
Von der Semperoper ins Konzerthaus: Das Philadelphia Orchestra gastiert mit seinem Dirigenten Yannick Nézét-Séguin in Berlin.

Von der Semperoper ins Konzerthaus: Das Philadelphia Orchestra gastiert mit seinem Dirigenten Yannick Nézét-Séguin in Berlin.
Von den Strömen, die Berlin durchziehen, ist die Panke der unsichtbarste. Obwohl sie den größten Teil ihres Laufs im Stadtgebiet zubringt, scheint sie, je mehr sie ihrer Mündung zustrebt, desto gründlicher zu entschwinden.

Es geht ein Riss durch die Berliner Philharmoniker, die sich selbst und ihre Unabhängigkeit gerne als Demokratie-Lehrstück ins Licht rücken. In der Debatte, wer Simon Rattle beerben könnte, verbirgt sich auch die Frage, wie stark sich Kunst eigentlich gesellschaftlich legitimieren muss. Ein Kommentar.

Kein neuer Chefdirigent in Sicht: Den ganzen Tag harrten die Journalisten vor der Dahlehmer Jesus-Christus-Kirche aus und warteten auf das Ergebnis der Philharmoniker-Wahl. Elf Stunden dauerten die Wahlgänge um Simon Rattles Nachfolger - eine Einigung gab es nicht. Chronik einer Hängepartie.
Mariss Jansons wird nicht als Philharmoniker-Chef nach Berlin kommen. Gram spürt man deshalb nicht bei den Philharmonikern - wie das fulminante Konzert vom Samstag beweist.

Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis zum 10. Mai stellen wir täglich einen Kandidaten vor. Heute: Mariss Jansons.

Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis zum 10. Mai stellen wir täglich einen Kandidaten vor. Heute: Riccardo Chailly

Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis zum 10. Mai stellen wir täglich einen der Kandidaten vor. Heute: Teodor Currentzis.

In der kommenden Spielzeit wollen Intendant Sebastian Nordmann und sein Chefdirigent Ivan Fischer weiter an der Öffnung des Konzerthauses arbeiten. Außerdem wird der Jahrhundertgeiger Yehudi Menuhin gewürdigt.

Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Künstlerischen Leiter. Ein Blick zurück auf die Orchestergeschichte im Zeichen der bisherigen Chefdirigenten.

Frankreich, Tristan, Peter Sellars: Die Berliner Philharmoniker haben ihr Programm für die Saison 2015/16 vorgestellt - und halten sich alle Optionen für den neuen Chefdirigenten offen.

Leibeslust allein hilft auch nicht weiter: René Jacobs und die Akademie für Alte Musik bringen an der Staatsoper Telemanns „Emma und Eginhard“ auf die Bühne.

Er geht weder ins Aufnahme- noch ins Fotostudio. Für viele ist er der Größte: Ausnahmepianist Grigory Sokolov in der Philharmonie

Berlin hat ein raues Gemüt. Aber auch gastronomisch? Schmeckt man sich durch das flüssige Berlin, wird es jedenfalls tatsächlich herb. Egal ob mit Bier aus der Markthalle Neun oder mit Neuköllner Kräuterlikör.
Im Rahmen des Barenboim-Zyklus spielte Pianist András Schiff Schubert in der Staatsoper. Dabei kam es vor allem zu einem besonderen Glücksgriff: dem Instrument.
Verdis Requiem, zwei Strauss-Opern und das Richtfest des Humboldt-Forums: Das sind die Pläne des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin für die neue Saison.

Gidon Kremer ist ein Einsamkeitskünstler, von dem man keinerlei Pauschalaussagen erwartet. Jetzt ist er mit der Berliner Staatskapelle und Sibelius' Violinkonzert in der Philharmonie aufgetreten.

Dmitri Tcherniakov inszeniert „Parsifal“ an der Berliner Staatsoper.

Dirigent Teodor Currentzis hat sein Rameau-Programm mit nach Berlin gebracht. Damit beweist er unbedingten Willen zum Ausdruck - und versetzt das Publikum in Ekstase.

Enoch zu Guttenberg sucht Extreme. Mit seiner Interpretation von Verdis Requiem, zusammen mit dem Orchester der KlangVerwaltung, gelingt ihm eine kontrolliert herbeigeführte Klangexplosion.

Ein Offenbach-Festival, "Eugen Onegin", konzertante Premieren und eine Kinderoper mit 77 Zwergen: die Komische Oper hat ihr Jahresprogramm 2015/16 vorgestellt - und arbeitet weiter mit Hochdruck daran, eines der interessantesten Opernprogramme in Berlin zu bieten.

Lähmend, banal und mit einer überflüssigen Polina Semionova: Nacho Duaot ließ bei seiner zweiten Premiere als Chef des Staatsballetts zu Bach tanzen - das bot nur wenige lichte Momente.

Die Kunst des Abdunkelns: Der russische Dirigent Valery Gergiev und die Pianistin Hélène Grimaud bei den Berliner Philharmonikern.

Harte Schule: Wer als Schlagzeuger groß rauskommen will, muss in „Whiplash“ üben, bis die Hände bluten. Dabei geht es weniger um Musik als um Macht.
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