Junge Professoren werden sich freuen über die Anerkennung, die das Bundesverfassungsgericht ihnen zollt. Doch darüber hinaus geht es auch um die Bildungsfinanzierung von der Kita bis zur Hochschule. Bund und Länder müssen gemeinsam mehr Geld ins System bringen.
Amory Burchard
Junge Professorinnen und Professoren werden sich freuen über die Anerkennung, die das Bundesverfassungsgericht ihnen zollt. Doch darüber hinaus geht es auch um die Bildungsfinanzierung von der Kita bis zur Hochschule. Bund und Länder müssen gemeinsam mehr Geld ins System bringen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft greift durch gegen Plagiatoren - und macht das deutlich, indem sie zwei neue Fälle öffentlich macht.
Berlin - Bund und Länder müssen bis 2015 sieben Milliarden Euro zusätzlich aufbringen, um ausreichend Studienanfängerplätze zu finanzieren. Das hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) aufgrund einer neuen Prognose errechnet, die die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag veröffentlichte.

Die Kultusminister haben sich bei der Berechnung der Studienanfängerzahlen verschätzt. Aus einer neuen Prognose geht hervor, dass auch nach 2015 weiterhin Massen an die Hochschulen drängen werden.

Donald McCabe ist der bekannteste Plagiatsforscher der USA. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen - und über aussichtsreiche Strategien gegen das Abschreiben.

Lange hielt sich das Gerücht, der Erziehungswissenschaftler wolle Präsident der Hochschulrektorenkonferenz werden. Jetzt bekennt sich Lenzen zur Hansestadt - zur Freude des Astas

Der Asta der Technischen Universität Berlin würde gerne mehr über eine Kooperation der Uni mit BASF wissen. TU-Präsident Steinbach beruft sich auf "allgemein übliche Regelungen zur Vertraulichkeit".
Knistern, Rauschen und merkwürdige Texte. Offenbar auf Deutsch. Die amerikanischen Forscher wunderten sich über die Töne, die sie auf einer Phonographenwalze aus dem Jahr 1889 fanden. Schnell wird klar, dass hier ein Schatz zu heben ist.
Am Anfang war ein Film, „L’auberge espagnole“. Als Marie 16 war, hat sie den Film mit ihren Eltern als Video angeschaut.

Am Anfang war ein Film, „L’auberge espagnole“. Als Marie 16 war, hat sie den Film mit ihren Eltern als Video angeschaut.

Der Fall eines hessischen W 2-Professors, der sich nicht angemessen entlohnt sieht, soll demnächst in Karlsruhe entschieden werden. Die vor zehn Jahren eingeführte neue W-Besoldung steht in der Kritik - auch wegen großer Unterschiede von Land zu Land.

Streit um Studiengebühren: Experten diskutieren, ob sie Studierende abschrecken. Wo Gebühren abgeschafft sind, klagen Hochschulen über mangelnden Ausgleich.

Apple ruft die nächste Medienrevolution aus. Zumindest die deutschen Verlage bleiben zurückhaltend. Nicht nur die Finanzierung ist problematisch.
Die neue Präsidentin des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) kündigt eine neue Programmlinie für Hochschulen an: Gefördert wird, wer sich bei internationalen Kooperationen spezialisiert.

Thüringen will die Gründung einer jüdisch-theologischen Fakultät vorantreiben. Doch in Brandenburg sei man weiter, heißt es dort. Die Ministerin ärgert sich über Rabbiner Homolka, der den Druck auf das Land verstärkt.

Islamforscher Thomas Bauer erzählt "eine andere Geschichte des Islams", in der Toleranz von Vieldeutigkeit eine große Rolle spielt. Der Arabische Frühling weckt Hoffnung auf neue Vielfalt, sagt Bauer im Tagesspiegel-Interview.
Der Lesetempel der "Stabi" wird ein Jahr später eröffnet als geplant. Das bestätigte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Mitarbeiter leiden unter den wiederholten Terminverschiebungen, warnt die Direktorin.
Die Berliner müssen noch ein weiteres Jahr auf ihre große neue Bibliothek warten. Beim Neubau des zentralen Lesesaals der Staatsbibliothek Unter den Linden gibt es weitere Verzögerungen, eröffnet wird er nun voraussichtlich erst 2013.

Nach Jahren der Stagnation steigt die Zahl der Juniorprofessuren wieder. Experten gehen von hohen Berufungsquoten auf Vollprofessuren aus - und fordern ein neues Bundesprogramm für die Juniorprofessur.

Etwas Neues wolle er nach seiner Zeit als Senator in Berlin anfangen, hatte Jürgen Zöllner zum Abschied gesagt. Er könne sich ein Engagement in der Wissenschaft vorstellen. Jetzt hat er eine Aufgabe gefunden.
Der Ressortzuschnitt in der Wissenschaft bleibt eine Operation mit ungewissem Ausgang. Details sollen erst im Januar entschieden werden. Und die Wissenschaftsorganisationen bekamen enttäuschende Post vom Regierenden.

Die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum sieht die Demokratie bedroht, weil die Staaten weltweit ihre Erziehungssysteme auf die Beherrschung von Zukunftstechnologien ausrichten. In Deutschland sind Geisteswissenschaftler optimistischer.

Ein Drittel der Kinder aus sozial benachteiligten Elternhäusern in Deutschland könnte das Gymnasium besuchen, wenn Grundschullehrer ihre Leistungen gerecht bewerten würden.