Eine erstaunliche Metamorphose hat das White Trash Fast Food durchgemacht. Die ehemals in einem China-Restaurant mit Carrerabahn beheimatete Szene-Wärmstube war eine Art Nachtasyl für normale Leute mit Starallüren.
Dr. Bodo Mrozek
PANORAMA „Mechilot“ von Udi Aloni
FORUM „Wide Awake“ von Alan Berliner
Von narzisstischen Männchen und träumenden Mädchen: Der Neid im Wandel der Zeiten
Es geschah irgendwo in der Südsee, auf einer Insel namens Jawaii. Ein Mann namens Mijayi ging am Strand spazieren.
Bei der Entwicklung der Musik wird der Technik meist viel Aufmerksamkeit geschenkt. Im Pop war die Gitarre demnach so etwas wie die Erfindung des Faustkeils, die Konstruktion des Synthesizers eine Revolution, die ähnlich bedeutend war wie der Otto-Motor für die Geschichte der Fortbewegung.
In Sachen Jubeljahre gilt ja normalerweise die Reihenfolge wie bei Silberner oder Goldener Hochzeit: 25 oder 50 Jahre. Nicht so im Nachtleben: Hier werden schon drei oder vier Jahre Bestehen so angepriesen, als habe man sich damit für das Guinessbuch qualifiziert.
Das Verhältnis des Berliners zu anderen Großstädtern ist nicht immer einfach. Jedenfalls von den anderen Großstädten aus betrachtet.
Der Generationskonflikt ist eine Form des Streites, die in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte. Filme wie „Rebel Without a Cause“ oder „Die Halbstarken“ handelten im Grunde von dem Streit, den Sozialpädagogen später Vater-Sohn-Konflikt tauften.
1.) Vergessen Sie die Idee, zu Silvester die Party des Jahres erleben zu wollen.
Wie Geschenkpapier den Verfall Westberliner Wahrzeichen aufhalten will
Wer in Berlin über Musik spricht, der meint fast immer das Zentrum. Was jenseits von Mittefriedrichskreuzprenzlberg liegt, wird kaum wahrgenommen.
Das Geheimnis des Popstars ist schwer zu ergründen. Andy Warhol hat es versucht, indem er für Jedermann das Recht einforderte, fünf Minuten lang berühmt zu sein.
Das Auflegen von Schallplatten hat sich weit von seinen Ursprüngen entfernt. Das Berufsbild Diskjockeys ist heute hochtechnisiert und die DJ-Culture ist zur Leitkultur der Postmoderne geworden.
nimmt heimlich eine Tanzstunde Eine der guten Sachen am späten 20. Jahrhundert waren die Gewissheiten.
weiß sich vor Monstern zu schützen Amerikanisches Brauchtum erfreut sich hierzulande nicht nur im Wahlkampf großer Beliebtheit. Auch die moderne Volkskultur unterwirft sich zunehmend transatlantischen Ritualen.
Hightech und Lesekultur? In Korea, dem Gastland der Buchmesse, ist das kein Widerspruch
Graues Band der Harmonie: Vor 70 Jahren wurde in Berlin das Tonband erfunden. Seine Erben stecken noch in fast allen Computern
verteidigt die letzte Männerbastion Eine der letzten Bastionen ungestörter Männlichkeit ist die Garage. Aus den mit Eisengewichten karg möblierten Krafträumen haben uns die Frauen bereits verdrängt, in die stinkenden Zigarrensalons sind sie vorgedrungen, und vermutlich werden bald auch noch Fuß- und Achselspray von Unisex-Produkten ersetzt.
Der Mime und die Motoren: Vor 50 Jahren starb mit James Dean der erste Coverboy der Popkultur
lauscht den Folgen der Industrialisierung Wenn bei der Entwicklung der Popmusik Städte ein wichtige Rolle spielen, dann rangiert Manchester dabei auf einem der vorderen Plätze. Für die postindustrielle Musik ist die nordenglische Maschinenstadt das, was Oberammergau für die Blasmusik und Hameln für die Geschichte des Flötenspiels ist: ein Gründungsort.
Piepsen in der Morgenstille: Asien-Pazifik-Wochen widmen sich der Kultur Südkoreas
wandert in die Kulturwüste Wedding Ein Stadtteil, der ja „im Kommen“ sein soll, ist der Wedding. Einstmals Wohnquartier des klassenbewussten Proletariats, hat der Bezirk harte Jahre hinter sich.
hört Balladen aus dem Westen Eines der erstaunlichsten Revivals feiert derzeit die Countrymusik. In dem Film „Almost Heaven“ singt Heike Makatsch John-Denver-Songs, bei Wim Wenders trägt man Cowboyhüte und der Comedystar Oli Dittrich übt sich in Berlin in Kuhhirtengesängen.