
Deutsche Weihnachtslieder mag er nicht, lieber hat er Dean Martin und Bing Crosby.Thomas Quasthoff über seine pubertäre Leidenszeit, Hansi Hinterseer und Demut
Deutsche Weihnachtslieder mag er nicht, lieber hat er Dean Martin und Bing Crosby.Thomas Quasthoff über seine pubertäre Leidenszeit, Hansi Hinterseer und Demut
Eltern und Kinder sitzen heute fröhlich an einem Tisch – auch das ist ein Erbe von 1968. Ein Kommentar
"Die Diskussion über Sterbehilfe ist eine große Nebelkerze", sagt der Palliativarzt Gian Domenico Borasio. Denn sie lenkt von den wahren Bedrohungen am Lebensende ab. Trotzdem will er ein Gesetz, das den begleiteten Suizid in Ausnahmefällen erlaubt. Damit endlich Schluss ist mit der Debatte, die am Donnerstag im Bundestag beginnt.
Ob Sterbehilfe oder das Einfrieren von Eizellen: Immer häufiger greifen wir in die Läufe der Natur ein. Es ist, als hätten wir einen Zauberlehrling ermächtigt. Aber wer könnte definieren, wo hier Grenzen zu ziehen sind? Ein Kommentar.
Würde lässt sich nicht als Waffe vereinnahmen: Die Debatte um Sterbehilfe braucht keine Kampfparolen. Ein Kommentar
Unverdrossen backen sie im Café Buchwald die immer gleiche Spezialität – seit 162 Jahren. Deshalb liegt hier auf den Tellern stets auch ein Stück Berliner Historie. Teil 7 unserer Serie.
Große Ziele setzt sich Christian Streich nie, er will ja nicht daran scheitern. Warum er die unverbiegbare Natur genießt und Zufall im Fußball minimieren will.
Mit dem Mauerfall vor 25 Jahren blühte einst Hoffnung auf. Eine bessere, friedlichere Welt schien möglich, eine Utopie konkret zu werden. Nun herrscht erneut die Angst. Wir leben in finsteren Zeiten. Ein Kommentar.
Über Suizid spricht man nicht. Oder nur kurz, wenn Prominente, wie jetzt Robin Williams, den Tod wählen. Dabei ist das Thema von beängstigender Gegenwärtigkeit - mit dreimal so vielen Todesopfern wie beispielsweise im Straßenverkehr.
Sehnsuchtort und tödliche Bedrohung: Das Wasser ist für die Menschheit das aufregend Andere. Ein Gang in die Fluten der Kulturgeschichte.
Wenn alles, was aufregend, empörend, ablenkend und verstörend sein könnte, sich in den blauen Himmel verflüchtigt hat – dann ist man angekommen im Sommer. Denn der Sommer hat nichts mit dem Kopf zu tun
Karl Albrecht starb, wie er stets gelebt hatte: abgeschieden von der Öffentlichkeit, bedacht auf möglichste Unsichtbarkeit. Dabei hat niemand die Einkaufskultur der Deutschen stärker verändert als der Aldi-Gründer. Ein Nachruf.
Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider will seine kranke Frau auf dem Weg in die Schweiz unterstützen - zur organisierten Sterbehilfe. Der Fall zeigt: Es ist gut, wenn es im Bereich der Sterbehilfe Grauzonen gibt.
Keine Angst vor großen Emotionen! Mit diesem Rezept hat Intendant Barrie Kosky das Wunder von der Behrenstraße geschaffen. Zum Ende einer außergewöhnlichen Spielzeit.
Es könnte ein wahrhaft revolutionäres Projekt sein: Es könnten Spiele sein, die das olympische Motto außer Kraft setzen, und daraus ein zweites Sommermärchen machen.
Der Erfolg rechtslastiger Parteien ist gar nicht so sehr ein Bekenntnis zu extremen Positionen, meint Wolfgang Prosinger, sondern eher Ausdruck eines tief sitzenden Unterlegenheitsgefühls.
Separatisten denken klein. Dabei müssen wir in Europa Grenzen sprengen und der Genügsamkeit kühne Entwürfe entgegensetzen
In der Renten-Diskussion geht es endlich um die entscheidende Frage: Ist die starre Regelung des Eintrittsalters noch zeitgemäß? Die großen Parteien offenbaren dabei ein grundsätzlich verschiedenes Verständnis vom Wesen der Arbeit.
Die Frage, ob die Rente mit 63 finanzierbar ist, geht an dem eigentlichen Problem vorbei, meint unser Autor. Viel wichtiger wäre nämlich eine Debatte über die Abschaffung des starren Eintrittsalters.
Wir lassen uns gern Heldengeschichten erzählen - weil sie uns in der Illusion wiegen, dass das Unmögliche möglich ist. Natürlich weiß jeder, dass das eine Lüge ist.
Wie ein Kontinent eine Heimat wurde und nationale Rivalität bloß noch eine Sache des Fußballplatzes: Über eine Generation, die die EU noch zu schätzen weiß.
Endlich Ruhestand, endlich raus aus der Mühle! Das erschien Thomas Hecker in all den Jahren, die er im Büro verbrachte, wie eine Verheißung. Doch als der Tag da war, kam die Panik.
Im Bundestag wird nur so getan, als gäbe es Debatten.
Über was reden wir eigentlich, wenn es um Sterbehilfe geht? Die Politik jedenfalls bringt bisher vieles durcheinander. Und der Verweis darauf, dass das Leben ein über allem stehendes, schützenswertes Gut sei, greift ebenfalls zu kurz. Denn das bestreitet auch niemand.
öffnet in neuem Tab oder Fenster