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Am Anfang stand die Farbe Lila. Die Fans haben gelacht, die Spieler haben sich gewundert, aber so richtig verstanden hat niemand, warum sich die Berliner Eisbären wie Lilalaunebären gewandet in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stürzen wollen.

Von Sven Goldmann

Die deutschen Volleyballer reisen mit leichten Bedenken, aber großen sportlichen Hoffnungen ins Erdbeben-Krisengebiet Türkei. "Das Okay von den Türken und vom Europäischen Verband ist gekommen, also gehe ich davon aus, dass alles in Ordnung sein wird", sagt Bundestrainer Stelian Moculescu vor dem Hinspiel der zweiten Runde der Olympia-Qualifikation, das heute in Istanbul stattfindet.

Die Tennis-Asse gehen in New York am Stock. Beim letzten Grand-Slam-Turnier der Saison stiegen zuerst der Weltranglistenerste Pete Sampras (USA) und Mark Philippoussis (Australien) aus, dann musste bei den US Open auch Titelverteidiger Patrick Rafter (Australien) passen.

Die Judo-Weltelite trifft sich am Wochenende in Bonn zum letzten großen Test vor den Weltmeisterschaften in Birmingham. Bei den vom Beueler Judo-Club ausgerichteten Internationalen Deutschen Meisterschaften treten über 600 Judoka aus 30 Nationen an.

"Da ist überhaupt nichts dran", hieß es gestern aus dem Munde von Hertha-Manager Dieter Hoeneß zu der Meldung einer Boulevardzeitung, Berlins Fußball-Bundesligist sei am Niederländer Pierre van Hooydonk interessiert. Der 29-Jährige stürmt für Vitesse Arnheim.

Der junge Himmelsstürmer ist wie geschaffen für die elektrisierende Atmosphäre im Tennis-Hexenkessel von New York: Auf den Courts der Arthur-Ashe-Anlage fühlt sich der wilde Straßenkämpfer Lleyton Hewitt "einfach sauwohl". Vergessen ist die feine Etikette von Roland Garros in Paris, vergessen das noble Traditions-Theater von Wimbledon: Hier bei den US Open, frei von allen Formalitäten, Zeremonienmeistern und Konventionen, ist der 18-jährige Draufgänger aus Adelaide zu Hause.