Es ist doch immer wieder unterhaltsam, wenn sich Journalisten öffentlich was auf die Mütze geben. So wie am Donnerstag, als "Bild"-Chef Kai Diekmann über "Stern"-Chef Thomas Osterkorn sagte: "Es gibt auch ein Recht auf Dummheit.
Ulrike Simon
"Der Sonntag ist für das Feuilleton ein besonderer Tag. Es findet einen ausgeruhteren Leser, einen, der bereitwilliger auf Entdeckungen und geistige Reisen geht als an den Tagen zuvor.
"Es ist eines der wichtigsten publizistischen Unternehmen der letzten Jahrzehnte", sagte "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher am Mittwoch, bei der Vorstellung der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), überaus selbstbewusst. Am 30.
Alle Macken, die man so an sich hat, gehen auf frühkindliche Prägungen zurück. Sagt man.
"Der Chefredakteur wurde geköpft". So formulierte es am Donnerstag die "Bild"-Zeitung.
Monatelang hatten sich die Spekulationen um den Weggang von "Capital"-Chefredakteur Ralf-Dieter Brunowsky schon hingezogen. In Branchenkreisen wurde offen darüber geredet, wie lange es wohl bis zur Absetzung noch dauere.
Er fuhr im schwarz-roten Smart mit Schiebedach vor, auf der Beifahrerseite sein Anwalt, Matthias Prinz. Peter Boenisch kam am Dienstag pünktlich um 13 Uhr zu seinem Gütetermin beim Arbeitsgericht Berlin.
Das schlechte Ergebnis der Media-Analyse (MA) von vergangenem Mittwoch steckt den Machern des Berliner Rundfunks 91!4 noch in den Knochen.
Von wegen Ruhe! Nichts wünscht sich der Axel Springer Verlag mehr als Ruhe, Eintracht und Harmonie.
Um 14 Uhr waren die Würfel gefallen, die fünfzeilige Pressemitteilung wurde verschickt: Ralf Kogeler, 40, Finanzvorstand des Axel Springer Verlages, geht - "auf eigenen Wunsch", wie es so schön heißt. "Über Zeitpunkt und Nachfolge entscheidet der Aufsichtsrat, sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind.
Mit Machern von Wirtschaftsmagazinen ist zurzeit nicht so leicht zu scherzen. Höchstens mit jenen, die Galgenhumor besitzen.
Der Sonntag, das war einmal der Tag, an dem die Leute (im "Sonntagsstaat") in die Kirche gingen und sich zum gemeinsamen Bratenessen im Kreis der trauten Familie trafen. Nur die Landwirte, deren Kühe auch am siebten Tag gemolken werden wollten, hatten nicht das Privileg, sich auf die faule Haut zu legen.
Während die Medienbranche beim Blick auf die wirtschaftliche Situation zu Depressionen neigt, übt sich der Münchner Burda-Verlag mit Blick auf das Jahr 2001 in Optimismus. Mit Umsatzzuwächsen von drei bis fünf Prozent im Anzeigengeschäft und zwei bis drei Prozent im Vertriebsgeschäft rechnet der Verlag von "Focus", "Bunte", "Super Illu", "Lisa" & Co.
Es ist gerade mal ein paar Wochen her: Peter Boenisch, 74, ließ seine neun Monate alte Tochter Nica-Luna taufen. Taufpatin war Friede Springer; Boenisch war ein Vertrauter ihres verstorbenen Mannes Axel Springer.
Der "Spiegel" könne vor Kraft kaum laufen, ist einer der Sätze, die man momentan über das Nachrichtenmagazin in der Hamburger Brandstwiete hört. Gemeint ist der Zuwachs an schreiberischer Potenz.
Herausragende Persönlichkeiten der Medien- und Unterhaltungsbranche zeichnet die Bauer Verlagsggruppe alljährlich mit der "Goldenen Feder" aus. Am Freitagabend fand die diesjährige Verleihung in feierlichem Rahmen in der Handelskammer Hamburg statt.
Was war das für ein Staatsakt, als Mark Wössner den Vorstandsvorsitz von Bertelsmann an Thomas Middelhoff abtrat: Pompöse Feierlichkeiten mit tausend Gästen, per Video auf riesige Leinwände übertragen. Ganz anders bei Holtzbrinck.
Kleine Jungs benehmen sich beim Spielen gern so: Der eine will, was der andere hat, der aber will es nicht hergeben. Höchstens dann, wenn das Objekt der Begierde sowieso schon ein paar Schrammen hat oder zum langweiligen Spielzeug geworden ist.
Wie gehen Radio-Sender, die sich als Nachrichtensender definieren, eigentlich mit ihren Themen um? Gibt es inhaltliche, sprachliche Kriterien und Regelungen, nach denen die Nachrichten gewählt, gewichtet, kommentiert werden?
"Jeder möchte anders sein. Und so sind wir am Ende wieder alle gleich.
Online-Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften verdienen kein Geld. Zumindest bislang nicht.
Das Flaggschiff des Axel Springer Verlages war und ist die "Bild"-Zeitung. Die Lokomotive soll nun "Bild.
Unruhe, Unsicherheit und Nervosität herrschen momentan in der Redaktion der "Welt am Sonntag". Da ist zum einen der neue Chefredakteur Thomas Garms, an den sich die Redaktion noch nicht so recht gewöhnt hat.
Eigentlich wollte er den Frauen ja nicht mehr hinterherlaufen müssen. Das tat Peter Lewandowski schließlich zweieinhalb Jahre lang als Chefredakteur von "Playboy".