Ankara will seine Truppen nicht unter US-Kommando stellen
Susanne Güsten
Ankara schwenkt auf US-Kurs – und die Nato beginnt zu planen
Die türkische Regierung schickt Soldaten an die Grenze zum Irak – wenn der Militärschlag beginnt, will Ankara nicht ganz ohne Einfluss sein
Im Streit um Zypern lehnt das mächtige Militär den UN-Friedensplan ab – und stellt sich damit gegen die Regierung
In Istanbul suchen sechs Staaten der Region einen Ausweg aus der Irak-Krise – mehr als ein Appell an Bagdad kommt nicht zu Stande
Die Regierung in Ankara distanziert sich von Volksgruppenführer Denktasch und stellt sich hinter die Demonstranten auf Zypern
Dichter Nebel verursacht Absturz in der Türkei – 75 Menschen überleben die Landung in Diyarbakir nicht
Istanbul. Der amerikanische Geheimdienst CIA ist seit Wochen auf Agentenfang im Nordirak, um die Stationierung von Bodentruppen auf irakischem Gebiet vorzubereiten.
Die Türkei setzt auf militärischen und diplomatischen Druck
Festlich glänzt die türkische Millionenmetropole Istanbul in diesen Tagen. Aufwändig geschmückte Christbäume zieren die Schaufenster, Lichtgirlanden glitzern an den Straßen, Kerzen, Engelsfiguren und Adventskränze schmücken Hotels und Restaurants.
In der Türkei wurde ein Wissenschaftler getötet, der den Prozess gegen deutsche Stiftungen ausgelöst hatte
In Ankara ist die Lage vor dem Gipfel gespannt – sogar ein Boykott deutscher Waren wird diskutiert
Ankara: Datum für EU-Beitrittsgespräche spätestens nächstes Jahr
Der deutsch-französische Fahrplan für EU-Beitrittsverhandlungen enttäuscht die Türkei – trotzdem will sie an den Reformen festhalten
Die USA planen einen Angriff auf den Irak von der Türkei aus – und mit türkischen Soldaten. Ankara steckt in der Zwickmühle
In der Türkei gibt es wieder Streit über die Prinzipien der Republik
Der neue türkische Ministerpräsident Gül gehört dem Reformflügel der islamistischen Wohlfahrtspartei an
Politik: Türkische Wahl-Spezialitäten Auch Ankara entdeckt TV-Duelle – allerdings ohne die Favoriten
Selbst die einfachsten Ideen bekommen in der Türkei einen besonderen Akzent „à la turca“. So geschehen auch bei dem TV-Duell der beiden Favoriten für die Wahlen am kommenden Sonntag.
Offiziell ist die Türkei gegen einen eigenen Staat für die Minderheit – doch offener denn je wird darüber debattiert
Der in Griechenland grassierende Virus beginnt kurz vor Beginn der Urlaubersaison auch den Tourismus zu gefährden. Die zyprische Regierung stoppte bereits alle Schülerreisen in das Nachbarland, um ein Übergreifen des mysteriösen Erregers auf die Insel zu vermeiden; das serbische Tourismusministerium riet Reiseveranstaltern, alle Gruppenreisen dorthin bis auf weiteres auszusetzen.
Schüler und Studenten haben frei, die Armee ist in Alarmbereitschaft, und die Regierung rät vom Küssen ab: Ein mysteriöses Virus grassiert in Griechenland und wirbelt das öffentliche Leben durcheinander. Drei Todesfälle und rund 30 weitere Erkrankungen werden bereits dem geheimnisvollen Erreger zugeschrieben, der zunächst grippe-ähnliche Symptome verursacht und dann eine potenziell tödliche Herzmuskelentzündung auslösen kann.
Die politische Lage im Nahen Osten ist bekanntlich so stabil wie ein Kartenhaus: Zieht man an einer Karte, dann gerät rasch das ganze Gebäude ins Wanken. Die Türkei etwa, die bisher Israels engster Partner in der Region war, rückt angesichts des israelischen Vorgehens bereits deutlich von ihrem Bündnispartner ab und will die Beziehungen sogar ganz neu bewerten, wenn Tel Aviv nicht bald einlenkt.
Zum Abschluss gab es auch noch Ärger. Zumindest von den Türken hatte sich US-Vizepräsident Dick Cheney auf der letzten Station seiner glücklosen Nahost-Reise offenbar etwas mehr Zuspruch erwartet, doch die Visite in Ankara ging gründlich daneben.
Die Türken mögen mehrheitlich Moslems sein, aber mit dem Alkohol-Verbot im Islam nehmen es die meisten nicht allzu genau. Auf Bier, Wein oder den Nationalschnaps Raki zu verzichten, käme den meisten Türken nicht in den Sinn.