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Susanne Güsten

Wer ist denn nun eigentlich der Störenfried? So lautete eine der Arbeitsfragen beim Treffen der europäischen und islamischen Staaten, das am Dienstag in Istanbul begann.

Von Susanne Güsten

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) existiert nicht mehr: Nach fast 18-jährigem Kampf gegen die Türkei hat die kurdische Rebellenorganisation sich für aufgelöst erklärt und die Neugründung als politische Partei angekündigt. "Jedwede Politik, Rekrutierung oder Aktionen im Namen der PKK sind beendet", teilte der PKK-Vorstand seinen Mitgliedern und Sympathisanten in einem jetzt veröffentlichten Beschluss mit.

Von Susanne Güsten

Es geht also doch: Im türkischen Erdbebengebiet stampften Helfer am Montag ganze Zeltstädte aus dem Boden; aus mehreren Feldküchen verteilte die Hilfsorganisation Roter Halbmond warme Mahlzeiten an die frierenden Menschen; zehntausende Decken und tausende Heizofen wurden ins Unglücksgebiet geschafft. In der Nacht werde jeder ein behelfsmäßiges Dach über dem Kopf und ine warme Mahlzeit im Bauch haben, versprach der Rote Halbmond.

Von Susanne Güsten

Die Szenen aus der zentralanatolischen Provinz Afyon vom Sonntag waren den Türken nur allzu vertraut: Mit Bohrern, Baggern und Schaufeln wühlen sich Rettungstrupps durch meterhohe Schutthaufen, die nur durch die verbogenen Eisenträger und verstreuten Möbeltrümmer als Überreste von Wohnhäusern zu erkennen sind. Mit Notbetten und Infusionsständern wird im Vorgarten eines Krankenhauses unter freiem Himmel eine Erste-Hilfe-Station improvisiert.

Von Susanne Güsten

Während in Deutschland der Bochumer Satanistenmord für Aufsehen sorgt, steht die türkische Öffentlichkeit unter dem Schock einer Tragödie, bei der ebenfalls Teufelsanbeter ihre Hände im Spiel haben sollen. Dabei geht es allerdings nicht um Mord, sondern um Selbstmord scheinbar glücklicher Mädchen sowie um rätselhafte Botschaften im Internet - und um die Macht des Bösen, die offenbar viele Jugendliche anzieht.

Von Susanne Güsten

Knapp drei Jahre nach der Ergreifung von PKK-Chef Rebellenchef Abdullah Öcalan hat der türkische Staat den kurdischen Rebellen erstmals ein politisches Angebot gemacht. Über ausgewählte Medien lancierten die türkischen Sicherheitskräfte jetzt einen Katalog von Forderungen an die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), in dem die Voraussetzungen für eine politische Lösung des Konflikts abgesteckt werden.

Von Susanne Güsten

Ein Springbrunnen plätschert leise in der marmorverkleideten Lobby des luxuriösen "Grand Hotel Zorlu" in der türkischen Stadt Trabzon. In dem Foyer, von einer Glaskuppel im Jugendstil überdacht, laden kissenbedeckte Sitzgruppen zum Verweilen ein; auch ein Hallenpool mit Sprudelbad und Sauna steht den Gästen zur Verfügung.

Von Susanne Güsten

US-Außenminister Colin Powell hat bei seinem Besuch in der Türkei am Mittwoch damit begonnen, die diplomatischen Grundlagen für einen Angriff auf Irak zu legen. Powell sagte in Ankara, er habe das Thema mit seinem türkischen Amtskollegen Ismail Cem erörtert.

Von Susanne Güsten

Alvaro de Soto faltet die Hände. "Beten Sie", ruft der Zypern-Vermittler von UN-Generalsekretär Kofi Annan am Dienstagmorgen den wartenden Journalisten in der geteilten Hauptstadt Nikosia zu.

Von Susanne Güsten

Die Türkei hat zwar keine Bodenschätze wie Öl oder Gas, doch noch wichtiger könnte sich ihr reichlichster Rohstoff erweisen - Wasser. Trinkwasser hat die Türkei zu einer wichtigen Macht im Nahen Osten gemacht, ihr aber auch eine ganze Menge Probleme mit den Nachbarn beschert; selbst der Kurdenkonflikt hängt eng mit dem Wasser zusammen.

Von
  • Susanne Güsten
  • Thomas Seibert

Die Welt blickt noch auf Afghanistan, doch weiter westwärts könnte sich die zweite Front im Krieg gegen den Terrorismus formieren. Zwar hat der US-Außenminister Colin Powell Spekulationen zurückgewiesen, wonach die USA bereits konkrete militärische Maßnahmen gegen den Irak planten.

Von Susanne Güsten

Ankara reagierte schnell. Kaum waren die Panzer der afghanischen Nordallianz in Kabul eingerückt, erklärte das türkische Außenministerium bereits, seine Diplomaten arbeiteten an der Wiedereröffnung der türkischen Botschaft dort.

Von Susanne Güsten

Eine Zelle mit "nur" zwölf Häftlingen und ein Gefängnisdirektor, der Deutsch kann: Von den Haftbedingungen für Andrea Rohloff, der in der Türkei als Drogenkurierin verurteilten Berlinerin, können viele andere Strafgefangene in der Türkei nur träumen. Im August wurde die 18-Jährige aus dem westtürkischen Izmir ins Gefängnis Bilecik bei Bursa im Nordwesten der Türkei verlegt.

Von Susanne Güsten

Der heilige Fastenmonat Ramadan steht vor der Tür - in der islamischen Welt normalerweise eine Zeit der Einkehr und Besinnlichkeit. In Zentralasien und im Nahen Osten zumindest wird daraus in diesem Jahr nicht viel werden, denn die westlichen Angriffe auf Afghanistan werden voraussichtlich auch während des Ramadan fortgesetzt.

Von Susanne Güsten

Darüber lachen türkische Generäle: "Der Nationale Sicherheitsrat ist unsere demokratischste Institution", scherzte Generalstabschef Hüseyin Kivrikoglu. "Dort kann jeder sagen, was er denkt.

Von Susanne Güsten

Vertreter der afghanischen Nordallianz und des afghanischen Ex-Königs wollen sich in der kommenden Woche in Istanbul treffen, um über die Bildung einer neuen Regierung in Afghanistan zu verhandeln. Wie beide Seiten bestätigten, sollen ranghohe Delegationen der beiden Oppositionsgruppierungen bei dem Treffen vor allem die Zusammensetzung einer Nationalversammlung aushandeln, die mit der Bildung einer Regierung nach dem angestrebten Sturz der Taliban betraut werden soll.

Von Susanne Güsten

Istanbul. Mit kühnem Schwung über den Bosporus verbinden zwei Autobahnbrücken in Istanbul den europäischen Kontinent mit Asien.

Von Susanne Güsten

Selten einmütig hat das türkische Parlament in der Nacht zum Donnerstag die grundlegenste Reform der Verfassung verabschiedet, seit diese dem Land vor 20 Jahren vom Militär diktiert wurde. Mit den 34 beschlossenen Verfassungsänderungen soll die Demokratisierung der Türkei einen entscheidenden Schritt vorangebracht und das Land für den Beitritt zur EU fit gemacht werden.

Von Susanne Güsten

Aus einem startbereiten Flugzeug heraus hat die türkische Polizei auf dem Flughafen von Istanbul am Montag einen jungen Araber namens Abdullah Ali bin Laden festgenommen. Der türkische Innenminister Rüstü Kasim Yücelen teilte zunächst mit, es handele sich bei dem Festgenommenen um einen Bruder des weltweit gesuchten Fundamentalisten Osama bin Laden, der von den USA für die Anschläge auf New York und Washington verantwortlich gemacht wird.

Von Susanne Güsten

Ist Europa ein Tummelplatz für Terroristen? In der Türkei, wo dieser Verdacht schon länger gehegt wird, wächst seit den Terroranschlägen von New York und Washington die Verbitterung über die vermeintlich nachgiebige Haltung der Europäer und vor allem der Deutschen gegenüber radikalen Gruppierungen, die ihre Gewalttaten in anderen Ländern verüben.

Von Susanne Güsten

Die Türkei soll ihren Status als EU-Beitrittskandidatin und damit alle Aussichten auf eine EU-Mitgliedschaft verlieren, wenn sie nicht binnen drei Jahren fit für Beitrittsverhandlungen ist. Ein entsprechendes Ultimatum wird im Europaparlament vorbereitet, das mit der Entwicklung in der Türkei seit der Anerkennung ihrer Kandidatur in Helsinki vor knapp zwei Jahren äußerst unzufrieden ist.

Von Susanne Güsten

Die Reisenden wähnten sich im Wilden Westen: Mit vorgehaltener Pistole hielt ein Mann auf freier Strecke den Überlandbus an, mit dem sie auf dem Weg von Izmir an die Schwarzmeerküste waren, und verlangte die Herausgabe aller Wertsachen. Das Angebot des Busfahrers, ihm die Fahrgeldeinnahmen zu überlassen, wenn er die Passagiere in Ruhe lasse, lehnte der Bandit ab.

Von Susanne Güsten

Seit Jahrhunderten drängen die Türken nach Europa, seit Jahrzehnten träumen sie von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Anerkennung der türkischen Kandidatur auf dem EU-Gipfel von Helsinki vor knapp zwei Jahren schien die Erfüllung dieses Traumes in greifbare Nähe zu rücken, doch die tiefe Wirtschaftskrise des Landes, das äußerst schleppende Tempo der versprochenen Reformen und vor allem der Streit um die europäische Verteidigungspolitik könnten die erhofften Beitrittsverhandlungen schon bald wieder zur Fata Morgana werden lassen.

Von Susanne Güsten
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