
Im Informationsblatt zu der Gerhard-Richter-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie gibt es eine verharmlosende Formulierung zum Tod von Tante Marianne, die im Zuge des Euthanasieprogramms der Nazis ermordet worden war.
Im Informationsblatt zu der Gerhard-Richter-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie gibt es eine verharmlosende Formulierung zum Tod von Tante Marianne, die im Zuge des Euthanasieprogramms der Nazis ermordet worden war.
Brüllmächtig am Fußballfeld, sonst eher Philosoph und differenziert in der Sache: Christian Streich trainiert den SC Freiburg, der mit ihm wundersam erfolgreich spielt. Heute kommt der Verein nach Berlin.
2012 ist einen Tag länger. Die am 29. Februar Geborenen können sich freuen, aber wann feiern sie eigentlich sonst Geburtstag? Und war es wirklich ein Grieche, der den Extraarbeitstag erfand?
144 Ratskeller gibt es in Deutschland. Es ist der beliebteste Name für Gasthäuser. In Berlin sind noch sechs geöffnet: Unser Autor hat sie alle besucht
In Freiburg steht der älteste Gasthof Deutschlands. Er feiert in diesem Jahr seinen 700. Geburtstag
Als seine Frau schon so gut wie tot war, flehte Hans Naber den Himmel an – und sie blieb ihm erhalten. Der Prälat der Gnadenkapelle sieht darin zwar nur eine "Gebetserhörung", doch Naber ist zum Wunder entschlossen.
Winfried Kretschmann fährt in diesen Tagen eine Ernte ein, an deren Saat Elsbeth Mordo mitgewirkt hat. Als eine von sechs Grünen, die 1980 in den Stuttgarter Landtag einzogen. "Es war", sagt sie, "ziemlich fürchterlich".
Monica Lierhaus, Lena, Revolution in Ägypten - die Bilder lösen Emotionen aus. Manches ist Inszenierung, aber Künstlichkeit allein diskreditiert noch kein Gefühl. Den Unterschied zwischen Emotion und Promotion zu erkennen, ist gar nicht so schwer.
Die Komische Oper zeigt der Bahn, wo’s langgeht
Egomanie, sexuelle Großspurigkeit - spätrömische Dekadenz ist nichts dagegen. Vielleicht hat die unbegreifliche Toleranz von Berlusconis Landsleuten auch damit zu tun, dass sie in der jüngeren Geschichte von ihren Politikern kaum je etwas anderes gewohnt waren.
Rente mit 67? Rente mit 87! Oma und Opa heißen jetzt "Woopies", und ihre Pflege ist ein lukratives Geschäft. Über die Zukunft des Alterns.
Wenn einer eine Reise tut, dann nimmt er ein paar Sachen mit, auf die er unterwegs ganz und gar nicht verzichten kann. Kleine Sommer-Serie über das Rüstzeug des mobilen Menschen.
Nein, nein, gegen Männer hat er gar nichts. Er arbeitet nur nicht gern mit ihnen. Weil es denen immer um die Macht geht. Deshalb zog ein Schweizer Unternehmer eine seltene Konsequenz: Er stellt nur weibliche Mitarbeiter ein.
Sie nennen es "das Monster". 160 Meter hoch, 1,7 Kilometer lang und wie mit dem Lineal durch die Landschaft gezogen. Nicht irgendeine Landschaft, sondern das Moseltal. Hier soll eine Autobrücke entstehen, quer durch die Spitzenlagen des deutschen Rieslings. Wie ein 40 Jahre altes Verkehrsprojekt den Zorn der Weinwelt weckt
Schule ist ein düsteres Thema derzeit, steht für Missbrauch, Prügel und Übergriffe von Erwachsenen. Darum ist es gut, mit denen zu sprechen, die sich auskennen mit Nähe und Distanz im Klassenzimmer.
Stückwerk, Feigheit, Ratlosigkeit. Die Pflege ist und bleibt ein Stiefkind der Politik. Der Grund dafür ist einfach. Niemand wagt es, eine sehr unangenehme Wahrheit auszusprechen: dass diese Zukunftsaufgabe Geld kostet, dass Alte und Kranke unserer Fürsorge ebenso sehr bedürfen wie Kinder und Jugendliche.
Alles haben die Italiener Silvio Berlusconi verziehen: seine falschen Versprechungen, seine Misswirtschaft, seine Selbstherrlichkeit, seine Anmaßungen.
Wieder einmal: Die Geschichte muss umgeschrieben werden. Wolfgang Prosinger über Kurras und die Feinde der ’68er.
Eigentlich ist das Wort "peinlich" viel zu schwach für das, was Berlusconi anrichtet. "Man muss es sehen wie ein Camping-Wochenende", empfahl er den obdachlosen Erdbeben-Opfern. Erst tut die Natur ihr Zerstörungswerk, dann setzt der Mensch noch eins drauf.
Das nachbarschaftliche Verhältnis von der Schweiz und Deutschland ist angespannt. Warum die Eidgenossen so empfindlich auf deutsche Überheblichkeit reagieren.
Ob "Scheibenwischer" oder "Satire Gipfel", ob Hildebrandt oder Richling, es war alles wie seit Jahren. Wolfgang Prosinger fand den Kabarett-Abend im Ersten fad und bemüht.
Wolfgang Prosinger über Zynismus in der Sterbehilfe-Debatte
Die Liebe war groß. Sie schien unzerstörbar zu sein. Ach, Italien – wo ist dein Zauber?
Wolfgang Prosinger über die Notwendigkeit des Ethikunterrichts in Berlin
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