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Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat eine erste Schlappe im Ringen um die Macht bei Volkswagen kassiert. Der VW-Aufsichtsrat votierte am Freitag unter der Leitung von Ferdinand Piëch für die Beibehaltung der Sperrminorität, die dem Land Niedersachsen eine besondere Stellung verschafft.

Von Alfons Frese

Angesichts der erneuten Verzögerung beim Militärtransporter A400M erwarten die Finanzmärkte hohe zusätzliche Belastungen für die Airbus-Mutter EADS. Die Aktie des Unternehmens fiel in Paris gegen den Markttrend um 5,31 Prozent auf 15,52 Euro.

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Atypische Beschäftigungsverhältnisse unterscheiden sich von den normalen Arbeitsverhältnissen dadurch, dass sie mindestens eins der Kriterien einer üblichen Vollzeitstelle nicht erfüllen. Atypische Beschäftigungen können nur bedingt, den eigenen Lebensunterhalt oder sogar noch den von anderen Familienmitgliedern bestreiten. Dabei muss es sich allerdings nicht immer zwangsläufig um eine prekäre Beschäftigung handeln. Eine Übersicht zu den einzelnen Beschäftigungsformen.

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Immer weniger Vollzeitjobs - dafür eine wachsende Zahl sogenannter atypischer Beschäftigungsformen: Binnen zehn Jahren hat sich seit Ende der 90er Jahre der Arbeitsmarkt in diese Richtung entwickelt, wie das Statistische Bundesamt nun in einer Erhebung belegt. Besonders junge Menschen sind von diesem Trend betroffen.

Eklat bei Volkswagen: Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat in der Sitzung am Freitag in Wolfsburg nicht für einen Antrag des Sportwagenbauers Porsche gestimmt und ihn damit durchfallen lassen. Die Verantwortlichen bei Porsche sind empört.

Passagiere der Lufthansa müssen sich auf höhere Ticketpreise einstellen. Die Fluggesellschaft kündigt für November Preiserhöhungen um rund fünf Prozent an. Doch nicht alle Tickets sollen teurer werden.

VW-Gesetz

Was wird aus dem VW-Gesetz? Porsche und die EU-Kommission wollen die umstrittene Regelung ersatzlos streichen – sie gefährde den freien Wettbewerb. Niedersachsens Ministerpräsident Wulff und die IG Metall sehen das anders.

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Zwei weitere Jahre wird Jean-Claude Juncker Finanzminister des Euroraums bleiben - obwohl eine weitere Amszeit eigentlich nicht möglich ist. Doch als erfahrener Politiker sei Juncker unverzichtbar.

Schalter

Bahnkunden bleibt der umstrittene Bedienzuschlag von 2,50 Euro beim Kauf von Fernzugtickets am Schalter erspart. Gegen die geplante Einführung der Gebühr zum Fahrplanwechsel am Jahresende hatte es massive Proteste von Verbrauchern und aus der Politik gegeben. Statt einer Schaltergebühr plant die Bahn nun ein neues Rabattsystem.

Bedienzuschläge am Schalter sollten dem Bahn-Konzern 60 Millionen Euro zusätzlich beim Ticketverkauf einbringen. Statt steigender Einnahmen hat das Unternehmen nun einmal mehr den Ärger seiner Kunden auf sich gezogen. Auch in der Politik regt sich Widerstand. Der Bahn-Vorstand berät nun über Alternativen.

Von Carsten Brönstrup

In Husum startet die größte Windenergiemesse der Welt und wirbt mit Quantensprüngen auf dem Gebiet der Stromgewinnung. Dort holt die Konkurrenz in Windeseile auf: Deutschland muss den Titel des Windweltmeisters an die USA abtreten, derweil nun auch die Chinesen in den boomenden Markt drängen.

Die weltgrößte Windenergiemesse ist in diesen Tagen zu Gast in der nordfriesischen Provinz. Das bedeutet, dass 700 Aussteller aus 35 Ländern und 20 000 Besucher auf 22 000 Einwohner treffen – und auf seit Monaten ausgebuchten Hotelbetten in der Region.

"Banken im Umbruch": Der Zusammenschluss der genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank und WGZ soll rund 100 Millionen Euro einsparen. DZ-Chef Wolfgang Kirsch nannte erstmals konkrete Termine für die Fusion.