Nach illegalen Brandrodungen sind in Argentinien zahlreiche Feuer außer Kontrolle geraten
Sandra Weiss
Bei der Wahl hat die Opposition gute Chancen, die jahrzehntelange Ära der Colorados zu beenden
Sandra Weiss über ungeahnte Kommunikationsformen auf der Karibikinsel: Raúl Castro hat das Telefonieren mit Handys erlaubt.
Wie geht es weiter mit Kuba? Die neue Führung in Havanna setzt auf mehr Effizienz und erteilt grundlegenden Reformen eine Absage.
Die Rallye Dakar weicht wegen Terrors nach Südamerika aus – sie führt 2009 durch die trockenste Wüste der Welt und die Pampa. Auch dort ist die Motorsportbegeisterung groß.
Castros Bruder Raúl will eine wirtschaftliche Öffnung ohne politische Freiheit. An diesem Sonntag wird die Nationalversammlung gewählt.
Der dreijährige Emmanuel wurde in Kolumbien in Geiselhaft geboren. Sein Schicksal steht für die Wirren des Bürgerkriegs

In Venezuela sind am Sonntag auf Anweisung von Präsident Hugo Chavez die Uhren um eine halbe Stunde zurückgestellt worden. Die Maßnahme solle den Stoffwechsel und Schlafrhythmus der Venezolaner mit dem natürlichen Tagesverlauf in Einklang bringen.
Caracas - Der konservative kolumbianische Präsident Alvaro Uribe hat seinem linksgerichteten venezolanischen Amtskollegen Hugo Chavez überraschend das Mandat für Bemühungen um die Beendigung der Geiselnahmen durch linke Farc-Rebellen entzogen. Uribe hatte die Entscheidung gefällt, nachdem er von einem Telefonat Chavez’ mit dem Heereschef Mario Montoya erfahren hatte.
Eklat beim Iberoamerika-Gipfel in Santiago de Chile nach verbalem Angriff des linksnationalen venezolanischen Präsidenten.
Caracas - Bei der Stichwahl um die Präsidentschaft in Guatemala hat sich der Sozialdemokrat Alvaro Colom durchgesetzt. Nach Auszählung von 96 Prozent der Stimmen kam er dem Wahlgericht zufolge auf 52,7 Prozent und lag knapp fünf Punkte vor seinem Konkurrenten, dem rechten Ex-General Otto Perez.
Der Wirbelsturm traf vor allem die Ärmsten / Keine Opfer auf Kuba
Die Frau des Präsidenten kandidiert in Argentinien ohne ernst zu nehmende Konkurrenz für das höchste Amt im Staat
Caracas - Ecuadors Präsident Rafael Correa hat die Wahl der Delegierten zur verfassungsgebenden Versammlung – Constituyente – klar gewonnen und damit freie Hand für seinen Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts.
Nach seiner Auslieferung aus Chile drohen Perus früherem Präsidenten Alberto Fujimori bis zu 30 Jahre Haft. Er muss sich wegen Menschenrechtsverbrechen und Korruption verantworten. Auf Fujimoris Konto geht zum Beispiel die Bildung der "Todesschwadronen".

Der Monsterhurrikan "Dean“ traf auf die Halbinsel Yucatán – das Feriengebiet Cancún wurde verschont.

In Panik flüchten Tausende Urlauber vor dem Hurrikan. Jamaika hat es bisher am schwersten getroffen.

Eingestürzte Häuser, Tote in den Straßen, frierende Überlebende – das Ausmaß der Schäden und Verluste nach dem Erdbeben in Peru ist nicht abzusehen.
Caracas - Brasilien hat nach 20 Jahren sein Atomprogramm wieder aufgenommen und unterstreicht damit seinen Anspruch auf eine regionale Führungsrolle. Präsident Luiz Inacio Lula da Silva verkündete am Dienstag die Freigabe von zunächst 540 Millionen Dollar für den Bau eines dritten Atomkraftwerks sowie eines U-Bootes mit Nuklearantrieb.
Schon immer galt Brasilien als „Land der Zukunft“, doch der Sprung in die Riege der Großmächte ist dem Schwellenland trotz allen Potenzials nie gelungen. Armut, Ungleichheit, verkrustete Machtstrukturen auf dem Land, zu wenig Ausgaben für Forschung und Bildung – lang ist die Liste der Defizite.

Brasiliens Polizei befreit 1108 Arbeiter aus einer Zuckerrohrplantage. 170 Firmen stehen auf der schwarzen Liste der Sklavenarbeit.
Als „la presidenta“ den holzgetäfelten Sitzungssaal im argentinischen Senat betritt, richten sich alle Blicke auf sie. Cristina Fernandez de Kirchner ist zweifelsohne sehenswert: lange, dunkle Haare, perfektes Make-up, ein hautenges, currygelbes Shirt, schwarze Plisseehose.

Man braucht ihn, will sich aber nichts diktieren lassen: Südamerika sucht den richtigen Umgang mit Chavez.
Caracas - Zehn Monate nach seiner Operation hat sich Kubas Revolutionsführer Fidel Castro zurückgemeldet. Am Dienstag strahlte der Staatssender zum ersten Mal wieder ein Interview mit dem greisen Staats- und Regierungschef aus, in dem Castro den jüngsten Besuch eines vietnamesischen Funktionärs analysierte und beteuerte, seine Gesundheit sei kein Staatsgeheimnis.