
Ausländische Institute sind bereit, sich an neuen Hilfen für Griechenland zu beteiligen – die Deutschen geben sich reserviert.

Ausländische Institute sind bereit, sich an neuen Hilfen für Griechenland zu beteiligen – die Deutschen geben sich reserviert.
Frankfurt am Main – Schuldenkrise und kein Ende. Auch für die Börse gibt es in diesen Tagen fast kein anderes Thema.
GEGRÜNDET Der Internationale Währungsfonds (IWF, im Amerikanischen IMF) wurde 1944 bei den Verhandlungen zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft im US-Städtchen Bretton Woods gegründet, zeitgleich mit der Weltbank. AUFGABEN Während sich die Weltbank um die ärmeren Länder kümmert, schauen die rund 2700 Experten des IWF auf Währungspolitik und Wechselkurse, um die Zahlungsbilanzen und damit die Entwicklung der Weltwirtschaft zu stützen.
Ratingagenturen werden seit Ausbruch der Finanzkrise scharf kritisiert. Dabei haben sie längst an Einfluss verloren
Die alte Börsenweisheit scheint in diesem Jahr zu passen. „Sell in May and go away“ – Verkauf im Mai und mach dich aus dem Staub – wäre diesmal nicht die falscheste Strategie gewesen.
Die Commerzbank zieht einen Schlussstrich – abgeschlossen ist die Integration der Dresdner aber nicht
Der Internationale Währungsfonds sucht einen Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Auf den neuen IWF-Chef warten große Herausforderungen.
Industrie macht mehr Umsatz als vor der Krise
Frankfurt am Main - Deutsche Unternehmen wiegen sich mit Blick auf Datensicherheit, Spionage und Produktpiraterie in trügerischer Sicherheit. Nur jede zehnte Firma sieht aktuell eine starke Gefährdung, besagt eine am Montag vorgestellte Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young.
Anleger wollen den Aufschwung nicht verpassen
Frankfurt am Main – Ein paar Tage schien es, als ob die alte Börsenweisheit „Sell in may and go away“ – Verkauf im Mai und geh in die Ferien – in diesem Jahr einmal zutreffen könnte. Der Deutsche Aktienindex schwächelte.

Dem Ausstieg des Bundes aus der Commerzbank steht nichts mehr im Weg. Trotz heftiger Proteste von Kleinaktionären beschloss die Hauptversammlung der Commerzbank am Freitag die für den Ausstieg notwendigen Kapitalmaßnahmen.

Politische Krisen, neue Bilanzregeln und steigende Spritkosten belasten die Lufthansa im ersten Quartal. Für das laufende Jahr bleibt die größte deutsche Fluggesellschaft jedoch zuversichtlich.

Jens Weidmann ist aus dem Kanzleramt zur Bundesbank zurückgekehrt: als ihr neuer Präsident. Er stellte klar, dass Geldwertstabilität das vorrangige Ziel der Bundesbank bleibe.
Frankfurt am Main - Schaut man auf den Goldpreis, dann herrscht an den Finanzmärkten die schiere Angst. Mehr als 1500 Dollar kostet mittlerweile die Feinunze – so viel wie nie zuvor.
Die Bus-Mitfahrzentrale Yourbus GmbH darf weiter günstige Fahrten zwischen Großstädten anbieten. Die Deutsche Bahn hatte dagegen geklagt.

Die Luxemburger LGT bekommt nicht den Zuschlag für die BHF Bank. Die Deutsche Bank klagt über Auflagen der Finanzaufsicht.
Geld ist nach wie vor da. Satte 4,3 Milliarden Euro hat die Commerzbank im ersten Schritt für ihre Kapitalerhöhung eingesammelt.

Das Wüstenstromprojekt Desertec sieht sich durch die Demokratisierung in Nordafrika gestärkt. Die Gesamtkosten für das Projekt, bei dem in der Wüste Solarstrom erzeugt werden soll, werden auf 400 Milliarden Euro geschätzt.
Frankfurt am Main - Wieder so eine Woche: Portugal schlüpft unter den Rettungsschirm, in Japan bebt die Erde erneut, die Europäische Zentralbank hebt zum ersten Mal seit Mitte 2008 den Leitzins an. Der Ölpreis steigt auf mehr als 120 Dollar pro Barrel.

Nach fast fünf Jahren erhöht die Europäische Zentralbank erstmals wieder den Leitzins - von 1,0 auf 1,25 Prozent. Der Präsident der Europäischen Zentralbank warnt vor einer Inflation.

Ein Jahr früher als geplant will die Commerzbank ihre Schulden beim Bund begleichen. Die Börse feiert die Rückzahlung.
Frankfurt am Main - Portugals Staatsfinanzen sind ebenso am Ende wie Irlands Banken, Öl bleibt teuer, die Inflationsrate in Euroland klettert auf 2,6 Prozent, die Europäische Zentralbank wird nächste Woche den Leitzins erstmals seit Jahren erhöhen, die Unruhen in Afrika und Arabien dauern an, in Japan weitet sich die Atomkatastrophe aus. Das sind eigentlich genügend schlechte Nachrichten.

Der Blick geht mit gemischten Gefühlen auf den Banken-Stresstest, dem sich nun auch die deutsche Geldbranche stellen muss. Die Institute müssen beweisen, dass sie robuster aufgestellt sind als die irischen.
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