
Seit 2014 bringt die Arabisch-Deutsche Junge Akademie mit Sitz in Berlin Nachwuchswissenschaftler zusammen. Eine Vier-Millionen-Euro-Förderung ermöglicht jetzt den Start konkreter Projekte.

Seit 2014 bringt die Arabisch-Deutsche Junge Akademie mit Sitz in Berlin Nachwuchswissenschaftler zusammen. Eine Vier-Millionen-Euro-Förderung ermöglicht jetzt den Start konkreter Projekte.

Als Kind landete Barbara John selbst in einer Flüchtlingsunterkunft: Die ehemalige Ausländerbeauftragte des Berliner Senats über Freiwillige, Behördenversagen – und Kitas im Flughafen Tempelhof.

Vor dem nächsten Elitewettbewerb: Exzellenzunis sollen keine Anträge mehr stellen müssen. Experten plädieren für ein Ranking nach schon erbrachter Leistung.

Die Imboden-Kommission, die die Exzellenzinitiative evaluiert hat, empfiehlt eine "Exzellenzprämie" für die zehn besten Universitäten. Dafür müssten sich die Unis nicht mehr eigens bewerben.

Das neurowissenschaftliche Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Florida gilt als Auslands-Leuchtturm der deutschen Wissenschaft. Doch der Rechnungshof rügt seine Finanzierung durch den Bund.

Nach dem Schulunterricht gehen 1,2 Millionen Schüler in Deutschland zur Nachhilfe. Ihre Eltern geben jährlich fast 900 Millionen Euro dafür aus.

Die gewerkschaftliche Hans-Böckler-Stiftung fordert Geld vom Bund, um Stipendien für studierende Flüchtlinge aufzulegen. Doch der fördert ein anderes Projekt.

Vor fünf Jahren wurden an deutschen Unis erste Islam-Zentren gegründet - mit Hilfe des Bundes. Die wird nun fortgesetzt, aber ein neues Zentrum in Berlin hat keine Chance auf Förderung.

Eine Schulbuchstudie hat gezeigt: Migranten werden noch immer als "Fremde" dargestellt. Die Rolle der Schulbücher wurde jetzt in Berlin diskutiert - auch vor dem Hintergrund der Ereignisse in Köln.

Physik-Lehrkräfte mit wenig Berufserfahrung benoten einer Studie der ETH Zürich zufolge Mädchen schlechter als Jungen. Dahinter stehen offenbar Vorurteile.

In Leipzig ist die Rektorenwahl geplatzt. Der zuletzt abgesprungene Kandidat sieht die Schuld dafür auch bei Rektorin Beate Schücking. Die will ihre Chance auf eine neue Amtszeit wahren.

Am Freitag erscheint die kommentierte Edition von "Mein Kampf". Zum Verständnis von Hitler sei aber eine gute Biografie sinnvoller, sagt die Historikerin Stefanie Schüler-Springorum.

In Nordrhein-Westfalen ist ein Beschäftigungsmodell für wissenschaftliche Mitarbeiter in Drittmittelprojekten geplatzt: Hochschulen dürfen sie nicht fest einstellen, um Vertragslücken zu überbrücken.

Im Leibniz-Jahr 2016, in dem des 300. Todestags und des 370. Geburtstags des Universalgelehrten gedacht wird, feiert die Berliner Akademie der Wissenschaften ihren Gründer.

Hunderttausende Flüchtlingskinder müssen in den nächsten Jahren unterrichtet werden. Wie gut sind die Schulen darauf vorbereitet?

In der Nazizeit halfen US-Stiftungen verfolgten Forschern. Was ist auf Flüchtlinge heute übertragbar? Und welche Initiativen gibt es derzeit in Deutschland?

Sabine Kunst, die als künftige Präsidentin der HU nominiert wurde, gilt in Unikreisen als teamfähig und durchsetzungsstark zugleich. Unzufrieden sind die Studierenden.

Die Humboldt-Universität schlägt vor, eine bestimmte Zahl von Studienplätze für geflüchtete Bewerber zu reservieren. Die Politik scheint uneins über die Idee.

Nordrhein-Westfalen stärkt die Genderforschung an den Landeshochschulen mit einem Millionen-Programm. Mit dem Geld werden bestehende Professuren um Genderaspekte ergänzt.

Was setzt die aktuellen Flüchtlingsbewegungen in Gang, wie werden die Menschen aufgenommen? Lange wurde die Flüchtlingsforschung in Deutschland vernachlässigt, jetzt wird sie als neues Feld entdeckt.

Weiterhin keine Mindestlaufzeit: Im Bundestag wurden kleine Änderungen am umstrittenen Gesetz über Zeitverträge in der Wissenschaft beschlossen.

Hessen vorn: Erstmals ermöglicht es ein Bundesland Fachhochschulen, Doktortitel zu verleihen. Voraussetzung ist Forschungsstärke des Fachbereichs.

Bundesweit große Unterschiede bei den Abiturnoten offenbart eine neue Statistik der Kultusminister. Berlin sticht mit einem Boom des Einser-Abiturs hervor.

Kurzverträge, wenig Perspektiven: Alle wollen jungen Wissenschaftlern helfen. Doch die Pläne zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz und zum "Nachwuchs-Pakt" bleiben vage.
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