In Deutschland fehlt ein Konsens über Bildungsinhalte, den Finanzmittel, zusätzliche Lehrer und Exzellenzinitiativen nicht ersetzten können. Bildung wird mit Berufsbildung verwechselt.
Alexander Gauland
Die Finanzkrise kennt Gewinner und Verlierer – nicht nur bei den Kreditinstituten, sondern auch bei ihren medialen Begleitern.Jahrelang war jeder von gestern, der nicht dem globalen anglo-amerikanischen Kapitalismus das Wort redete, der noch von Kontrollen und Regelungen träumte, wo doch Deregulierung das Gebot der Stunde war.
...und eine große Koalition: Es ist eine vielleicht nie wiederkehrende Gelegenheit, meint Alexander Gauland.
Vor einiger Zeit versah die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Ergebnisse einer Umfrage des Allensbacher Institutes für Demoskopie mit der Schlagzeile: Die Distanz zwischen Bürgern und Wirtschaft wächst. Die überwiegende Mehrheit der Befragten bestritt, dass Deutschland eine soziale Marktwirtschaft habe.
Die Arbeitgeber verhalten sich unverschämt und unklug. So müssen sie sich nicht wundern, wenn Gewerkschaftler und Angestellte ihr Glück bei den Parolen der linken Bündnisse suchen.
Bei Gefahr und Not bringt der Mittelweg den Tod, heißt eine populäre Spruchweisheit. Dass sie nicht immer stimmt, hat jetzt das Kölner Landgericht in der Auseinandersetzung zwischen Henryk M.
Bei Gefahr und Not bringt der Mittelweg den Tod, heißt eine populäre Spruchweisheit. Dass sie nicht immer stimmt, hat jetzt das Kölner Landgericht in der Auseinandersetzung zwischen Henryk M.
Im Streit zwischen Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski hat das Kölner Landgericht geurteilt, dass der Vorwurf des Antisemitismus nicht schlechthin verboten sei, sondern mit dem erforderlichen Sachbezug durchaus zulässig ist. Das Urteil ist klug.
74 Prozent der Deutschen würden sich für Barack Obama entscheiden und eine fast ebenso große Mehrheit hat sich Franz Müntefering zurückgewünscht. Da sage noch einer, die Deutschen seien ein politisches Volk.
Eine große Mehrheit der Deutschen hat sich Franz Müntefering zurückgewünscht. Doch das Problem der SPD ist der Inhalt, nicht das Personal.
Es mag ja sein, dass Südossetien zu Georgien gehört, gerade ebenso wie das Kosovo zu Serbien. Doch weder Osseten noch Kosovaren wollen länger als Teil jener Länder leben, denen sie formal angehören.
Deutschland muss Moskaus Macht nicht fürchten. Ohne Angela Merkels staatsmännisch bremsenden Einfluss wäre Georgien heute womöglich entsprechend amerikanischen Wünschen Nato-Mitglied.
Nein, klug war es nicht von Wolfgang Clement, ausgerechnet im hessischen Wahlkampf seine Partei auf die Wiedersprüche ihrer Energiepolitik hinzuweisen. Aber Parteiausschluss eines Mannes, der einmal stellvertretender Parteivorsitzender, nordrheinwestfälischer Ministerpräsident und Wirtschaftsminister war?
Ob Clement oder Rauchen: Wo bleibt die Toleranz?
Ja, die Rede war klug, einfühlsam und nobel. Und die Begeisterung der Berliner ein schönes Zeichen von Dankbarkeit und Erleichterung, Dankbarkeit dafür, dass hier ein Politiker klug, einfühlsam und nobel geredet hat, und Erleichterung darüber, dass George W.
Der nächste Wahlkampf kommt bestimmt - und Alexander Gauland lässt schon mal die Fantasie spielen, wer in der Hauptstadt noch so öffentlichkeitswirksam auftreten könnte wie Barack Obama.
Endlich hat es einmal geklappt. Was zwölf Jahre lang am lebenden Objekt misslang, wurde an einer Wachsfigur vollzogen – das erfolgreiche Attentat auf Adolf Hitler.
Hitler ist längst ins historische Dunkel abgetaucht. Aus der Geschichte zu lernen heißt nicht, auf die Wiederkehr des Gleichen zu starren.
Allmählich reicht es. Die Bundeswehr hat mit dem Unsinn angefangen, dass nur noch die Widerständler des 20.
Warum soll eine emanzipierte Demokratin künftig in die Bismarckstraße einbiegen, wo der Reichsgründer doch weder Demokrat noch Feminist war. Straßen, Plätze, Kasernen: Wessen Name taugt noch?
Irgendwo in Jane Austens Roman „Anne Elliot“ findet sich die Überlegung, dass man „von einer Menschengruppe zu einer auch nur drei Meilen entfernten anderen versetzt häufig ganz andere Gesprächsstoffe, Meinungen und Vorstellungen trifft“. Wen die Frage bewegt, ob England zu Europa gehört, muss in diesen Tagen nur in englische Zeitungen – auch die ernsthaften, obwohl der Unterschied inzwischen gering ist – schauen und nach „International News“ fahnden.
Freunde des offenen Meeres: England will von Europa nichts wissen - es sei denn es geht um Klatsch und Tratsch aus dem Hause von Präsident Sarkozy.
Wir erleben sie in vielen Bereichen, Menschen, die vor 40 Jahren das Palästinensertuch trugen und uns heute darauf verpflichten wollen, fest und unverbrüchlich an der Seite Israels zu stehen. Oder jene, deren Ho-Chi-Minh-Gebrüll jede Vorlesung zum Spießrutenlaufen für liberale und konservative Professoren machte und die uns heute des Antiamerikanismus zeihen, wenn wir die Weisheit des Irakkrieges bezweifeln.
Wenn aus Arbeiterführern Verräter werden: Norbert Hansen streitet der Bahn-Angestellte für schnellere Privatisierung, Arbeitsplatzabbau, Rationalisierungen und Lokführer, die auch einmal Zugabteile aufräumen - vor wenigen Wochen war er noch Gewerkschaftsboss von Transnet.