Mark Knopfler.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.05.2013
Mit Frauenherzen ist es meiner Kunst immer noch ganz gut gegangen, und das kommt doch wahrscheinlich daher, daß es bei aller herrschenden Gemeinheit den Frauen doch immer noch am schwierigsten fällt, ihre Seelen so gründlich verledern zu lassen, als dies unserer staatsbürgerlichen Männerwelt zu so voller Genüge gelungen ist. Die Frauen sind eben die Musik des Lebens: sie nehmen alles offener und unbedingter in sich auf, um es durch ihr Mitgefühl zu verschönen.
Bebelplatz:Am Jahrestag der Bücherverbrennung findet am heutigen Freitag um 16 Uhr eine Gedenkstunde mit Geistlichen, Schriftstellern und HU-Präsident Jan-Hendrik Olbertz statt. Jüdisches Museum: Zum 80.
Kocktales.
Die 59. Kurzfilmtage in Oberhausen vermessen die Zukunft des Kinos in Zeiten des Internets.
Hopp, hopp, hopp, jump, jump, jump! Der Sänger mit der Spiegelsonnenbrille brüllt zum x-ten Mal seine Hüpfaufforderung ins Mikro.
Theatertreffen: „Krieg und Frieden“ aus Leipzig.
Im Scheinwerferlicht zählt alles, drumherum nichts: Wie die Sopranistin Laila Salome Fischer die letzten Momente vor dem Auftritt erlebt. Ein Garderobenbesuch.
Es ist soweit: Das Wagner-Jahr hat seinen ersten handfesten Skandal. In Düsseldorf ist eine "Tannhäuser"-Inszenierung nach vehementen Publikumsprotesten abgesetzt worden, weil sie - allzu plump? - auf das Grauen der Nazi-Zeit zurückgreift.
Sie ist der älteste noch erhaltene Museumsbau in Preußen: Die Bildergalerie in Sanssouci besteht seit 250 Jahren. Das Jubiläum feiert sie mit der Gemälde- und Skulpturenausstellung "Die Schönste der Welt".
An diesem Freitag jähren sich die NS-Bücherverbrennungen zum 80. Mal. Die Autoren, die vom Bannstrahl betroffen waren, waren alles andere als eine homogene Gruppe. Die Prägungen "deutsch" oder "jüdisch" vertieften sich im Exil sogar noch. Eine Untersuchung.