Panzerspäher Presley: Eine Ausstellung im Alliiertenmuseum erinnert an Elvis’ deutsches Soldatenleben.
Dr. Bodo Mrozek
Rap statt Rock: Das war die Musik-Berlinale, von Dakar bis Berlin-Marzahn. In den Filmen wurde gescratcht, gesampelt und gemixt.
"Victoire Terminus" zeigt die stolzen Boxerinnen von Kinshasa.

Ein Problem namens Leben: Der Film „Märzmelodie“ erzählt von gescheiterten Existenzen, die durch Singen aus ihrem trostlosen Alltag ausbrechen. Ein Berliner "Losical", das teilweise unfreiwillig ins Komische abdriftet.

Max Raabe, Klaus Wowereit - Alle sind sie da. Schluss mit lustig: Was man erleben kann, wenn New York Berlins Kulturszene feiert.
Amy Winehouse und Joss Stone beerben den Soul – auf ihre je eigene Weise
Neulich rief eine Kollegin an, die ein Buch über das Älterwerden schreibt (nein, nicht das Elternwerden). Man solle ihr fünf Indizien nennen, woran man merke, dass man älter werde.
Frage: Wie feiert ein Hardrockfan Weihnachten? Antwort: Er singt.
Im Kino: das Ninja- Manga-Drama „Shinobi“
Eine typische Saisonware ist das Wunder. Adventszeit, Zeit der Wunder.
Schneller brüten: Das Jahresend-Fantasy-Spektakel „Eragon“ lässt den Drachen steigen
Debatten haben ihre Vorgeschichte. Und während bayerische Hardliner wieder einmal ein nicht durchsetzbares Verbot so genannter Killerspiele fordern, ehrt das Berliner Nachtleben einen frühen Helden eben jener Spielwelten.
Wenn eine Musik in den CD-Regalen derzeit boomt, dann ist es Brazil. Vielleicht liegt es am erwarteten Kälteeinbruch oder am wachsenden Überseetourismus: Allüberall wird der säuselnde Copacabana-Sound feilgeboten.
Slasher-Movie: „Severance“ von Christopher Smith
Bodo Mrozek findet Ruhe in Kreuzberg
Aus Frankreich kamen in diesem Jahr keine guten Nachrichten. Die Bilder brennender Autos schienen die These vom Weltbürgerkrieg auch in Westeuropa zu belegen.
Gibt es einen Bereich der Kultur, den das Medium Video in den vergangenen Jahren nicht grundlegend veränderte? Im Theater ersetzt der Monitor die dritte Wand, in der Oper flimmern Projektionen und die Bildende Kunst findet zu einem erheblichen Teil ausschließlich auf dem Bildschirm statt.
Eine stille Karriere hat in den vergangenen Jahren die Folk-Musik gemacht. Ganz allmählich wurde salonfähig, was zuvor allenfalls als Dudelbeschallung für sogenannte Best-Ager galt, die sich musikalisch seit ihrer Kindheit in den Siebzigern nicht weiterentwickeln wollten.
Das Wort Untergrund ist in den vergangenen Jahren selbst ziemlich heruntergekommen. Wer immer irgendetwas vermarkten möchte, der klebt das Wort wie eines jener grellen Etikette, mit denen der Schallplattenhandel für seine Bestseller wirbt, auf sein Produkt.
Die Geschichte der Popkultur ist reich an Geheimnissen. Die Monks galten lange Zeit als eines der größten Rätsel der Popmusik.
Berlin ist außerhalb Berlins manchmal nur schwer erklärbar. Erzählt man beispielsweise in Amsterdam oder Anklam, dass es auf Berliner Tanzflächen und Bühnen ein Countryrevival gibt, so erntet man ungläubiges Staunen.
Trends treffen nicht immer gleichzeitig ein, sondern in Wellen, die aber so ziemlich jeden Lebensbereich überfluten. Die Frage, was zuerst da war, ist schwer zu beantworten, vor allem, wenn es um Ethno- Moden geht.
Geben wir es unumwunden zu: Das Verhältnis von Klassik und Pop ist nicht das beste. Man bleibt unter sich – und das ist auch gut so.
Mal ehrlich: Was schert uns der Weltfrieden bzw. der angebliche Krieg gegen den Terror in Kreuzberg oder Friedrichshain?