
Die größten Schulcaterer Berlins boykottieren die Finanzvorgaben der Bezirke. Für 2,10 Euro wollen sie nicht mehr kochen. Fünf Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb noch keine Schulverpflegung für nächstes Jahr.

Die größten Schulcaterer Berlins boykottieren die Finanzvorgaben der Bezirke. Für 2,10 Euro wollen sie nicht mehr kochen. Fünf Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb noch keine Schulverpflegung für nächstes Jahr.

Zwei Abiturienten aus dem Doppeljahrgang berichten über ihre Erfahrungen. Nils Schumann macht den Abschluss nach zwölf Jahren, Paula Sauerwein nach 13.
Nach heftiger Kritik am ursprünglichen Gesetzentwurf hat Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) nachgebessert: Fünft- und Sechstklässler, deren Eltern berufstätig sind, können auch weiterhin in den Ferien in den Hort gehen.

Mit neuen Unterrichtsmaterialien und Projektwochen gehen Schulen gegen Ausgrenzung vor. Das Thema Cybermobbing beunruhigt Eltern und Lehrer am meisten.

An der Gustav-Falke-Schule in Wedding sind Deutsch-Garantie-Klassen ein Erfolg. Die Anmeldezahlen steigen. Um Elite-Klassen geht es dabei nicht. Auch andere Schulen interessieren sich für das Modell.
Der Vorschlag zur Einrichtung von Spezialklassen für leistungsstärkere Schüler stößt auf viel Zustimmung. Die Neuköllner SPD fordert Zulagen für Lehrer, die an Brennpunktschulen arbeiten.

Nach zehn Jahren im Parlament steht FDP-Bildungsexpertin Mieke Senftleben jetzt vor einer Neuköllner Brennpunktklasse - als Vertretungslehrerin.
NEU Der Gesetzentwurf des Senats sieht vor, dass Grundschüler der fünften und sechsten Klassen künftig ohne erneute Bedarfsprüfung die Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen können – allerdings nicht in den Ferien. Ab nächstem Schuljahr gilt die neue Regelung für Fünftklässler, im Jahr darauf auch für Sechstklässler.
Kein Infoschreiben der Schule löst wohl bei berufstätigen Eltern so viel Stöhnen und Stirnrunzeln aus wie der Schrieb am Anfang des Schuljahres, auf dem die Ferien – und unterrichtsfreien Tage – mitgeteilt werden. Zwei Wochen Herbstferien, eineinhalb Wochen Weihnachtsferien, kurz danach Winterferien, Osterferien, sechs Wochen im Sommer und dazwischen noch jede Menge Brückentage oder schulfrei wegen Fortbildungen.

Im Missbrauchsfall an einer Weddinger Grundschule hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen verhaftet. Der 30-jährige Grieche ist bereits als Exhibitionist polizeibekannt, ein früheres Verfahren gegen ihn wurde eingestellt.

Berlin - Den entscheidenden ersten Hinweis auf den Weddinger Sexualstraftäter kam durch eine Funkzellenabfrage. Wie üblich bei schweren Straftaten hatte die Polizei bei den Mobilfunk-Anbietern eine Liste aller Nutzer erhalten, die zur Tatzeit am 1.
Die MSA-Prüfung sei für Gymnasiasten „Zeitverschwendung“, sagen die Eltern. Der Landeselternausschuss fordert zudem auch an Gymnasien die Möglichkeit, das Abitur in 13 Jahren abzulegen.
Das Grollen und Grummeln gegen den Mittleren Schulabschluss an Gymnasien war schon lange zu vernehmen. Jetzt reicht es auch dem Landeselternausschuss.

„Di kinda gen in den tso“ - wenn Schulanfänger in diesem Stil schreiben, dann lernen sie wahrscheinlich nach der Methode „Lesen durch Schreiben“. Eine Berliner Professorin fordert jetzt, die Methode zu verbieten: Sie überfordere Kinder.
Eltern sowie Schüler machen sich für eine bessere Bezahlung angesteller Lehrer stark. Eltern an einer Kreuzberger Grundschule haben einen Protestbrief an Wowereit und Scheeres geschrieben.

50 Theaterstücke hat Lehrer Jürgen Müller an der Gustav-Heinemann-Schule bereits inszeniert. Zur Premiere seiner jüngsten Regiearbeit feierte die Schule in Marienfelde den ungewöhnlichen Pädagogen.
Rund 300 angestellte Lehrer haben am Freitag in der Bildungsverwaltung für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Das Gespräch mit Bildungssenatorin Scheeres sei enttäuschend verlaufen, sagt ein Teilnehmer.
Die Turnhalle am Marzahner Otto-Nagel-Gymnasium muss abgerissen werden. Die Zehlendorfer Buschgraben-Grundschule ist seit über drei Jahren Dauerbaustelle. Jetzt wehren sich die Eltern.
Das Oberverwaltungsgericht hat einem abgewiesenen Lehramtsanwärter Recht gegeben. Jetzt werden zusätzliche Referendare eingestellt. Der Senat will die umstrittene Mangelfachquote streichen.

Psychologen der Freien Universität Berlin haben ein Präventionsprogramm gegen Cybermobbing entwickelt, das ab Mai 2012 im Unterricht eingesetzt werden kann. Mit 900 Berliner Schülern wurde es bereits getestet.
Das Konzept des gemeinsamen Lernens von behinderten und nicht behinderten Kindern soll überarbeitet werden. Betroffene begrüßen die Verschiebung des Projekts.

Bei der Anmeldung für die weiterführenden Schulen ging es vergleichsweise entspannt zu – denn es gibt weniger Schüler als 2011. Nach Ablauf der Meldefrist hat die Mehrzahl der Schulen noch freie Plätze.
Ist doch schön, wenn sich zur Abwechslung mal alle einig sind. Flexible Unterrichtszeiten sind besser als starre 45-Minuten-Blöcke: Da herrscht Konsens bei Lehrern und Schülern und über alle Parteigrenzen hinweg.
Laut Bildungsgewerkschaft GEW fehlen bis 2015 rund 5000 Fachkräfte. Schon jetzt stehen Bezirken Räume zur Verfügung, aber zu wenige Pädagogen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster