Stephan Lehnstaedt

Prof. Dr.

Stephan Lehnstaedt ist Historiker und Professor für Holocaust-Studien und Jüdische Studien an der Touro University Berlin.

Aktuelle Artikel

Deutsch-polnische Freundschaft, symbolisiert durch die beiden Nationalflaggen auf einem Autodach vor dem Bundeskanzleramt.

Langzeitprojekt Deutsch-polnisches Haus: Es braucht endlich einen starken Impuls aus Deutschland

Die Umsetzung des 2020 beschlossenen Projekts lässt auf sich warten, nun wurde in Berlin ein provisorisches Denkmal für die polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs errichtet. Es ist Zeit für neue Pläne.

Gilad Erdan, Israels UN-Botschafter, trägt einen gelben Davidstern mit der Aufschrift „Nie wieder“ und spricht im Hauptquartier der Vereinten Nationen zu den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats.

Verharmlosung und Opfer-Missbrauch: Sind Holocaust-Vergleiche zuträglich?

Holocaust-Vergleiche sind en vogue. Der manchmal intendierte, manchmal unintendierte Effekt ist jedoch eine Relativierung der deutschen Schuld.

Mythos Greta Thunberg ist am Ende: Klimaaktivisten suchen ein neues Vorbild

Rechtsextreme in Frankreich: Und plötzlich marschiert Marine Le Pen gegen Antisemitismus

Serie über das Schweigen der Deutschen über die NS-Zeit: „Bloß kein Holocaust-Porn“

Andrzej Przylebski, polnischer Botschafter in Berlin, Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf, und Jozef Kolesnicki, Soldat der polnischen Armee in der Roten Armee und Teilnehmer der Schlacht um Berlin 1945, betrachten das «Denkmal für die Polnischen Befreierinnen und Befreier von Berlin».

Zur Planung des Deutsch-Polnischen Hauses: Wissensvertiefung

Ob über polnische Opfer im Zweiten Weltkrieg oder polnische Einwanderern, wenige Deutsche wissen über unsere Nachbarn Bescheid. Das Deutsch-Polnische Haus soll das ändern.

11.01.2023, Berlin: Eine von zwei überlebensgroßen Skulpturen Schreitende Pferde des NS-Bildhauers Josef Thorak steht im Gebäude Proviant Magazin in der Spandauer Zitadelle. Eine der beiden überlebensgroßen Arbeiten des NS-Bildhauers Josef Thorak soll die Ausstellung «Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler» erweitern. Das zweite Pferd soll künftig ein Schaudepot mit weiteren Objekten der Erinnerungskultur ergänzen. Foto: Carsten Koall/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die Skulptur und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Vergangenheitsbewältigung im Land der Täter: Was uns das NS-Erbe heute sagen kann

Dieser Tage wird wieder intensiv diskutiert, wie mit den Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus umgegangen werden sollte. Doch um eine Lösung zu finden, müssen zunächst die richtigen Fragen gestellt werden.