Der Regierende Bürgermeister geht - wer kommt jetzt? Klaus Wowereit mag man einiges ankreiden können, aber er verkörpert Berlin wie kaum ein anderer Politiker. Diese europäische Weltmetropole, die Martin Schulz lieber nicht regieren wollte. Ein Kommentar.
Bündnisse zwischen Regierungsparteien zeichnen sich nicht nur durch Zänkereien aus, sondern haben auch mit Sympathien zu tun - wie Merkel, Gabriel und Westerwelle beweisen.
Er ist kein Hektiker, kein Gestresster. Dabei wird die Welt jeden Tag fremder und lauter. Außenminister Frank-Walter Steinmeier widmet sich den Krisen mit kleinen Gesten und großen Formaten. Aber es hilft alles nichts, wenn es nicht vorangeht.
Barack Obama ist nicht Präsident der USA, um Klientelpolitik für die Schwarzen zu machen. Aber wie er auf die Vorgänge in Ferguson reagiert, wirkt kalt. Ist Ferguson für Obama das, was Katrina für George W. Bush war? Ein Kommentar.
Sigmar Gabriel gedenkt eines Wirtschaftsministers, den die FDP vergessen hat. Er wird am 23. September eine Bibliothek feierlich nach Eduard Hamm benennen. Will er die Wirtschafts-Liberalen unter den Wählern zur SPD locken?
Deutsche Waffen dürfen nicht in Kriegs- oder Krisengebiete geliefert werden. Doch was tun, wenn von Islamisten im Irak vertriebene Jesiden kaum noch eine Überlebenschance haben? Eines ist klar: Wer nichts tut gegen die Dschihadisten, handelt gegen die Menschen, denen sie Grässliches antun. Ein Kommentar.
Die Mitarbeiter der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages haben es nicht leicht. Eher selten erfreut sich ihre Arbeit ungeteilter Zustimmung. Immer wieder müssen sie ihren guten Ruf gegen Politiker-Kritik verteidigen.
Die großen Krisen haben mehr gemein als man auf den ersten Blick meinen könnte. Die Großmächte hätten die Chance, sie einzudämmen - gemeinsam. Dabei kann auch Deutschland helfen. Ein Kommentar.
Kann Israel die vermeintliche Logik dieses Krieges im Gazastreifen durchbrechen? Die Regierung könnte die Hamas düpieren - aber nicht militärisch, sondern mit einer spektakulären humanitären Geste. Ein Kommentar.
Die Hamas ist nicht so geschwächt, dass sie niemals mehr ihr Haupt heben kann - sie hat aber auch verloren, weil sie massiv in diesen Krieg investiert hat. Wie kann es in Gaza jetzt weitergehen? Ein Kommentar
Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages unterstützen die Abgeordneten bei der Ausübung ihres Mandats. Rund 100 Mitarbeiter recherchieren, analysieren und reduzieren alle Informationen auf das Wesentliche.
Joachim Gauck und François Hollande setzten ein Zeichen der Tradition, ähnlich dem des Handschlags von Verdun. Um das Erbe zu erhalten, braucht es eine neue deutsche Außenpolitik - eine des Friedens und der Vermittlung. Ein Kommentar.
Auge um Auge, Zahn um Zahn taugt nicht als politisches Programm. Eine Feuerpause muss darum Bestand haben – und programmatisch genutzt werden. Ein Kommentar.
Viele Juden in Deutschland fühlen sich nicht mehr sicher, sagt der Präsident des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, und fordert mehr Solidarität von der Zivilgesellschaft. Doch die steht längst bereit. Ein Kommentar.
Am Donnerstag läuft das Asyl für Edward Snowden offiziell aus. Russland kann für ihn nur eine Station sein im Leben. Deutschland sollte mit den USA Garantien aushandeln, damit er in seine Heimat zurückkehren kann.
Beim Thema Geld geht in der SPD nichts ohne Olaf Scholz. In der Partei kann noch so mancher von Hamburgs Erstem Bürgermeister profitieren, meint Stephan-Andreas Casdorff.
Gerhard Schröder legt auch heute noch Wert auf seine Freundschaft mit Wladimir Putin. Diesen Einfluss sollte der Ex-Bundeskanzler nutzen - um die Krise in der Ukraine zu entschärfen.
Auf Gaza-Demonstrationen brüllen aufgehetzte arabischstämmige Menschen antisemitische Parolen. Die Politik muss sich dem beherzt entgegenstellen. Denn der Schutz der Juden in Deutschland ist Staatsräson.
Wenn der Vielflieger Hans-Dietrich Genscher (FDP) einen Nachfolger hat, dann Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Einer wie er, der gute Drähte in alle Richtungen hat, ist in diesen Zeiten wichtiger denn je, schreibt Stephan-Andreas Casdorff in seiner Kolumne.
Den Truppen, die am Absturzort des malaysischen Flugzeugs ihr Unwesen treiben, muss Einhalt geboten werden, meint unser Autor. Sofort und mit aller Härte - denn wer nicht entschieden für Werte eintritt, entwertet sie.
Der Abschuss von Malaysia-Airlines-Flug MH17 über der Ukraine hat der Welt die Gnadenlosigkeit von kriegerischen Auseinandersetzungen erneut blutig vor Augen geführt. Die Empörung muss sich nun kanalisieren und die Konfliktparteien zum Einlenken zwingen.
In mehreren Bundesministerien herrscht Unmut über die Führung. Im Familien-, Innen- und Bundesministerium ist der Ärger besonders groß. Teile der Belegschaft beklagen sich über Umbesetzungen nach Gutsherrenart und einen "Kasernenhofton".
Amerika spioniert in Deutschland. Sollen wir deshalb die Verhandlungen über das Transatlantische Freihandelsabkommen, kurz TTIP, aussetzen? Das wäre töricht. Aus TTIP könnte eine Art „Wirtschafts-Nato“ werden, zum Wohle aller.