Im bolivianischen Hochland ist der Klimawandel schon deutlich zu sehen – mit katastrophalen Folgen für die Bauern.
Sandra Weiss
Uruguay wird weiterhin von der Linken regiert. Bei der Stichwahl am Sonntag kam der Kandidat des Mitte-links-Bündnisses Frente Amplio, José Mujica, nach Auszählung fast aller Stimmen auf 53,2 Prozent. Sein konservativer Herausforderer, Ex-Präsident Luis Alberto Lacalle, erhielt 42,7 Prozent.
Porfirio Lobo ist neuer Präsident in Honduras. Der Wahlboykott der Anhänger Zelayas war offenbar erfolglos.
Kuba schafft Subventionen für Lebensmittel ab – staatliche Kantinen werden geschlossen und Grundnahrungmittel aus dem Bezugsschein entfernt. Raul Castro entfernt sich so vom Paternalismus seines Bruders.

Kolumbien will wegen der Kriegsdrohungen Venezuelas die Vereinten Nationen und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) anrufen.

Schenkt man dem venezolanischen Staatschef Hugo Chavez Glauben, steht sein Land kurz vor einem Krieg mit Kolumbien.
Keine 24 Stunden waren die US-Unterhändler vor Ort in Honduras, da war der Kompromiss besiegelt, an dem die Konfliktparteien und die internationale Gemeinschaft seit vier Monaten herumgedoktert hatten.
Puebla - Viel Aufhebens machte der mexikanische Kongress nicht um das Gesetz, das vor wenigen Tagen in Kraft trat und das den Konsum und Besitz kleiner Drogenmengen straffrei stellt. Wer fortan mit einem halben Gramm Kokain, fünf Gramm Marihuana, 50 Milligramm Heroin und 40 Milligramm Amphetamin erwischt wird, muss dafür nicht ins Gefängnis.
Nach Dürre sind in Guatemala 460 Menschen verhungert – Parlament will keinen Notstand verhängen.
Entführung dank göttlicher Eingebung: Es begann mit einer Schrecksekunde für die Passagiere des Flugs AM 576, führte zeitweilig zu landesweiter Terrorangst – und löste sich am Ende in belustigte Erleichterung auf.
129 Ex-Geheimpolizisten kommen in Haft.
Puebla - Drei Jahre nach dem Tod von Ex-Diktator Augusto Pinochet zieht die juristische Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen in Chile weitere Kreise. Jetzt erließ ein Gericht Haftbefehl gegen 129 ehemalige Mitarbeiter der Geheimpolizei Dina, die unter Pinochet mit der Verfolgung von Regimekritikern beauftragt war.

Ein fast schon verlassenes Andendorf im Hochland Ecuadors blüht wieder auf – dank der Beharrlichkeit der Bewohnerinnen.

Das Wiederwahl-Fieber grassiert derzeit von Mittelamerika bis Feuerland. Auch Nicaraguas Präsident Ortega will die Verfassung reformieren.
Viele Mexikaner wollen die Wahlen am heutigen Sonntag boykottieren.
Manuel Zelaya plant die Rückkehr ins Land und Amt. Die Interimsregierung droht ihm mit sofortiger Festnahme.
Viele Länder verurteilen den Staatsstreich in Honduras, manche aber sagen: Der Präsident ist selber schuld
Präsident und Chavez-Freund Zelaya wollte Referendum für weitere Amtszeit - da ermächtigte das Oberste Gericht die Streitkräfte, einzugreifen.
Wie Cristina und Nestor Kirchner versuchen, in Argentinien an der Macht zu bleiben
Eine umstrittene Wahlgesetzreform soll die Vorherrschaft in Venezuelas Parlament sichern. Einer nach dem anderen werden die Kritiker von Präsident Hugo Chavez ausgeschaltet.
Eine Kindertagesstätte in Mexiko geht in Flammen auf. Mindestens 35 Kinder und Babies kamen bei dem Unglück ums Leben, 40 Kinder und fünf Erzieher wurden mit schwer verletzt.
Panama wird in Zukunft vom millionenschweren Unternehmer Ricardo Martinelli regiert werden. Das Land rückt damit entgegen dem lateinamerikanischen Trend von links nach rechts.

Das Virus macht den Mexikanern nicht nur als Krankheit zu schaffen. Es bringt das öffentliche Leben zum Erliegen. Doch nun haben die Menschen genug: Sie bevölkern langsam wieder die Straßen, verweigern Mundschutz und drängen sich an den Stränden.
Das Virus ist allgegenwärtig – diese Woche wird im Kampf gegen die Krankheit entscheidend.