Wenn heute der neue japanische Botschafter in Berlin, Issei Nomura, Außenminister Joschka Fischer im Teehaus der Japanischen Botschaft in Tiergarten zur offiziellen Eröffnung empfängt, ist es ein besonderer Tag für ihn. Issei Nomura stammt aus der Präfektur Hiroshima und zeigt sich sehr glücklich darüber, dass die Bürger von Tiergarten 1989 für eine Umbenennnung der damaligen Graf-Spee-Straße in Hiroshima-Straße gestimmt hatten.
Rolf Brockschmidt
Fons Idde hat es nicht leicht. Zum dritten Mal sitzt er in der fünften Klasse, zum dritten Mal stellt der autoritäre Lehrer Dekkers die gleichen Textaufgaben, deren Lösung Fons längst auswendig kann.
Florian Karsch war nicht gerade begeistert, als ihm seine Eltern, die mit Lyonel Feininger befreundet waren, einen schnittigen D-Zug aus bemaltem Holz mitbrachten. Eine Holzeisenbahn für einen Zehnjährigen!
E-Mails können süchtig machen. Das wusste auch der amerikanische Jugendbuchautor Bruce Balan gedacht, als er seine Cyber.
Das einfache Bundesverdienstkreuz hat sie schon, nun wird sie am 23. März mit dem am Bande in Rotterdam ausgezeichnet.
Grenzt Deutschland an Jugoslawien? Oder Schleswig-Holstein an die Niederlande?
Trulli ist ein gerissener Hund. "Zwar war er nicht besonders groß / doch wo er war, da war was los", dichtet Robert Gernhardt, und schon startet das Abenteuer.
Wer hat den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden? Johannes Gutenberg natürlich.
Maarten und Sander sitzen vor dem Computer und bauen Samastadt, eine Stadt aus dem Programm "Kids City". Maarten geht mal kurz aus dem Zimmer.
Jeden Morgen das gleiche Theater. Ruckzuck ist die Nacht vorbei, und man muss schon wieder in die Schule.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts auf 122 Seiten - das ist eine Herausforderung.
Martina, acht Jahre alt, hat es nicht leicht. Ihre Eltern geben ihr zu verstehen, dass sie nicht unbedingt ein Wunschkind war, Streit in der Familie ist an der Tagesordnung.
Was hat Größe mit Musik zu tun?" fragt sich Sophie die Kuh zu Recht.
"Erzählungen - Literatur, Geschichten eben - sollten Freude und Spaß bereiten, geheime Zugänge in die wahre, fantastische Welt eröffnen, genauso wie die neueste CD oder ein Wahnsinnsfilm aus Hollywood" schreibt T. C.
Er ist einer der ganz großen Cartoonisten der USA, ja, vielleicht der politische Cartoonist, der in den vergangenen Jahrzehnten die amerikanische Gesellschaft und ihre Politiker mit dem Zeichenstift kritisch in der "Village Voice" und später der "New York Times" begleitet hat. Aber "politische Cartoons bringen nichts mehr", bekannte Jules Feiffer kürzlich in der American Academy Berlin, "ich mache jetzt lieber Kinderbücher, um sozusagen das Gift in die nächste Generation zu tragen.
Wer kennt sich schon in der Geschichte Afrikas oder Ozeaniens aus, wer weiß, wie sich die Hochkulturen West-, Süd- oder Nordasiens entwickelt haben? Bisherige historische Atlanten zeichneten sich durch ein hohes Maß an Eurozentrismus aus.
Donnerstagabend, Japanische Residenz. Wenn der japanische Kaiser Akihito Geburtstag hat, haben Japans Botschafter in aller Welt alle Hände voll zu tun.
Was haben der Hustensaft und ein Samurai aus Japan gemeinsam? Hätte der Samurai nicht in Berlin studiert und infolge dessen dabei das Ephedrin entdeckt, unsere Erkältungsmedizin wäre um einiges ärmer.
"Heute Morgen bin ich aufgewacht und war ein Pferd." So unvermittelt beginnt Zoran Drvenkar sein erstes Kinderbuch für frühe Leser: "Eddies erste Lügengeschichte".
Es gibt Hasen und Angsthasen, Fritz, genannt "Rollstiefelchen", ist zwar ein Hase, aber kein Angsthase. Er ist gehbehindert und braucht deswegen Stiefel mit Rollen und Krücken.
Luzie und Sarah sind dicke Freundinnen, ein Herz und eine Seele. Nur im Rechnen sind sie nicht gleich gut.
Katta ist sechzehn Jahre alt und sitzt im Knast. Überfall auf eine Tankstelle, Pächter ins Bein geschossen: Eine klare Sache.
Er ist mobil, er ist flexibel, er beansprucht nicht viel Platz, er verändert sein Gesicht - er erfüllt somit alle Kriterien eines modernen Möbels in einer mobilen Gesellschaft. Zugegeben, sein Stahlgestell und seine satinierte Glasplatte geben ihm einen kühl-sachlich-technischen Charakter, aber er ist ein Möbel, das einen für sich einnehmen kann.
Felix Dinkhübel ist ein Schuhnarr. Und pedantisch ist er auch.