Der Streit um Vertriebene hat ein Ende - dank der Regierungschefs.
Sebastian Bickerich
Kulturstaatsminister Bernd Neumann will Polens Regierung dazu bewegen, beim Gedenken an die Vertriebenen mitzumachen. Ein Porträt
Sie haben ihn rausgelassen, immerhin. Alexander Milinkewitsch, der Führer der Opposition der letzten Diktatur in Europa, ist über die Grenze nach Polen gekommen, um von dem Protest zu berichten, der seit Tagen das öffentliche Leben in Weißrussland lähmt – und, wie er hofft, Machthaber Lukaschenko gefährlich werden könnte.
Deutschland und Polen wollen Streitfragen lösen / Neuer Regierungschef Tusk zu Besuch in Berlin

Zwei Jahre lang kreischten und zeterten die polnischen Zwillinge - heute muss man die Vorschläge aus Warschau wieder ernst nehmen. Donald Tusk ist kein artiger Jasager; im Gepäck hat er bemerkenswerte Ideen, um die Konflikte um Vertrieben und die Gaspipeline zu lösen. Nun ist die Kanzlerin am Zug.

Deutschland und Polen wollen ein "neues Kapitel" in den zuletzt schwer belasteten Beziehungen aufschlagen. In zentralen Streitfragen deutet sich Kompromissbereitschaft an.
Parteitag in Nürnberg folgt beim Grundeinkommen dem Vorstand – und erspart ihm eine Niederlage wie beim Afghanistanbeschluss
Längere Ladenöffnungszeiten haben sich nicht wirklich bewährt. Das zeigen stagnierende Umsätze und Jobzahlen im Einzelhandel. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten auf den Sonntag ist zudem verfassungswidrig.
Wie wichtig dieser Mann für Polen noch immer ist, das konnten Millionen Fernsehzuschauer schon am Wahlabend vor drei Wochen erleben. Donald Tusk, der künftige Ministerpräsident, hatte da seinen Sieg alleine Wladyslaw Bartoszewski gewidmet: „Herr Professor, der Anstand hat gesiegt.

Mit ihrem Programm setzt sich die SPD von Union und FDP ab - und für solidarische Gesellschaft ein.
Klaus Wowereit agiert in Hamburg im Hintergrund – und wartet auf höhere Aufgaben
Die große Koalition einigt sich auf ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ – und brüskiert Polen
Mit dem „Zentrum gegen Vertreibungen“ soll alles ganz schnell gehen.
Ein Premier Donald Tusk will auf Kooperation statt Konfrontation setzen - für Deutschland und Europa ist das eine gute Nachricht. In all der Freude darf aber nicht untergehen, dass Tusks wahrscheinlicher Koalitionspartner, die Bauernpartei PSL, eine Altkader-Partei mit Trash-Faktor ist. Auch an den Grundkonstanten der Außenpolitik wird sich wenig ändern.

Der Bund der Vertriebenen feiert sein 50-jähriges Bestehen - und macht Druck auf Polen und die Bundesregierung.
Russland erpresst kleine Staaten mit Wirtschaftssanktionen. Damit demonstriert Putin Stärke - und sorgt langfristig für gefährliches Chaos.
Günter Grass in Polen: Ein Lehrstück über die deutsche Linke und den östlichen Nachbarn.
Günter Grass wird in seiner Geburtsstadt Danzig gefeiert - doch die Harmonie ist nicht ganz echt.
Man würde diesem Mann die Rente durchaus gönnen. Im Libanon hielt er mitten im Bürgerkrieg in den 80er Jahren die deutsche Fahne als Botschafter hoch, Mitte der 90er führte der Diplomat als deutscher UN-Botschafter in New York zeitweise den Vorsitz im Sicherheitsrat.
Wladimir Putin hat mit dem Nordpol-Coup die Welt verblüfft - doch hinter dem Spektakel steckt nur ein Ablenkungsmanöver.

Polens ehemaliger Staatspräsident Aleksander Kwasniewski hat die Europapolitik der Regierung in Warschau scharf kritisiert – und gleichzeitig die Leistungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter Bundeskanzlerin Angela Merkel gewürdigt.

Europas Clowns oder Demagogen? Zwei Annäherungen an die Politik der polnischen Kaczynski-Brüder.
Deutschland steht wieder einmal vor dem Untergang, glaubt man einem merkwürdigen Bündnis aus CSU und Gewerkschaften. Von „Überschwemmung“ und „Invasion“ ist da die Rede, von einem Heer von "Ostlöhnern".
Ist dieser Mann ein Vorbild für Klaus Wowereit? Um es gleich vorweg zu sagen: Um die Haltungsnote geht es nicht.