
Zwei-Monats-Verträge, Druck vom Chef und die Angst, auf der Straße zu stehen: Wissenschaftliche Mitarbeiter an Universitäten und Forschungsinstituten berichten über ihre Arbeitsverhältnisse.

Zwei-Monats-Verträge, Druck vom Chef und die Angst, auf der Straße zu stehen: Wissenschaftliche Mitarbeiter an Universitäten und Forschungsinstituten berichten über ihre Arbeitsverhältnisse.

Die großen Bildungsstudien seit der Jahrtausendwende haben weltweit zu Bildungsreformen geführt. Die OECD hat jetzt ausgewertet, wie viele es sind - und kritisiert, dass ihre Wirkung kaum geprüft wird.

Die Kritik an realitätsfernem Unterricht der Schülerin Naina auf Twitter befeuert die Debatte über Lerninhalte. Verbände fordern ein Fach Ökonomie. Lehrer fürchten Beeinflussung durch Unternehmen.

"Gute Arbeit" für Nachwuchswissenschaftler fordert die GEW schon lange. Jetzt hat sie einen Gesetzentwurf für ein neues Zeitvertragsgesetz vorgelegt - mit weitgehenden "Mindeststandards".

Die lange umstrittene Verwendung der frei werdenden Bafög-Mittel ist geklärt. Die Hochschulen in Berlin erhalten daraus ein Investitionsprogramm. Erste Baumaßnahmen sind schon benannt.

Die Empörung über die niedrige Grundgehälter von Professoren in Berlin ist groß. Jetzt sind die Hochschulen bereit, Gehaltsaufschläge selber zu zahlen - wenn der Senat ein Sanierungsprogramm für den Hochschulbau auflegt.

In einem Wohnheim des Berliner Studentenwerks sind die Ratten eingezogen, seit zwei Jahren rumoren sie in Zwischendecken und Rohren. Doch erst jetzt wurden die Bewohner offiziell informiert.
Die Lehrsituation an den Universitäten verschärft sich weiter: Inzwischen kommen auf einen Professor 65 Studenten.
Das Kooperationsverbot ist gelockert, jetzt darf der Bund die Länder bei der Finanzierung von Universitäten unterstützen. Die Grünen fordern, das unter anderem für mehr unbefristete Stellen zu nutzen.
Wer natur- oder ingenieurswissenschaftliche Fächer studiert, muss sich auf volle Seminare einstellen. Der Betreuungsschlüssel hat sich in den letzten Jahren teils drastisch verschlechtert.

Die Humboldt-Universität will wissenschaftlichen Mitarbeitern bessere Verträge geben als bisher. Kurzen Befristungen wird ein Riegel vorgeschoben, aber weiterhin bleibt es möglich, regelhaft nur halbe Stellen zu vergeben.

In vielen europäischen Ländern laufen Exzellenz-Programme, um die Unis international wettbewerbsfähig zu machen. Eine Analyse sieht Erfolge, kritisiert aber fehlende Ausstiegsszenarien.

Die Kultusminister wollen die Erinnerungskultur im Schulunterricht fördern. Schüler sollen dabei historisches Bewusstsein, Empathie und eine demokratische Grundhaltung entwickeln.

Deutschpflicht für Migrantenfamilien, wie sie die CSU einführen wollte? Sprachwissenschaftler raten dringend ab, plädieren für die Muttersprache - und frühes Deutsch in der Kita.

Martin Grötschel soll dem Vernehmen nach Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften werden. Eine Überraschung, denn lange war ein anderer als Nachfolger von Günter Stock im Gespräch.

Mit ihren Computer-Kenntnissen liegen deutsche Achtklässler international im Mittelfeld, Nachbarländer schneiden deutlich besser ab. Bildungsforscher bemängeln vor allem die schlechte IT-Ausstattung deutscher Schulen.

Deutsche Schüler sind bei der internationalen ICILS-Studie zum Umgang mit digitalen Medien im Mittelfeld gelandet. Schlecht abgeschnitten haben vor allem Jungen aus Familien mit einem niedrigen sozialen Status.

Was tut der Bund für die Inklusion? Das wollte der Bundestagsabgeordnete Özcan Mutlu vom Bundesbildungsministerium wissen. Eine der Antworten: Konkrete Bundeshilfen gibt es nur für Auslandsschulen.

Die Stiftungen von Bertelsmann, Bosch und Telekom wollen über einen Nationalen Bildungsrat mehr Einfluss in der Bildungspolitik nehmen.

Gaststudierende schätzen die Qualität deutscher Unis und hoffen, nach ihrem Abschluss hier arbeiten zu können. Die meisten fühlen sich gut in den Studienalltag integriert. Probleme gibt es bei der Wohnungssuche und Visabeantragung. Das ergibt eine Umfrage des DAAD.

Die SPD will mit einem "Pakt für den wissenschaftlichen Nachwuchs" mehr feste Stellen an Hochschulen schaffen. Das Programm solle der Bund zu mindestens 50 Prozent finanzieren.

Was sollen Professoren in Berlin verdienen? Im Streit um die W-Besoldung haben jetzt die Präsidenten der Berliner Hochschulen an Innensenator Frank Henkel geschrieben. Sie seien "verärgert" über die Senatspläne.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wird 14 neue Graduiertenkollegs finanzieren. Auch die Forschung an Berliner Universitäten profitiert.

Fachhochschulen forschen in Fachgebieten, die es an Unis nicht gibt. Das ist eines der Argumente, mit denen die FHen für ein eigenes Promotionsrecht kämpfen. Jetzt hoffen sie, dass sich das Blatt in den Ländern wendet.
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