartungen an einen guten Bundespräsidenten sind widersprüchlich. Ein Plädoyer für mehr Nüchternheit im Umgang mit dem Amt.

Von Robert Leicht

Also sprach Sigmar Gabriel: „Es wäre verheerend und nahe an einer echten Staatskrise, wenn innerhalb von zwei Jahren zum zweiten Mal ein Bundespräsident zurückträte.“ Ja, wäre es dann nicht besser gewesen, schon den ersten Rücktritt eines Bundespräsidenten zu vermeiden, nämlich den des gerade in der Finanzkrise höchst sachkundigen Horst Köhlers?

Von Robert Leicht
Bundespräsident Christian Wulff steht in der Kritik.

Regierung und Opposition fürchten den Rücktritt des Bundespräsidenten. Dabei hätten sie die Krise des Amtes schon viel früher abwenden können und müssen - vor dem Rücktritt Horst Köhlers.

Von Robert Leicht
Christian Wulff: nach der Affäre um einen Privatkredit hat er viel Vertrauen in der Bevölkerung verloren.

Nach Christian Wulffs Erklärung zu seiner Affäre zog erst einmal der Weihnachtsfrieden ins Schloss Bellevue ein. Doch die Debatte ist damit nicht zu Ende. Hat sich die Sache für den Bundespräsidenten erledigt?

Von
  • Robert Leicht
  • Giovanni di Lorenzo

Ein merkwürdiges Jahr, auf das wir langsam zurückblicken: Da haben wir es mit einer Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise von einigermaßen historischer Brisanz zu tun – gleichzeitig gerät in einer auffälligen Häufung eine ganze Reihe von Politikern ins Straucheln und Stolpern, und zwar über recht mediokre Affären und Verhaltensmuster. Nicht einmal mehr die Skandale haben Format.

Von Robert Leicht

Ein merkwürdiges Jahr, auf das wir langsam zurückblicken: Da haben wir es mit einer Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise von einigermaßen historischer Brisanz zu tun – gleichzeitig gerät in einer auffälligen Häufung eine ganze Reihe von Politikern ins Straucheln und Stolpern, und zwar über recht mediokre Affären und Verhaltensmuster. Nicht einmal mehr die Skandale haben Format.

Von Robert Leicht

Es ist ja immer gut – oder sagen wir besser: immer sehr einfach, wenn man ein passendes Feindbild zur Hand hat, auf das man alles Unbehagen, alle Kritik und alle Wut konzentrieren kann, so dass man eigentlich nur diesen Feind beseitigen oder zertrümmern muss. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Von Robert Leicht
Bad Banks: Jeder schimpft dieser Tage über die Banken und ihre Schuld an der Euro-Krise. Damit macht man es sich zu einfach, findet Robert Leicht.

"Zerschlagt die Banken! Und schon sind alle Übel beseitigt. Ach, wenn die Welt nur so einfach wäre", findet Robert Leicht. Er sieht eine viel größere Schuld bei den Staaten.

Von Robert Leicht

Wer dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch zuhörte und zusah, wie er auf der Fuldaer Bischofskonferenz den jüngsten Papstbesuch einschätzte, konnte die Schwierigkeit spüren, die pflichtgemäße Äußerung allgemeiner Zufriedenheit mit der wahren Wärme der Begeisterung zu unterlegen. Auf der protestantischen Seite hingegen hält die Schockstarre der kindlichen Enttäuschung über das Ausbleiben eines „ökumenischen Gastgeschenks“ an.

Von Robert Leicht

Wer dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch zuhörte und zusah, wie er auf der Fuldaer Bischofskonferenz den jüngsten Papstbesuch einschätzte, konnte die Schwierigkeit spüren, die pflichtgemäße Äußerung allgemeiner Zufriedenheit mit der wahren Wärme der Begeisterung zu unterlegen. Auf der protestantischen Seite hingegen hält die Schockstarre der kindlichen Enttäuschung über das Ausbleiben eines „ökumenischen Gastgeschenks“ an.

Von Robert Leicht

Aus dem Auftakt des Berliner Prozesses gegen den 18-jährigen Torben P., über dessen Tat nur die Richter zu urteilen haben, gibt ein Satz des Angeklagten Anlass zum Nachdenken weit über den konkreten Fall hinaus, nämlich dieser: „Meine Tat ist eine Schweinerei und auch durch Alkohol nicht zu entschuldigen.

Von Robert Leicht
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