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Wolfgang Prosinger

Der Zuhörer. Bei mehr als 10 000 Todkranken hat Gian Domenico Borasio in seinem Leben am Bett gesessen. Er ist der bekannteste Palliativmediziner Deutschlands.

"Die Diskussion über Sterbehilfe ist eine große Nebelkerze", sagt der Palliativarzt Gian Domenico Borasio. Denn sie lenkt von den wahren Bedrohungen am Lebensende ab. Trotzdem will er ein Gesetz, das den begleiteten Suizid in Ausnahmefällen erlaubt. Damit endlich Schluss ist mit der Debatte, die am Donnerstag im Bundestag beginnt.

Von Wolfgang Prosinger
Ursula Kantelberg mit ihrem Baumkuchen als 16-Jährige. Bis vor kurzem war sie Chefin des Café Buchwald.

Unverdrossen backen sie im Café Buchwald die immer gleiche Spezialität – seit 162 Jahren. Deshalb liegt hier auf den Tellern stets auch ein Stück Berliner Historie. Teil 7 unserer Serie.

Von Wolfgang Prosinger
Ein Comedy-Club in Hollywood nimmt Abschied von Schauspieler Robin Williams.

Über Suizid spricht man nicht. Oder nur kurz, wenn Prominente, wie jetzt Robin Williams, den Tod wählen. Dabei ist das Thema von beängstigender Gegenwärtigkeit - mit dreimal so vielen Todesopfern wie beispielsweise im Straßenverkehr.

Von Wolfgang Prosinger
Ab ins Wasser. Was nach Spaß aussieht, kann schnell Ernst werden. Denn in trüben Seen sieht man oft nicht, wie weit der Boden entfernt ist.

Wenn alles, was aufregend, empörend, ablenkend und verstörend sein könnte, sich in den blauen Himmel verflüchtigt hat – dann ist man angekommen im Sommer. Denn der Sommer hat nichts mit dem Kopf zu tun

Von Wolfgang Prosinger
Karl Albrecht.

Karl Albrecht starb, wie er stets gelebt hatte: abgeschieden von der Öffentlichkeit, bedacht auf möglichste Unsichtbarkeit. Dabei hat niemand die Einkaufskultur der Deutschen stärker verändert als der Aldi-Gründer. Ein Nachruf.

Von Wolfgang Prosinger
Welche Regeln sollen bei der Sterbehilfe gelten?

Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider will seine kranke Frau auf dem Weg in die Schweiz unterstützen - zur organisierten Sterbehilfe. Der Fall zeigt: Es ist gut, wenn es im Bereich der Sterbehilfe Grauzonen gibt.

Von Wolfgang Prosinger
Die Wilmersdorfer Witwen, wie aus dem legendären Stück "Linie 1" am Gripstheater, gibt es mittlerweile in ganz Europa, meint Wolfgang Prosinger.

Der Erfolg rechtslastiger Parteien ist gar nicht so sehr ein Bekenntnis zu extremen Positionen, meint Wolfgang Prosinger, sondern eher Ausdruck eines tief sitzenden Unterlegenheitsgefühls.

Von Wolfgang Prosinger
Union und SPD sind sich in der Renten-Diskussion nicht immer einig.

In der Renten-Diskussion geht es endlich um die entscheidende Frage: Ist die starre Regelung des Eintrittsalters noch zeitgemäß? Die großen Parteien offenbaren dabei ein grundsätzlich verschiedenes Verständnis vom Wesen der Arbeit.

Von Wolfgang Prosinger
Andrea Nahles

Die Frage, ob die Rente mit 63 finanzierbar ist, geht an dem eigentlichen Problem vorbei, meint unser Autor. Viel wichtiger wäre nämlich eine Debatte über die Abschaffung des starren Eintrittsalters.

Von Wolfgang Prosinger
Maria Höfl-Riesch

Wir lassen uns gern Heldengeschichten erzählen - weil sie uns in der Illusion wiegen, dass das Unmögliche möglich ist. Natürlich weiß jeder, dass das eine Lüge ist.

Von Wolfgang Prosinger
Für junge Leute in Europa bedeutet die EU Reisefreiheit und Krise zur selben Zeit.

Wie ein Kontinent eine Heimat wurde und nationale Rivalität bloß noch eine Sache des Fußballplatzes: Über eine Generation, die die EU noch zu schätzen weiß.

Von Wolfgang Prosinger
Freude sieht anders aus. Unser Autor kurz vor der Pensionierung.

Endlich Ruhestand, endlich raus aus der Mühle! Das erschien Thomas Hecker in all den Jahren, die er im Büro verbrachte, wie eine Verheißung. Doch als der Tag da war, kam die Panik.

Von Wolfgang Prosinger
Sterbehilfe als Vereinszweck. Unionspolitiker und Ärztekammer wollen das verbieten.

Über was reden wir eigentlich, wenn es um Sterbehilfe geht? Die Politik jedenfalls bringt bisher vieles durcheinander. Und der Verweis darauf, dass das Leben ein über allem stehendes, schützenswertes Gut sei, greift ebenfalls zu kurz. Denn das bestreitet auch niemand.

Von Wolfgang Prosinger
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