Spektakulärer Wechsel im Management von Bayern München: Der bisherige DFB-Sportdirektor wird beim deutschen Rekordmeister Christian Nerlinger ablösen.
Stefan Hermanns

Trotz der Halbfinal-Niederlage wird es im Nationalteam keine großen Veränderungen geben – warum auch? Nur der Trainer muss zu alter Konsequenz zurückfinden.

Sie ließen ihn hochleben. Und seine Mannschaft schien reif zu sein für den Titel. Vorbei. Die Niederlage gegen Italien ist nun vor allem die Niederlage von Bundestrainer Joachim Löw.

Nationalspieler Lukas Podolski spricht im Interview über das Spiel gegen Italien in seinem Herkunftsland, Erinnerungen an das WM-Halbfinale 2006 und über das ungewohnte Gefühl, auf der Bank zu sitzen.

Das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien ist auch das Duell der beiden Strategen Andrea Pirlo und Bastian Schweinsteiger. Doch während der Italiener derzeit große Leichtigkeit ausstrahlt, schleppt sich Schweinsteiger durchs Turnier.

Italien hat sich bisher als wandelbarste Mannschaft des Turniers gezeigt. Darauf muss Bundestrainer Löw in seiner Aufstellung reagieren – entweder mit besonders wendigen Spielern oder mit besonders schnellen.
Der deutsche EM-Kader besteht aus zwei vollwertigen konkurrenzfähigen Mannschaften. Aber kann Bundestrainer Joachim Löw aus diesem Quell auch eine Mannschaft formen, die doppelt so gut ist?

Bisher war Marco Reus ein nationales Phänomen, jetzt lernt ihn auch die Welt kennen.

Joachim Löw wagt mit seinen Umstellungen für das Viertelfinale gegen Griechenland viel und gewinnt hoch. In die Freude über den Erfolgsplan mischt sich aber auch Ärger über ein Leck.

Philipp Lahm löst den Knoten, Marco Reus debütiert stark und Khedira ist der neue Leader.

Joachim Löw hat bisher einer festen Stammelf vertraut, dabei ist die Ersatzbank so gut besetzt wie noch nie. Gegen die sperrigen Griechen könnte er heute die Qualität aus der zweiten Reihe benötigen.

Sami Khedira spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Rolle im Team, Selbstgespräche vor dem Einschlafen und seine persönliche Erwartungshaltung für diese EM.
Noch hat niemand ein Rezept gegen Spaniens Taktik gefunden – doch die Kroaten haben den anderen Teams mit ihrer Disziplin erste Hinweise geliefert.

Noch hat niemand ein Rezept gegen Spaniens Fußballtaktik gefunden – doch die Kroaten haben den anderen Teams mit ihrer Disziplin erste Hinweise geliefert.

Die deutsche Nationalelf spielt nicht mehr so begeisternd wie noch bei der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren, dafür überzeugt sie durch Reife und innere Gelassenheit.

Sie befolgten das erste Kahn’sche Gesetz: Die deutschen Nationalspieler in der Einzelkritik.

Gegen die Dänen tun sich die Deutschen unerwartet schwer – erst das späte Tor von Lars Bender erlöst die Mannschaft, die nun im Viertelfinale auf die Griechen trifft.
Deutschland schafft gegen Dänemark den Sprung ins Viertelfinale durch Tore von Jubilar Lukas Podolski und Lars Bender, der nur als Ersatz für den gelbgesperrten Boateng zum Einsatz kam.

Das Spiel heute Abend gegen Dänemark könnte Lukas Podolskis 100. Länderspiel sein, wenn er aufgestellt wird. Damit wäre er der jüngste Spieler in Europa mit dreistelliger Länderspielzahl. Das ist ihm wichtig - aber nicht zu sehr.

Hollands Fußballern fehlte in der Defensive der Mut, um gegen die Deutschen zu bestehen.

Gomez wie aus einem Guss, Badstuber aus Eisen – die deutschen Spieler in der Einzelkritik.
Die deutsche Mannschaft gewinnt in Charkiw 2:1 gegen Holland und steht damit vor dem Einzug ins Viertelfinale. Nach zwei Treffern von Mario Gomez in der ersten Halbzeit muss am Ende aber noch gezittert werden.

Früher verkörperten Deutschland und Holland zwei gegensätzliche Fußballmodelle. Inzwischen wird die Nationalmannschaft für ihr schönes Spiel geschätzt – auch in den Niederlanden.

Mario Gomez hat in der Nationalmannschaft viele kritische Momente erlebt. Jetzt hat er mal Glück und wird trotzdem wieder kritisiert.