
Die Politik weiß anscheinend sehr genau, was die Berlinale braucht. Aber die Lösungsvorschläge lassen nichts Gutes erahnen.

© Foto: Tagesspiegel
Die Tagesspiegel-Kolumne

Die Politik weiß anscheinend sehr genau, was die Berlinale braucht. Aber die Lösungsvorschläge lassen nichts Gutes erahnen.

Nach dem Abgang von Dieter Kosslick wurden bei der Berlinale-Leitung Kunst und Geschäft getrennt. Wenn es nach den Filmkritikern geht, soll sich das und mehr nun wieder ändern.

Für ihre Dankesrede auf dem Cannes Filmfestival wird die türkische Schauspielerin Merve Dizdar von Konservativen stark kritisiert. Der Ton wird rauer, mit Konsequenzen für die Kultur.

Der Silberne Bär für Christian Petzold zeigt ein Problem des Filmpreises auf. „Roter Himmel“ hat es dort nicht mal auf die Longlist geschafft.

„Jeanne Dielman“ von Chantal Akerman belegt in der jüngsten Umfrage des Magazins „Sight and Sound“ den ersten Platz. Das sollte im Jahr 2022 nicht mehr überraschen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster