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Israels Staatspräsident Katsav gerät weiter unter Druck: Ministerpräsident Olmert forderte Katsav am Abend zum Rücktritt auf, nachdem dieser bereits angekündigt hatte, sein Amt wegen einer Sex-Affäre ruhen zu lassen.

Das Kyoto-Protokoll "hätte unsere Wirtschaft zerstört", war sich US-Präsident Bush vor drei Jahren sicher. Seine Rede an die Nation klingt dagegen wie eine klimapolitische Wende. Kritiker wittern ein politisches Manöver des unter Druck geratenen Präsidenten.

Die Opposition im Bundestag hat sich vehement gegen Überlegungen in der Union gewandt, die Rechte des Parlaments bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu beschränken. Aber auch die SPD äußert Kritik.

Deutsche Grünen-Politiker sind voll des Lobes für die klimapolitische Wende von US-Präsident George W. Bush. Doch nicht alle nehmen die Ankündigungen für bare Münze. Bushs Irak-Politik kommt erwartungsgemäß schlecht weg.

Die Rolle der rot-grünen Regierung im Fall Kurnaz gibt weiter Unklarheiten auf. Außenminister Steinmeier erklärt, es sei ihm kein "offizielles Angebot" der USA für die Rückkehr von Kurnaz nach Deutschland bekannt.

Der ehemalige türkische Außenminister Ismail Cem ist gestorben. Cem galt als überzeugter Anhänger eines EU-Beitritts und setzte sich für eine Verbesserung der Beziehungen zu Griechenland ein.

Die Welternährungsorganisation FAO schlägt in ihrem Jahresbericht Alarm. Fast ein Drittel der weltweiten Lebensmittelhilfe komme nicht bei den Hungernden an, sondern verschwinde in anderen Kanälen.

Einer der mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes an dem armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink hat dem türkischen Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk gedroht. Der Schriftsteller steht seit letzten Freitag unter Polizeischutz.

George W. Bush hat in seiner Rede zur Lage der Nation um Unterstützung für seine "neue Strategie" im Irak gebeten. Gleichzeitig sprach der US-Präsident vom Klimawandel als "ernsthafter Herausforderung".