Goldene Palme„La vie d'Adèle“ von A. Kechiche, mit A.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 26.05.2013
Mathias Rohe:Das islamische Recht. Eine Einführung.
Für Immanuel Kant gab es genau vier Fragen, die sich ernsthaft denkende Menschen stellen müssen. Wir beantworten sie, nicht immer ganz ernst gemeint, mit dem Hinweis auf eine besonders empfehlenswerte Veranstaltung im Vortrags-, Lesungs- und Debattendickicht Berlins – und den Menschen, der dahintersteht.
Es ist die gleiche mittelalterliche Sage, die auch Richard Wagners "Tristan und Isolde" zugrunde liegt. Doch der Schweizer Komponist Frank Martin vollendete 1941 ein Werk, das die zarte Anteilnahme höher achtet als den Rausch. Überraschend zart von Katie Mitchell auf die Bühne gestellt, ergibt das einen feinen Kontrapunkt im laufenden Wagner-Jahr.
Spectrum Concerts.
Der überaus starke Willibald.
Der Deutschkurs, an dem eine kleine Gruppe niederländischer Journalisten vor kurzem teilnahm, enthielt jeden Tag ein heiteres und doch lehrreiches Element: gemeinsam singen – auf Deutsch. Das war nicht nur eine angenehme Abwechslung angesichts schwerer Wörter und grammatikalischer Subtilitäten.
Ein letztes Buch: Der Zeitdiagnostiker und wütende Idealist Tony Judt im Gespräch mit Timothy Snyder.
Stars für Magnus.
Die Goldene Palme, der Hauptpreis des Filmfestivals von Cannes, geht in diesem Jahr an den französischen Film „La vie d'Adèle“ von Abdellatif Kechiche. Das gab die Jury am Sonntagabend zum Abschluss der 66. Festspiele in der südfranzösischen Stadt bekannt.
Unzählige Schlösser, Adelssitze, Rittergüter und Burgen sind von der Ostsee bis nach Thüringen zu erkunden. Vor allem im Süden nimmt die Schlösserdichte erheblich zu. Grund genug, sich auf eine private Entdeckungsreise zu begeben.
Nach der Rosenstolz-Trennung: Peter Plate und AnNa R. bringen eigene Alben heraus. „Schüchtern ist mein Glück“ und „Bleibt das immer so“ im Vergleich
Kirmes-Rock: Rammstein spielen in der Berliner Wuhlheide zwei ausverkaufte Konzerte, bei denen sie routiniert ihrem Provokationsbusiness nachgehen. Inklusive Raketen, Gummi-Piephahn und einer dampfenden Gulaschkanone.
Gustav Peter Wöhler singt so gut, wie er schauspielert – und das nun auch auf Deutsch. "Wegen Mir" heißt sein neues Programm, das er in der Berliner Bar jeder Vernunft präsentiert. Ein Konditoreibesuch mit dem Sänger.
Die Welt feiert Richard Wagners 200. Geburtstag – Leipzig und Dresden ehren ihn mit vielen Aufführungen und Ausstellungen. In Sachsen begann der Aufstieg des Komponisten.
Der Klarinettist Matthias Schorn ist in diesem Jahr das Gesicht der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als „Preisträger in Residence“ gibt der Virtuose viele Konzerte in Norddeutschland.
Der Sozialreformer August Hermann Francke, vor 350 Jahren geboren, lebte für die Armen. Erst baute er ein Waisenhaus, dann Schulen. In Halle ist sein Lebenswerk zu bestaunen.
Das Dresdner Festival „streetculture@hellerau“ gibt internationalen Hip-Hop- und Streetart-Künstlern erstmals eine gemeinsame Bühne – die Stadt selbst.
Dem belgischen "Alleskönner" Henry van de Velde widmen sowohl Thüringen als auch Sachsen zum 150. Geburtstag zahlreiche Ausstellungen. Gefeiert wird ein Designer und Architekt europäischen Formats.
Ob alte Meister aus Holland oder k.u.k. Operetten-Klassiker, ob höfisches Leben im Märchenschloss oder bäuerlicher Alltag: Schwerin lockt im Sommer mit hochkarätigen Kulturangeboten.
Einmal monatlich bespricht Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (heute Sonntag, 23.30 Uhr, mit Reinhard Jirgl und Kinky Friedman).
Ausflug ins Gebirge.
Bedrich Fritta. Zeichnungen.
Den „Holländer“ gibt es zweimal: jenen von Richard Wagner und den von Pierre-Louis Dietsch. Marc Minkowski stellt nun erstmals beide Werke in der Opéra Royal von Versailles gegenüber.
Warum übersetzt eigentlich niemand dieses Buch? Sam Millars Autobiografie „On The Brinks“ war im englischen Sprachraum ein ziemlicher Aufreger.
Der amerikanische Schriftsteller David Vann schildert in „Dreck“ ein Familiendesaster.
Kurios, dass ausgerechnet in den Berliner Parks die Nachtigallen noch lauter zu singen scheinen als ihre Artgenossen anderswo. Wer in diesen Wochen spätabends unterwegs ist, zum Beispiel im Treptower Park oder im Volkspark am Friedrichshain, hört ihre Weisen überdeutlich, die wunderschön geflöteten Passagen, das Keckern und Tirili, dutzende und hunderte Phrasen, die sie in die Nacht hineinsingen, und das mit einer Macht, die um ihre Unversehrtheit fürchten lässt: Fällt ein Vogel, der sich so sehr die Kehle aus dem kleinen Leib singt, nicht vor Erschöpfung irgendwann vom Ast?
Ildikó Noémi Nagys Erzählungen „Oh Bumerang“.
mit den Philharmonikern.