
Ob Zypern für den Euro tatsächlich systemrelevant ist, das muss sich erst noch zeigen. Der Fall unterscheidet sich deshalb von den bisherigen Rettungsbemühungen in der Euro-Zone.
Ob Zypern für den Euro tatsächlich systemrelevant ist, das muss sich erst noch zeigen. Der Fall unterscheidet sich deshalb von den bisherigen Rettungsbemühungen in der Euro-Zone.
Das Parlament Zyperns hat das umstrittene Rettungspaket samt der Zwangsabgabe abgelehnt - jetzt wartet die Euro-Gruppe auf einen Gegenvorschlag, wie eine Staatspleite verhindert werden kann.
Frankreichs Staatschef François Hollande ist so unpopulär wie noch nie in seiner zehnmonatigen Amtszeit. In dieser schwierigen Situation sprach er in Berlin mit Kanzlerin Angela Merkel und europäischen Konzernchefs über die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU.
Während die Verhandlungen über Hilfszahlungen der internationalen Geldgeber an Zypern nun abgeschlossen sind, stellt sich der Bundestag auf die bevorstehende Abstimmung ein. Womöglich schon kommende Woche.
"Zypern muss langfristig in der Lage sein, die Schuldentragfähigkeit zu gewährleisten", sagt der Unions-Fraktionsvize Michael Meister. Zudem fordert er eine wirksamere Bekämpfung der Geldwäsche.
Justizkommissarin Reding schließt Aussetzung der Mitgliedschaft nicht aus.
Beim EU-Gipfel diskutieren die Staats- und Regierungschefs über die Folgen des Sparkurses in ihren Ländern - wegen der unsicheren politischen Lage wird Italien zunehmend zum Sorgenkind in der Euro-Zone.
Martin Schulz sieht im Streit über den EU-Finanzrahmen eine Möglichkeit zum Kompromiss mit den europäischen Mitgliedstaaten. Im Interview erklärt er außerdem, warum er die Verfassungsänderungen in Ungarn für gefährlich hält.
Ungarns Regierungschef Orban beschneidet die Rechte des Verfassungsgerichts – er stört sich nicht an den Bedenken der EU-Kommission und des Europaparlaments.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) stellt sein Buch "Der gefesselte Riese" vor - es ist auch ein Statement in eigener Sache und zielt nicht zuletzt auf den Europawahlkampf 2014.
Ankaras Vize-Regierungschef Arinc wirbt in Berlin für raschen EU-Beitritt.
Bei einer Diskussionsveranstaltung mit dem stellvertretenden türkischen Ministerpräsidenten Bülent Arinc in der Konrad-Adenauer-Stiftung kommt es zu einem Tumult. Arinc lässt sich von den Demonstranten bei seinem Plädoyer für einen raschen EU-Beitritt aber nicht aus der Ruhe bringen.
Hollandes Arbeitsrechtreform ist weit davon entfernt, eine französische Agenda 2010 zu sein. Und sie droht dennoch, an den Verkrustungen des französischen Systems zu scheitern.
Vor zwei Wochen haben die EU-Außenminister beschlossen, dass die Oppositionstruppen in Syrien größere Unterstützung bekommen sollen. Damit ist auch die Ausbildung der Rebellen an Waffen gemeint.
In Zeiten des Turbo-Abiturs werden Eltern bei der Betreuung der Hausaufgaben ihrer Sprösslinge oft zu Nachhilfelehrern. Der Tübinger Bildungsforscher Ulrich Trautwein warnt aber vor einer "Spirale des Misserfolgs", wenn der elterliche Beistand zur Zwangsbetreuung wird.
Durch Konsumverweigerung geraten Firmen unter gewaltigen Druck. Doch nicht immer führt dieses Mittel zu Veränderungen. Es gibt Branchen, die Proteste im Internet oder ganz real einfach aussitzen können. Vor allem, wenn es keine Alternative gibt.
„Ist Europa noch zu retten?“ Politiker und Wissenschaftler diskutieren bei einer Tagesspiegel-Veranstaltung über die Euro-Krise, entfesselte Märkte - und den Ausgang der Wahl in Italien.
Angst vor Neuauflage der Schuldenkrise im Euro-Raum / Große Koalition oder Neuwahlen in Rom.
Trotzige Töne aus Brüssel: Nach der Wahl in Italien macht die EU-Kommission klar, dass sie auch von der künftigen Regierung – wer immer sie bilden mag – die Einhaltung der verabredeten Ziele beim Defizitabbau erwartet.
Europäische Politiker finden deutliche Worte für den Ausgang der Wahl in Italien. Luxemburgs Außenminister Asselborn bezeichnet sie als Katastrophe und warnt vor dem "Schreckgespenst" Berlusconi. Auch Außenminister Guido Westerwelle sendet eine deutliche Nachricht nach Italien.
EU-VERGLEICH Konsumenten in Europa ticken sehr unterschiedlich.
Im vergangenen Juli wurde ein Attentat auf Israelis im bulgarischen Burgas verübt. Trotz der Vermutung, dass die Hisbollah hinter dem Attentat steckt, tut sich die Europäische Union schwer damit, die Schiiten-Miliz auf ihre Terrorliste zu setzen.
Zypern ist am Sonntag der erhofften Rettung näher gekommen. Der Konservative Nikos Anastasiades wird aller Wahrscheinlichkeit nach neuer zypriotischer Präsident werden. Er hat sich - anders als sein Vorgänger - zu Zugeständnissen an die EU-Partner bereit erklärt.
Das deutsche EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen verlangt von Frankreich, noch mehr zu sparen. Aber trotzdem könnte die EU-Kommission Nachsicht gegenüber Paris zeigen, wo das Dreiprozentziel in diesem Jahr verfehlt wird.
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