
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Gesetzentwurf für das neue Hochschulgesetz kleine Zugeständnisse an Kritiker aus den Hochschulen gemacht. Doch die protestieren weiterhin gegen Rahmenvorgaben und Sanktionen.

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Gesetzentwurf für das neue Hochschulgesetz kleine Zugeständnisse an Kritiker aus den Hochschulen gemacht. Doch die protestieren weiterhin gegen Rahmenvorgaben und Sanktionen.

3400 Euro pro Zeitschrift - das ist der Uni Konstanz zu teuer. Sie kündigt die Lizenzverhandlungen mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier wegen dessen "aggressiver Preispolitik" auf.

Stefan Willich, Rektor der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler, tritt nach nur zwei Jahren Amtszeit zurück. Der Quereinsteiger aus der Medizin kehrt an die Charité zurück.
Die Leibniz-Gemeinschaft startet eine neue Förderlinie für ihre "Wissenschafts-Campi" und Forschungsverbünde. Dies bedeute eine Verstetigung dieser neuen Kooperationsformen, sagte der scheidende Leibniz-Präsident Mayer.

Beim Plagiatsverfahren gegen Annette Schavan hat es der Wissenschaft geschadet, dass sich führende Forschungsvertreter von der Ex-Ministerin einspannen ließen. Durch das Urteil der Richter ist die Uni Düsseldorf rehabilitiert.

Nach dem Schavan-Urteil fordern Politiker und Wissenschaftler Schavans Unterstützer auf, endlich das Verfahren der Uni Düsseldorf anzuerkennen. Ein Plagiatsexperte erwartet sogar einen "Kniefall" vor der Uni.

"In erheblichem Umfang getäuscht": Die Richter des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts weisen die Klage von Annette Schavan gegen die Aberkennung ihres Doktortitels ab und begründen das mit deutlichen Worten.

Am Donnerstagmorgen verhandelt das Verwaltungsgericht Düsseldorf über den Fall Annette Schavan. Bis heute hat die Ex-Ministerin nicht eingewilligt, dass die Uni ihre Urteilsfindung online dokumentieren darf.

Nachdem der Präsident der Humboldt-Uni die umstrittene Fakultätsreform durchgesetzt hat, gibt es jetzt die dazugehörigen Governance-Grundsätze. Die dienen eher der demokratischen Kompromissfindung als der geplanten Effizienz-Verbesserung.

Die deutliche Mehrheit der Studierenden in Deutschland ist einverstanden mit dem Angebot, das ihnen ihre Hochschule macht. Das zeigt eine neue Umfrage unter Studierenden.
Die Zahl der Studienanfänger ist wieder auf über 500 000 gestiegen. Das übertrifft die Prognose der Kultusminister. Die Grünen fordern deshalb eine erneute Aufstockung des Hochschulpakts.

Wegen eines drohenden Defizits muss die Humboldt-Universität auch beim akademischen Mittelbau sparen. Wer an einer Doktorarbeit oder Habilitation sitzt, soll nun verschont bleiben. Fakultäten und Personalrat sehen aber die Lehre in Gefahr.

Verbände der Hochschulmedizin beklagen große Defizite an deutschen Uniklinika. In Schleswig-Holstein sollen es 2013 rund 40 Millionen Euro sein, in Hannover 31,5 Millionen. Kritik gibt es auch an neuen „Medical Schools“.
Die Zahl der Studienberechtigten wächst weiter. Jusos und Grüne fordern mehr Studienplätze

Nobelpreisträger Thomas Südhof wird Gastwissenschaftler am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG). Südhof wird für zunächst drei Jahre gemeinsam mit Berliner Neurobiologen forschen.

Die von der Bundesregierung beauftragte Expertenkommission Forschung und Innovation kritisiert den Zustand der deutschen Wissenschaft und der beruflichen Bildung. Den Elitewettbewerb für die Unis wollen sie fortsetzen - und die duale Ausbildung stärken.
Deutschland bemüht sich, seine Wissenschaftler aus dem Ausland zurückzuholen. Doch das gelingt nicht gut, kritisieren Experten

2014 wird der beiden Weltkriege und des Mauerfalls gedacht. Eine Herausforderung auch für den Geschichtsunterricht. Der Geschichtsdidaktiker Martin Lücke fordert im Interview Konzepte, die von der Lebenswelt der Jugendlichen ausgehen.

Migranten sollen mit ihren Kindern möglichst nicht Deutsch sprechen, fordert das Berliner Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft. Ansonsten verkümmere die Muttersprache - und das Deutsch der Kinder werde nicht besser.

An der Humboldt-Universität diskutierten Ehemalige Recht und Unrecht in der Zeit nach dem Mauerfall. Der HU-Präsident beklagt, dass biografische Brüche bislang kaum beachtet wurden. In einem neuen Buch kommen erstmals Zeitzeugen zu Wort.

Keine Angst vor Kanak Sprak: Unter dem Titel Deutsch 3.0 wollen das Goethe-Institut, Sprachakademien und der Duden-Verlag ein Jahr lang öffentlich über den Zustand der deutschen Sprache diskutieren.

Studierende der Humboldt-Uni nennen unterschiedliche Gebühren für EU- und Nicht-EU-Ausländer "rassistisch". HU-Vizepräsident Kämper- van den Boogart sagt, der Service muss besser werden, einen Ausstieg der HU hält er aber für unrealistisch.

Die Theaterwissenschaftler an der Uni Leipzig protestieren gegen die geplante Schließung ihres Instituts. Hintergrund sind Sparauflagen der sächsischen Landesregierung, bedroht ist auch die Klassische Archäologie.
Grüne und SPD in Baden-Württemberg wollen auch Fachhochschulprofessoren das Promotionsrecht geben. Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz hält dagegen: „Das Privileg gebührt nur forschungsstarken Unis.“
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