Antje Vollmer über die Debatte um sexuellen Missbrauch, alte Grabenkämpfe und neue Opfer der Medien
Tissy Bruns
In der Debatte um sexuellen Missbrauch fordert Antje Vollmer, Vorsitzende des Runden Tisches Heimerziehung, einen „Fonds für Traumatisierte“ vorgeschlagen. An einer weiteren Reformschule gibt es unterdessen neue Verdachtsfälle.

Eine starke strukturelle Stellung hat sie nicht, die unabhängige Beauftragte der Bundesregierung, an die Betroffene sich wenden können und sollen. Christine Bergmann ist gewissermaßen der eine Baustein des Konzepts der Bundesregierung zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in katholischen und anderen pädagogischen Einrichtungen.
Eine starke strukturelle Stellung hat sie nicht, die unabhängige Beauftragte der Bundesregierung, an die Betroffene sich wenden können und sollen. Christine Bergmann ist gewissermaßen der eine Baustein des Konzepts der Bundesregierung zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in katholischen und anderen pädagogischen Einrichtungen.
Der „Stern“ schießt auf die „Bunte“: Wenn aus Klatsch Spitzelei wird
Der „Stern“ schießt auf die „Bunte“: Wenn aus Klatsch Spitzelei wird.
FDP, CSU, CDU: In dieser Reihenfolge geben sie gerade den Ton an. Und keine der Parteien ist noch, was sie einmal war.
Die neubürgerlichen Avantgardisten der FDP verstehen nichts vom Leben
Einst war die FDP eine kleine staatstragende Partei. Es war einmal. Denn jetzt haben wir Westerwelle. Die neubürgerlichen Avantgardisten der FDP verstehen nichts vom Leben.
Kinder sind kein Prozentsatz vom Erwachsenenleben, sagt das Bundesverfassungsgericht. Eine politische Antwort muss endlich unsere Bildungsträgheit überwinden, die knappen öffentlichen Mittel klug da einsetzen, wo sie Kindern nützen. Sie muss mit Mindestlöhnen den Fall der Einkommen nach unten stoppen.
Wenn wir Hatun Sürücü gedenken, ehren wir damit Menschen, die mitten in Deutschland für etwas kämpfen, das für die meisten von uns selbstverständlich ist: Freiheit.
1. Parallelkommunikation Wer zu neuen Ufern aufbrechen will, muss sich mit dem Zustand der Demokratie nach der Finanzkrise beschäftigen.
Verglichen mit Rotterdam oder London geht es Berlin gut. Noch kann Berlin eine Desintegration aufhalten, die für alle Bewohner der Stadt unkalkulierbar, teuer und gar nicht sexy wäre. Funktionieren kann das nur, wenn als Chance für die ganze Stadt verstanden wird, was in die sozialen Brennpunkte investiert wird.

Oskar Lafontaine wollte als Politiker immer Erster sein: im Saarland, im Bund, in der SPD, bei den Linken. Und das war er auch. Aber er ist zugleich stets ein Unsteter geblieben.
Ein Runder Tisch thematisiert offen das Leid der Heimkinder – es handelt sich nicht um Einzelfälle. Jetzt geht es um Wiedergutmachung.
Roland Kochs Vorschlag zur Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger ist ein Bluff - sie steht bereits im Gesetz. Der Wettlauf um die populärste Korrektur läuft Gefahr, den entscheidenden Punkt zu verfehlen: Mehr Arbeit gab es nur, wo sie billiger und rechtloser wurde. Menschen in prekären Lebenslagen brauchen neue Sicherheiten.

Tissy Bruns über das Ende der Hauptschule in Berlin
Die linken Querelen erinnern merkwürdig an die ausgeprägte Lust der SPD, sich in Personalfragen zu verstricken. Die SPD hat es damit ins 20-Prozent-Ghetto gebracht. Die Linke, wenn sie so weitermacht, wird dahin nie kommen.
Bildung als Spielkarte – wie die Regierung auf die Dummheit der Bürger setzt
Die Bundesregierung hat im Streit mit den Ländern den höchsten Trumpf gespielt, die Bildungskarte. Wer so agiert, setzt sein Vertrauen in die Dummheit der Bürger.
Die Bundeskanzlerin hat die Fähigkeit, den günstigen Moment kalkuliert beim Schopfe zu packen. Doch Merkel hat nicht nur Konkurrenten unter den Mächtigen, sondern ein Volk. Und das macht sich womöglich einen eigenen Reim auf die neuen Gesichter.
Betreuungsgeld: Die Kanzlerin hat kein Bild von den Menschen, um die es geht
Betreuungsgeld: Wir hätten mehr von einer Kanzlerin, die sich ein wirkliches Bild macht von den vielen Menschen, die einen schweren Start ins Leben haben.
Die SPD ist im Kern getroffen – deshalb fehlt es der Kritik auf dem Parteitag an Schärfe